Die 6 Millionen Dollar Familie von abgemeldet (Bionic Six) ================================================================================ Kapitel 2: If Tomorrow never comes... ------------------------------------- Kapitel 2 Schreiend wachte sie auf und sah sich verschwitzt und mit aufgerissenen Augen um. Es war nur ein Traum gewesen, der sie da so erschreckt hatte, dachte sie bei sich und atmete auf. Sie saß aufrecht im Bett und hörte den Radiowecker, der einer ihrer Lieblingssongs spielte. Sie lächelte. Jetzt war wieder alles in Ordnung. Sie stand auf und machte sich fertig für die Schule. Dabei ging sie ins Bad, wobei ihr J.D. entgegen kam. "Guten morgen," grüßte sie ihn freundlich. Er grüßte sie nickend zurück und murmelte ein paar Matheformeln. "Ich habe wenig Zeit. Ich schreibe gleich eine Prüfung." Verriet er ihr und eilte davon. Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern und ging ins Bad, um sich dort fertig zumachen. Nachdem das Geschehen war, ging sie in die Küche. Dort traf sie ihre Eltern und ihre anderen Brüder. "Guten Morgen." Grüßten sie ihre Eltern fast gleichzeitig und sie grüßte lächelnd zurück. Ihr Vater war gerade dabei das Frühstück zubereiten und ihre Mutter las die Zeitung. "Das Wetter soll heute wieder wunderschön werden." Kündigte sie mit einem leicht verträumten Lächeln an. "Super!" Rief Eric dazu. Meg sah wie er sich ein Sandwich zwischen die Zähne klemmte, seine Tasche nahm und zur Tür eilte. "Wir sehen uns!" hörte man noch, bevor sich die Haustüre schloss. "Wann hast du heute Training?" Setzte Jack das Gespräch mit Bunji fort. Im nächsten Moment hörten sie alle draußen vor der Hautüre zuerst einen lauten Schrei und dann ein lautes Krachen. Sie sahen sich alle fragend an und im nächsten Augenblick lief Helen mit einem sehr besorgten Gesichtsausdruck auf die Straße. Die Anderen folgten ihr schnellen Schrittes. Was sich dort zeigte, lies sie alle wie zu Stein erstarren. Mit kreideweißem Gesicht stand Helen nur da und zeigte mit ihrem Finger auf die besagte Stelle. Dort stand ein kleiner Lastwagen und nun sah auch Meg einige Meter weiter, was passiert war. Dort lag ihr Bruder Eric leblos am Boden. Der Lastwagen hatte ihn mit einer hohen Geschwindigkeit erfasst und weggeschleudert. Er war über den Lastwagen geflogen und hinter diesem auf den Boden aufgekommen. Ihre Mutter rief seinen Namen, jedoch rührte er sich nicht. Meg schossen Tränen in die Augen. Sie verlor ihr Gleichgewicht und kippte vorwärts auf die Knie. Jack war mittlerweile bei Eric und untersuchte seinen leblosen Körper nach irgendeinen Lebenszeichen. Als er dann traurig und völlig hilflos aufsah und den Kopf schüttelte, schrie Meg auf. Sie erwachte verschwitzt und mit aufgerissenen Augen auf. Als sie bemerkte, dass sie aufrecht im Bett saß, atmete sie auf. Es war nur ein Traum, der sie erschreckt hatte. Sie atmete erneut auf und faltete ihre Hände vor ihren Oberkörper, als gerade diese eine Lieblingssong im Radio lief. Ihre Lippen verzogen sich, aber dieses Mal nicht zu einem Lächeln, denn sie erinnerte sich an ihren vorigen Traum. Rasch stand sie auf und ging aus ihrem Zimmer. Da tauchte auch schon J.D. vor ihr auf, grüßte sie nickend und murmelte ein paar Matheformeln. "Ich habe wenig Zeit..." murmelte er. "Ich weiß. Du schreibt gleich eine