Terry Tupper von Grinsekatze (Und das Ei der Dummen) ================================================================================ Kapitel 4: ...wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.. ----------------------------------------------------------------- Soviel zum Thema: Ich bleibe am Ball.. o.O° Warum vergesse ich diese Story immer wieder..? =__=° Nja, vielleicht kriege ich sie in diesem Jahrhundert ja doch noch mal fertig... ^^° PS: Inzwischen finde ich meine ersten drei Kapitel irgendwie zum ko**en.. °|D Das gute Gefühl, das Terry ca. fünf Minuten durchströmt hatte, verschwand schlagartig, als sie den Bahnhof, bzw. das Gleis 33 1/3 erreicht hatten. Der Bahnhof war der ganz normale Londoner Bahnhof, also kein Grund zur Beunruhigung.. aber das Gleis... Terry versuchte mit Gewalt, seinen Brechreiz unter Kontrolle zu bekommen. Allein der Weg zum Gleis war schon abenteuerlich. Man musste zunächst auf eine bestimmte Bank springen (möglichst ohne dabei Rentner zur Seite zu kicken), dann wieder auf den Boden davor. Anschließend folgten ein paar Parapara-Bewegungen und dann ging man zum Getränkeautomaten und drückte die Cola-Taste, woraufhin sich der Boden unter einem öffnete und man zum Gleis rutschen konnte. Terry wurde das Gefühl nicht los, dass das >auf-die-Bank-springen< reine Schikane war, um dem ganzen mehr Spannung zu verleihen, indem man es darauf anlegte, beim Tanzen den Handtaschen der Omis ausweichen zu müssen. Wie auch immer, jedenfalls hatten sie jetzt das Gleis erreicht. Terry hatte keine Ahnung welche Farbe der Boden unter seinen Füßen eigentlich hatte, denn überall klebten getrocknete Kaugummireste. Zudem schien er mit jedem Schritt ein Stückchen größer zu werden, was aber auch an den Mengen Kaugummi liegen konnte, das unter seinen Schuhen hängen blieb. Angeekelt versuchte Terry es abzuschütteln und verzog das Gesicht dabei zu einer Grimasse. Genau dieser Gesichtsausdruck fiel einem rosahaarigen Jungen ins Auge und es war um ihn geschehen. Er verliebte sich augenblicklich in unseren Helden. Wie im Trance starrte er ihn an und bekam gar nicht mit, dass seine besten Freunde Crépe und Keule um ihn herum hüpften und versuchten, seinen Geist wieder dorthin zu bekommen, wo er eigentlich hin gehörte. „He, Deinos!!“ Die quietschige Stimme des mit Nutella und Banane gefüllten Crépe ertönte. „Komm wieder zu dir!!!“ Aber Deinos hörte nicht auf ihn, war er doch viel zu verzaubert von Terrys lieblicher Erscheinung. „SO EINE VERDAMMTE SCHEISSE!“, die liebliche Erscheinung versuchte inzwischen, sein Pokémon dazu zu kriegen, das Kaugummi unter seinen Füßen abzulecken, doch die kleine Kreatur weigerte sich vehement. „Pikaaa..!“ Terry versetzte dem Käfig einen Tritt, und gab dann seufzend auf. Er drehte sich zu dem Zug um und.. erstarrte. Von wegen Zug! Auf den Gleisen standen Hunderte von Draisinen! „Das kann doch wohl nicht wahr sein!!“ Anklagend wandte er sich an Haargeht. Dieser zuckte nur mit den Schultern: „Tja, da kann man nichts machen. Auch Hochgehts muss sparen.. und da auf die deutsche Bahn eh keinen Verlass mehr ist, weil sie andauernd streikt...“ „Die deutsche?“ Terry zog eine Augenbraue hoch. „Wir sind hier auf dem Londoner Bahnhof, oder etwa nicht?“ Haargeht grinste: „Waren mein lieber, wir waren auf dem Londoner Bahnhof.. sieh dich doch mal um.“ Terry tat wie ihm geheißen und sah sich um, die rosahaarige, sabbernde Gestalt die ihn anstarrte übersah er gekonnt. Erst jetzt fiel ihm auf, dass Haargeht tatsächlich Recht zu haben schien. Überall am Gleis waren Stände aufgebaut, die Bier, Brezeln, Eisbein und Grünkohl anboten. Er schüttelte ungläubig den Kopf. Er hatte ja schon einige bescheuerte Fanfics gelesen, aber diese übertraf sie tatsächlich ALLE... „Wie auch immer..