Prüfung..." beendete Meg seinen Satz etwas gleichgültig und er blieb verdutzt stehen. Sie ging erst gar nicht ins Bad, sondern direkt in die Küche. Dort standen ihre Eltern, Eric und Bunji, die sich unterhielten. Sie beendeten ihre Unterhaltung, als sie die verschlafende und ungepflegte Meg sahen. "Guten Morgen." Grüßten ihre Eltern sie fast gleichzeitig. "Nichts ist gut." Entgegnete Meg und riss die Augen auf. "Was ist denn los?" fragte ihr Bruder Bunji sie und sah sie besorgt an. Ihr Vater blickte von seinen Spiegeleiern auf und schaute aus seiner Küche heraus. Und auch ihre Mutter sah von ihrer Zeitung auf. "Also, das Wetter soll heute schön werden." Mit diesen Worten machte Megs Herz einen Satz. Es war, als würde sich alles wie ein Film vor ihr abspielen, doch konnte sie das Geschehende nicht aufhalten. "Super!" Rief dann auch schon Eric, der sich ein Sandwich zwischen die Zähne klemmte, seine Tasche nahm und zur Tür eilte. "Eric nicht...!" rief Meg ihm nach. "Keine Zeit!" rief dieser nur und war auch schon weg. "Wir sehen uns!" rief er noch und die Türe schloss sich. Jack hatte sich mittlerweile wieder seinem Sohn Bunji zugewandt. "Wann hast du heute Training?" fragte er ihn und Meg packte ihren Kopf zwischen ihre beiden Hände. "Nein, nein, nein! Das darf einfach nicht wahr sein!!!" schrie sie und lief im Schlafanzug aus dem Haus. Dort sah sie auch schon das Unglück. Eric lief geradewegs vor dem Lastwagen. Meg schrie seinen Namen laut aus und sah, wie dieser dann über den Lastwagen geschleudert wurde. Sie sank auf die Knie und musste mit Ansehen, wie ihr Bruder auf dem harten Asphalt aufschlug. Wie beim vorigen Mal kamen ihre Eltern und Bunji heraus gelaufen. Jetzt verlief alles weitere nur noch in Sekundenschnelle. Jack befand sich in unmittelbarer Nähe zu Eric und untersuchte ihn. Als er das tat, wusste Meg bereits das Resultat und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Dann sah sie, wie ihr Vater traurig und hilflos wie zuvor den Kopf schüttelte und zu seinem Sohn sah, da schrie sie auf. Und wieder erwachte sie schweißgebadet, aufrecht sitzend und mit aufgerissenen Augen in ihren Bett. Als dann wieder dieser eine Lieblingssong im Radio erklang, - dieser Song kotzte sie langsam an- grinste sie nur sarkastisch. "Nein! Dieses Mal nicht. Das ist wieder nur ein blöder Traum." Sie legte ihren Kopf wieder zurück in das Kissen und starrte gegen die Decke. "Ich warte einfach. Vielleicht, vielleicht passiert auch gar nichts." Meinte sie schließlich entschlossen und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Wahrscheinlich bin ich daran Schuld, dass das mit Eric passiert, wer weiß..." beruhigte sie sich langsam mit ihrer eigenen Theorie. "Das wäre ein- wie J.D. sagen würde – so irrationales Verhalten von mir eben nichts zutun, das muss einfach gut gehen!" flehte sie innerlich und wartete ungeduldig. Gedanklich ging sie immer wieder den Ablauf nach. Wie sie J.D. begegnen, ins Bad und schließlich in die Küche gehen würde. Sie schlug ihre Augen auf. Jetzt würden sie ihre Eltern begrüßen und Mum würde das Wetter aus der Zeitung ankündigen. Vor ihrem inneren Auge sah sie wie Eric sich ein Sandwich zwischen die Zähne klemmte, seine Tasche nahm und ging. Nicht nur innerlich, sondern auch real hörte sie dann seine Worte, die über den Flur hoch in ihr Zimmer drangen. "Bis dann, wir sehen uns." Die Haustür schlug zu und sie riss erneut ihre Augen auf. Ihre Atmung war hektisch. "Eric!" Sprach sie zitternd und lief im nächsten Moment sofort zum Fenster. Und von dort aus sah sie erneut das Unglück. Sie legte ihre Hände vor ihre Augen und presste sie gegen das Gesicht. Da sah sie auch schon ihre Eltern. Ihre Mutter, die sich vor Schreck nicht bewegen konnte und ihren Vater, der nach Eric sah. Meg fiel schreiend auf die Knie. Dann erwachte sie wieder schreiend, aufrecht sitzend und Schweiß gebadet in ihren Bett. Ist es vorbei? Waren sofort ihre Gedanken. Aber als dann das Radio diesen einen Song spielte, wusste sie, dass es nicht vorbei war und sie ballte eine Faust. Sie durfte es nicht zulassen, dass es wieder passierte. Sie sprang auf und lief hinaus. Dabei prallte sie direkt gegen J.D., der völlig überrumpelt war. "Sorry, aber ich habe überhaupt keine Zeit." Rief sie ihm zu, während sie aufsprang und weiter zur Küche lief. "Du bist ja noch nicht mal angezogen." Machte er sie verwirrt aufmerksam, aber da war sie auch schon weg. Durch J.D.'s Worte bemerkte sie erst jetzt, dass sie immer noch im Schlafanzug war und so kam sie dann auch hastig in die Küche gestürmt, in der sie auf den verwirrten Rest der Familie traf. Ohne auf die verwirrte Begrüßung ihrer Eltern und die witzigen Bemerkungen ihrer Brüder einzugehen, lief sie geradewegs auf Eric zu. "Du verlässt auf keinen Fall das Haus!" Schrie sie ihn hysterisch an und packte ihn mit ihren Händen an seinen Armen. Dies fiel ihr schwer, da er viel größer war, als sie. "Was ist denn in dich gefahren?" schrie er, aber weniger hysterisch, zurück. "Ja, Meg. Was ist los mit dir?" wollten nun auch ihre Eltern wissen. "Ich erlebe immer wieder dasselbe! Es ist einfach schrecklich. Es hört nicht auf! Aber ich Mach damit jetzt Schluss!" Versuchte sie in eigener Verwirrung zu erklären. "Und was habe ich damit zutun?" Eric unterbrach sie und sah sie aufbrausend an. "Ich kann doch auch nichts dafür, wenn du irgendwas immer wieder erlebst!" Sie wollte gerade zur Antwort ansetzen, jedoch redete er weiter. "Ich habe keine Lust wieder vom Coach ärger zu bekommen, weil ich wieder mal zu spät komme, nur weil du irgendwelche Hirngespinste versuchst zu beenden." Sie ballte eine Faust. Womit hatte sie ihn bloß als Bruder verdient? Er drehte sich um und stopfte sich das Sandwich zwischen die Zähne, als Meg näher an ihn herantrat und nach seinen Arm griff. "Du stirbst, wenn ich dich gehen lasse." Sagte sie fast flüsternd und ihre Auge fühlten sich mit etwas Flüssigkeit. Seine Pupillen erweiterten sich, was niemand sah, da er mit den Rücken zu Meg und den Anderen stand. Im nächsten Moment fing er überspielt an zulachen und drehte sich zu ihnen um. "Ha-ha So ein Quatsch! Du willst mir doch bloß Angst einjagen!" "Meg, was du da sagst, ist nicht lustig." Bunji, ihr jüngerer Bruder sah sie ernst an. "Was meinst du damit, dass du immer wieder dasselbe erlebst?" Mischte sich nun Helen besorgt ein. "Ja eben immer wieder dasselbe." Wiederholte sie selbstverständlich und bemerkte nicht, wie Eric in der Haustür verschwand. "Du hast bestimmt schlecht geschlafen, Schatz." Meinte Jack lächelnd. "warum glaubt ihr mir nicht?" Helen sah von Meg zu Jack. "Wir wissen nicht