“ Haargehts Fistelstimme riss ihn aus seinen bösen Gedanken der Autorin gegenüber. „Auf geht’s, such dir einen Platz und dann ran an die Arbeit!“ Er lachte künstlich und verschwand dann mit einem leisen >Pling<. „He! Du kannst doch nicht einfach..“ Hilflos sah Terry sich um. Und jetzt..? „Stimmt das?“ Terry drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und sah sich einem grünhaarigen gegenüber. //Warum benutzen hier alle den gleichen bekloppten Friseur und wieso darf der seinen Job überhaupt noch ausüben?!// Terry sah den anderen verwirrt an. „Was stimmt?“ „Na das da!“ Sein Gegenüber hob seine rechte Hand und zeigte auf Terrys Stirn. Dieser schüttelte den Kopf. „Das soll nur n Gag sein...“ „Schade.“ Der Grünhaarige grinste breit und zwinkerte Terry zu, der aus Reflex einen Schritt zurück ging. „Mensch, Eon! Hab ich dir nicht oft genug gesagt, du sollst aufhören fremde Leute zu bedrängen!?“ Ein Mädchen mit lila Haaren drängte sich an einigen anderen Schülern vorbei und machte dann direkt vor ihnen eine Vollbremsung. //Ich sollte mir meine Haare in Zukunft selber färben und frisieren...// Terrys Abneigung gegen diese Welt stieg erneut ins unermessliche. „Nimm’s ihm bitte nicht übel..“ Das Mädchen lächelte entschuldigend. „Weißt du, seit er damals diesen Unfall mit der Steckdose hatte.. na ja, genau genommen, war das gleich nach seiner Geburt, deshalb haben seine Eltern ihm auch sofort einen passenden Namen gegeben...ach ja, ich bin übrigens Herta... wie auch immer, jedenfalls ist er seiner Mutter, kaum dass sie ihn das erste Mal im Arm hatte, runtergefallen und bis an die Wand gerollt, wo er dann natürlich gleich in die Steckdose fassen musste.. er war halt von Geburt an ein Vollidiot.. also, seitdem steht er halt ständig unter Strom, mal in die eine, mal in die andere Richtung..“ Terry ging erneut einen Schritt zurück, und stieß dabei gegen irgendetwas, was ungefähr genauso groß war wie er. Überrascht sah er sich um und stand dem rosahaarigen Wesen von vorhin gegenüber. „Ha-hallo..“ Terry seufzte innerlich. “Tag.“ Er versuchte sich auf den Jungen vor ihm zu konzentrieren und nicht auf die Tatsache, dass Fressalien um diesen herum hüpften und ihn anschrieen. „Du.. ich finde dich total süß...“ Verträumt starrte der andere ihn an. „HERRGOTT, WAS HABE ICH DENN BLOß GETAN?!“ Wütend machte Terry auf dem Absatz kehrt und stapfte auf die nächstbeste Draisine zu, auf die er seine Koffer und sein Pokémon schmiss und dann selbst hinterher kletterte. Derweil sahen sich Deinos, Eon und Herta einen Moment lang schweigend an, dann strahlte Deinos auf einmal: „Ich glaube, er mag mich!“ Herta lächelte sofort wieder: „Ja bestimmt. Ich hatte auch das Gefühl, dass wir total auf einer Wellenlänge sind!“ Jetzt grinste auch Eon und sie folgten Terry auf die Draisine. Dieser wollte sofort wieder weg, als er sah wer sich da plötzlich um ihn herum platzierte, doch leider hatten seine neugewonnen Freunde sich so ungünstig um ihn herum gestellt, dass eine Flucht unmöglich war. Wenige Minuten später begann die wilde, verwegene Fahrt und es würde noch viel Zeit vergehen, bis sie Hochgehts erreichen würden.. viel Zeit, in der Herta aus Eons und ihrem Leben erzählen konnte, Eon Terry perverse Angebote ins Ohr flüstern konnte und Deinos ihm vorschmachten konnte, was er an ihm alles so wundervoll fand. Also kurzgefasst: Ein sechsstündiger Horror begann... .. hoffe die Story wird besser.. @__@° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)