was es ist, Jack, vielleicht hat sie recht und Eric ist..." weiter kam sie nicht, denn vor ihrer Haustür knallte auch Eric über den Lastwagen. Alle sahen erschrocken zu Meg und sie nickte nur bedrückt mit ihren Kopf. Helen schrie auf und lief mit den anderen hinaus. Meg hörte nur noch Schreie, bevor sie ihre Augen schloss. Und wieder einmal wachte sie in ihrem Bett auf. Dieses Mal legte sie genervt ihren Kopf zurück in ihr Kissen und sah seufzend zur Decke. Was sollte sie bloß tun? Vielleicht musste er überleben, damit sie aus diesem Alptraum erwachen konnte. Sie musste einfach alles versuchen, um ihn zu retten. Sie sah ihre einzige Hoffnung in ihre Bionic. Ihr Blick fiel auf ihre Auslöser an ihren Handgelenken, die sie in Rocky verwandeln würde. Dann ballte sie eine Faust nach der anderen und erhob ihre Arme. Mit geschlossenen Augen und unter den Wortlauten betätigte sie die beiden Auslöser und bekam ihre Bionickräfte. Immer noch die Faust geballt, lief Rocky aus ihrem Zimmer in den Flur, von dort aus sie in die Küche gelangen wollte. Auf ihren Weg traf sie J.D, der sie verwirrt ansah. "Ein Einsatz?" Fragte er sie knapp und sie antwortete: "Ein Einsatz, den ich alleine bewältigen muss." Sie lies den verwirrten J.D. stehen und lief weiter. Als sie dann in der Küche ankam, traf sie auf ihre verwirrten Eltern und ihren beiden Brüder. "Meg, ich meine Rocky! Was ist los?" Rocky atmete auf. So hatte sie sich die Aufmerksamkeit der Anderen gewünscht. "Da ihr mir die letzten Male nicht zugehört habt..." begann sie und lies ihren Blick zu Eric schweifen, der sie aufmerksam und verwirrt ansah. Der Blick der Eltern wurde verwirrter. "wir haben dir nicht zugehört??" Fragte Helen verwirrt. "Ich erlebe das jetzt bestimmt das fünfte Mal. Es passiert immer dasselbe." Sie sah Eric ernst an. "Und jedes mal stirbst du!" brachte sie dann hart heraus, so dass Eric einen großen Kloß im Hals bekam und diesen erst mal hinunter schlucken musste. "So ein Quatsch." Lachte er dann und überspielte mit seinem Lachen seine Angst. Er konnte ja nicht zugeben, dass er Angst hat. "Du willst mir bloß Angst einjagen." "Meg, was du da sagst, ist nicht lustig!" Rocky schloss ihre Augen und seufzte. "Was meinst du damit, dass du immer wieder dasselbe erlebst?" "Wie kann ich das euch nur deutlich machen?!" Rocky war am verzweifeln. Eric klemmte sich dann kopfschüttelnd ein Sandwich zwischen die Zähne und griff nach seiner Tasche. Wahrscheinlich ging seine Reaktion aus seiner Erfahrung mit Meg aus. Sie hatte ihn schon oft mit kleinen Streichen geneckt und eigentlich ärgerten sich die jungen Geschwister regelmäßig gegenseitig. Ihre Mutter schaute besorgt durch die Runde und sah dann, dass Eric zur Tür verschwand. "Eric!" Rocky lies sich nicht weiter von den anderen ablenken. Sie drehte sich um und sah nun ebenfalls, dass sich die Haustür schloss. "Dieser Junge macht mich noch wahnsinning!! Er rennt noch in seinen eigenen Tod!" Rief sie und setzte ihre Bionic ein. Mit ihren Bionickräften kann sie sich blitzschnell bewegen. Sie war schneller als alle anderen in der Familie. Sie lief also, so schnell wie das Licht, hinter ihm her. Gerade noch rechtzeitig erreichte sie den Vorgarten. Von dort aus sah sie auch schon den Lastwagen, der die Straße entlang und auf Eric zufuhr. "Eric!" rief sie hinter ihm her, aber dieser hörte sie nicht. "Eric!" rief sie erneut. "Das darf doch alles nicht wahr sein." Sie setzte nun erneut ihre Bionic ein und rannte in Erics Richtung, der gerade die Straße überquerte. "Nein! Nicht noch mal! Ich will dich nicht noch einmal sterben sehen!" Der Laufwind trieb ihr die Tränen in die Augen, ihre Fäuste blieben geballt, bis sie Eric erreichte, ihn packte und sich mit ihm auf den Bürgersteig war. Sie hörte noch die quietschenden Reifen des Lastwagens und meinte verbranntes Gummi zuriechen, als sie ihren Namen hörte. "Meg, Meg, wach auf!" Ein paar Augenblinzeln später, konnte sie ihre Mutter erkennen. Dann erkannte sie, etwas verschwommen, ihre Umgebung, was Verwirrung in ihr stifte. Ihre Arme umschlungen fest den Oberkörper ihres Bruder, der völlig überrumpelt und überrascht auf den Boden lag und sie anstarrte. "Um Gottes willen, Meg! Was ist nur mit dir passiert?" Hörte Meg, die besorgte Stimme ihre Mutter. "Mum...!" Sprach Meg weinend, während sie ihren Bruder aber nicht losließ. Normaler Weise würde sie jetzt in die Arme ihrer Mutter fallen, jedoch, nachdem was sie gerade erlebt hatte, war es ihr sehr egal, ob Eric sie auch in Zukunft Ärgern würde. Sie wollte ihn nie mehr verlieren. Sie erinnerte sich nun wieder an jedes Detail ihres merkwürdigen und irgendwie realen Traums. Wieder liefen Tränen über ihr Gesicht und sie drückte Eric näher an sich. Eric bemerkte dies und empfand das alles als sehr merkwürdig. Er hatte seine Schwester schon länger nicht mehr so weinend gesehen, geschweige denn in seinen Armen gehabt. Deshalb legte er seine Arme um sie und drückte sie sanft an sich. Mit einer freien Hand strich er ihr beruhigend durch ihr Haar. "Du hast nur schlecht geträumt..." flüsterte er beruhigend, da er nicht wusste, was passiert war und was er sonst sagen sollte. Selbst der Rest der Familie, die mittlerweile alle um sie herum standen, waren erstaunt über sein Verhalten, sie hielten dies aber auch gleichzeitig für angebracht. Dann löste Meg, die sich ja im Schlaf zu Rocky verändert hatte, leicht von ihm und sah ihn an. Sie sah ihre besorgten Eltern hinter ihm stehen. "Es... es ist so merkwürdig. Irgendwas stimmt nicht." Meinte sie dann zitternd, mit einem Beben in der Stimme. "Ja, du hattest noch nie Schlafprobleme, bis geschweige denn Schlafgewandelt und hast dich dann verwandelt." Bemerkte Bunji beiläufig und erst jetzt bemerkte Meg, die ja Rocky war, ihre Verwandlung und hielt den Atem an. "Schatz, was war los?" Fragte ihre Mutter, mit ihrer beruhigenden, aber besorgten Stimme, erneut. "Ich... ich weiß es nicht..." antwortete Rocky zögerlich. "Beruhige dich und erzähl erst mal in Ruhe, was du erlebt hast." Schlug Jack vor und half ihr dabei wieder auf die Beine. Meg hielt dabei immer noch Eric fest, der dies ihr zur Liebe zuließ. Sie setzten sich gemeinsam ins Wohnzimmer. Meg saß neben Eric, der ihr beruhigend die Hände hielt. "Ich... ich bin immer wieder in meinem Zimmer aufgewacht und habe immer wieder dasselbe geträumt." Begann sie nun zögerlich. "Wie ein endloser Traum?" Fragte Bunji ungläubig nach. Sie nickte. "Ja, wie ein endloser Traum." Bestätigte sie und setzte zur weiteren Erzählung an. "Ich bin, jedes Mal, wie an einem ganz normalen Tag aufgewacht und habe mich für die Schule fertig gemacht. Ihr ward auch alle da. Alles war so normal und real." "Träume haben häufig den Anschein real zuwirken." Unterbrach sie J.D. kurz. Sie sah zum Boden und nickte. "Als wir dann unten in der Küche waren, verließ uns Eric jedes Mal schnell, weil er es sehr eilig hatte. Jedes Mal rannte er aus der Türe und ich konnte ihn nicht davon abhalten..." Erneut rannen ihr Tränen über die Wangen und Eric strich ihr die Tränen weg. "Was ist dann passiert?" Fragte er ruhig, aber neugierig. Sie sah ihn mit feuchten Augen an. "Du... du bist..." Sie zögerte und sah dann wieder weg. Eric drückte sanft ihre Hände. "Meg, jetzt ist es doch vorbei. Es wird nichts mehr passieren. Erzähl ruhig weiter." Sprach er leise und dann sah sie ihn wieder an. "Du hattest einen tödlichen Unfall!" sprach sie dann schnell aus und ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen. "Und jedes Mal habe ich es miterlebt und jedes Mal konnte ich dich nicht retten!" sprach sie unter Tränen. "Bis..." Sie wollte gerade weiter berichten, wie sie ihn dann doch schließlich gerettet und aufgewacht war, jedoch schlossen sich auf einmal ihre Augen. Die Welt wurde dunkel und still. "Bis was?" fragte Bunji in die Runde hinein, denn er hatte nicht bemerkt, dass sie nicht mehr bei Bewusstsein war. Eric rüttelte sanft an ihr. "Meg?" fragte er ruhig. Ihr schlafender Körper verlor das Gleichgewicht und sie fiel vorwärts, bis Eric sie auffing. "Sie ist wohl wieder eingeschlafen!" berichtete flüsternd er den Anderen, nachdem er dies festgestellt hatte. "Jack...!" Deutete Helen, die besorgte Mutter nur an. "Ich weiß..." sprach Jack ruhig. "Ich werde sofort mit Professor Sharp sprechen." Alle anderen nickten. Eric hob Meg vorsichtig zu sich. "Vielleicht sollte er sie direkt mal durchchecken." Schlug er flüsternd vor. "Ja, es ist selbst für Meg ungewöhnlich einfach im Satz einzuschlafen." Fügte Bunji hinzu. "Noch dazu diese merkwürdigen Träume..." überlegte J.D. weiter, wobei er seinen Kopf auf seine Finger stützte. Eric drückte den schlafenden Körper leicht an sich und strich ihr beruhigend durch das Haar. Jack nickte. "Gut, dann helft mir sie ins Auto zuschaffen." "Eric? Mum? Dad?" Meg sah sich fragend um. Sie wusste weder wo sie, noch wo ihre Familie war. Dann spürte sie eine ruckartige Bewegung und eine Hand, die sie festhielt. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah ihren Bruder und ihren Vater, die ihre Bionic Kräfte aktiviert hatten. "Wo willst du denn hin?" Fragte Baseball und sah sie grinsend an. Sein Baseballschläger hielt er dabei fest in seinen Händen. "Du wirst uns nicht entkommen!" Sprach Kamikatze hinter ihr. "Was soll das denn?" fragte Meg völlig irritiert und spürte aber dann einen Schlag in ihrem Gesicht. Sie hielt sich ihre Wange fest und sah entsetzt zu ihrem Vater. Erst jetzt erkannte sie, dass dies nicht ihre Familie sein konnte. Sie aktivierte ihre Bionic und als Bionic One nach ihr packen wollte, lief sie, so schnell ihre Bionic- Beine sie tragen konnte, davon. Zur selben Zeit, in der realen Welt, tat dies der schlafende Körper von Meg ebenfalls. Sie hatte ihre Bionic aktiviert und sich gegen Erics Halt gewehrt. Dabei murmelte sie, dass was sie träumte, vor sich hin. Auch in der realen Welt lief Meg von den anderen weg. Da sie aber im Haus viele Hindernisse, durch Wände und Türe hatte, fiel es ihr sichtlich schwer den anderen zu entkommen. Sie lief direkt gegen eine Wand. Dies geschah ebenfalls in ihren Traum. Rocky setzte sich langsam und taumelnd auf und starrte gegen die, plötzlich aufgetauchte Wand. "Was? Wie? Die war doch eben gar nicht da!" Rocky rieb sich ihren Kopf und dann spürte sie einen festen Griff an ihrer Schulter. Sie sah hinauf und sah Bionic One. Dieser packte sie nun und hob sie auf die Beine. "Jetzt wird es vorbei sein!" rief hinter ihr Kamikatze, der mittlerweile neben Bionic One stand. Baseball hob seinen Schläger in die Höhe und hielt in dort. Kamikatze und Bionic One packten sie an ihre Arme und hielten sie fest. "Lasst mich los!" Schrie Rocky und versuchte sich gegen sie zuwehren. Sie biss sogar ihren Bruder direkt in den Oberarm. Dieser schrie auf und lies sie los. So konnte sie sich wieder losreißen und lief davon. Aber egal wohin sie lief, immer wieder tauchten Wände vor ihr aus dem Nichts auf oder sie lief gegen Gegenstände, die plötzlich vor ihr auftauchten. Nach und nach erkannte sie eine Art Struktur in ihrer unnormalen Umgebung. In ihrer Vergangenheit war sie schon oft einer solchen Anordnung von Wänden und Gegenständen ausgewichen. Sie erinnerte sich an Fangspiele mit ihren Geschwistern und wusste nun auch, wie sie den Hindernissen ausweichen konnte. In der realen Welt sprang sie über die Couch und lief von dort aus direkt zur Küche. "Ich glaube, sie weiß, wo sie sich befindet..." bemerkte J.D., als dieser sah, wie gekonnt, sie den Hindernissen nun auswich. "Aber weshalb flüchtet sie vor uns?" Rief Eric ihm fragend zu, der immer noch damit beschäftigt war, Rocky einzufangen. "Weil sie euch in ihren Traum für eine Bedrohung hält!" Mutmaßte J.D. und sah dann zu seine Mutter. "Vesuch ihnen zu helfen. Versuch Kontakt zu Meg, ich meine Rocky, aufzunehmen." Nach einem nicken ihrerseits, lief J.D. in den Flur, da er wusste, wie Rocky vorgehen wollte. Helen aktivierte ihre Bionic und versuchte über ihre telepatischen Kräfte Kontakt zu Rocky aufzunehmen. ~"Rocky... bitte bleib stehen und vertraue uns. Wir werden dir nichts tun. Wir wollen dich zu Professor Sharp bringen, aber du schläfst und träumst etwas schlimmes."~ Rocky hörte die Worte in ihrem Kopf und konnte noch nicht ganz Vertrauen zu ihrer Mutter schaffen. "Ihr wollt mir böses tun..." flüsterte die schlafende Rocky, während Bunji versuchte sie festzuhalten, aber irgendwie konnte sie das selbst nicht glauben. ~"nein, Rocky. Das träumst du nur. Du bist mitten im Satz eingeschlafen. Vertraue uns."~ Schließlich blieb Rocky stehen. Sie war in der Küche von ihrer Familie eingekreist. "gut... ich vertraue euch..." Sie sah in ihrem Traum, wie ihre Familienmitglieder auf sie zu kommen, bis es schließlich dunkel um sie herum wurde... Nach einiger Zeit erwachte Meg wieder. Sie befand sie im Labor von Professor Sharp, der sie untersucht hatte. Ihre Mutter stand neben ihr und schaute lächelnd und erleichtert zu ihr herab. "Es wird alles gut, kleines." sprach sie leise. "Deine Bionic hatte eine Fehlfunktion. Aber der Professor bringt das wieder in Ordnung." Meg lächelte ebenfalls erleichtert. "Da bin ich aber froh... Noch mal will ich nicht so einen Murmeltier-Traum erleben." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)