Golden Goal von xXDeadPoetXx (Fußball ist eine Philosophie für sich... (YuKa)) ================================================================================ Kapitel 3: Herz vs. Verstand ---------------------------- Hallöchen! Ja, richtig gesehen XD Es gibt tatsächlich wieder ein Lebenszeichen von mir! Ein brandneues Chapter zu Golden Goal ^___^ Und es ist auch etwas länger, sozusagen als Entschädigung dafür, dass Ihr so lange warten musstet. Aber die Elfte nimmt mich mehr mit, als ich gedacht hatte (aber irgendwie ist immer alles anders, als man denkt, ne? *lach*) Aber nun gut, bevor der Arbeitsstress komplett für mich anfängt, hab ich mir gedacht, dass es ma wieder Zeit für ein Chapter ist. ^^ An dieser Stelle auch wieder nen lieben Dank an Kichererbse, die auch trotz Schulstress, sich dieses Chapter mal näher angeschaut hat. Auch wiedermals vielen lieben Dank für Eure Meinungen! Ich hab mich sehr darüber gefreut zu sehen, dass es doch jemanden gibt, der sich für dieses Thema interessiert XD Dann will ich Euch nicht länger vom Lesen abhalten und wünsche viel Spaß dabei! ^-^ -+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+- Titel: Golden Goal Chapter Three: Herz vs. Verstand Chapter: 3 von ? Music: None Autorin: Marlene Betaleserin: Kichererbse Fanfiction: Beyblade, Fußball Pairing: YuKa (angedeutet) Disclaimer: Siehe Kurzbeschreibung Warning: OOC, Romantik, Shonan-ai, Action, Fußball, Songfanfic (vielleicht) -+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+- Chapter Three ~ * Herz vs. Verstand * ~ *~ „ O > _ ... ^ ... _ < O “ ~* Langsam lief den Spaniern jedoch die Zeit davon. Nur noch wenige Minuten der regulären Spielzeit waren übrig geblieben und das spanische Spiel hatte sich in seinen Grundzügen kaum verändert, selbst die berühmte Nummer Sieben hatte da wenig Berauschendes auslösen können. Zugleich schienen die Engländer immer mehr an Selbstbewusstsein wiederzuerlangen und für ihre schnellen Angriffe zum Ende eines Spiels waren sie praktisch berühmt, sodass es jetzt ziemlich brenzlig wurde. Würden diese nämlich endlich in ihren gewohnten Spielverlauf zurückfinden – sie waren bereits auf dem besten Weg dorthin – würde auf die Spanier, die momentan taktisch auf die Verlängerung spielten, eine Menge an Schwierigkeiten zukommen. Und diese Vorahnung sah man den Spaniern auch an. Immer mehr Fouls wurden von ihrer Seite aus verübt, was selbst deren Trainer fuchsteufelswild machte und ihn dazu brachte immer lauter gegen seine eigenen Spieler einzuschreiten – letztlich wollte er einfach keine rote Karte riskieren, damit würden sie nur weitere Chancen in die Hände ihrer Gegner spielen. Doch nicht nur der Trainer schien hin- und hergerissen zu sein zwischen dem, was er nun an taktischen Anweisungen an seine Spieler weitergeben sollte. Auch die Sieben schien ihren Platz auf dem Spielfeld noch nicht so recht gefunden zu haben und hatte bisher kaum etwas von ihrem unglaublichen Talent gezeigt. Selbstverständlich wich er als guter, aggressiver Spieler keinem Zweikampf aus und gewann auch die meisten, nur das Passspiel nach vorne wollte heute nicht gelingen. Immer wieder führten Fehlpässe dazu, dass der errungene Ball schneller zum Gegner zurückkehrte, als sich das Erkämpfen für ihn gelohnt hatte. Leider machte dieses Spiel seine Teamkameraden zusätzlich nervös. Natürlich tat es dem Silbernhaarigen Leid, dass er in seine persönlichen Angelegenheiten nun auch seine Kameraden miteinbeziehen musste, aber er wusste sich momentan einfach nicht zu helfen und ging sogar das wohl bekannte Risiko ein, zu verlieren und nicht weiter aufzusteigen. Währenddessen schien sich das Spiel immer weiter zu Gunsten der Engländer zu entwickeln. Mittlerweile waren sie weit in den spanischen Strafraum vorgedrungen, sodass der Angriff nur mittels einer Klärung eines spanischen Verteidigers unterbrochen werden konnte, welcher für die Engländer zu einer Ecke ausfiel. Den Abstoß würde ihr bester und ballstärkster Spieler vornehmen. Während der kurzen Unterbrechung, bei der sich alle Spieler für die Ecke in Stellung brachten, suchte der Trainer rasch seinen besten Spieler. Schon kurz darauf hatte er diesen in seinem Blick und gab ihm ein kurzes Zeichen. Sofort kam der Silbernhaarige daraufhin zu ihm gelaufen, um Anweisungen zu erhalten. Doch stattdessen sollte ihn eine kurze Standpauke erwarten... „Mensch, um Himmelswillen, was ist nur los mit dir?“ Skeptisch sah sein Trainer ihn an, als der junge Fußballspieler seinen Blick nur mit leichter Verwunderung erwiderte. „Ich weiß nicht, was Sie meinen“, gab der Stürmer schließlich unschuldig von sich. „Ach, erzähl mir nichts. Du spielst wie ein Anfänger, dass es schon peinlich ist! Und ich kenne dich schon fast seit deiner Kindheit mein lieber Hiwatari Kai, wodurch ich ganz genau weiß, wo der Schuh drückt.“ Geschlagen seufzte der Silbernhaarige, die Nummer Sieben der Nationalmannschaft, einer der besten Spieler Spaniens. „Don Federico, Sie wissen doch...“ „Wir sind hier nicht am richtigen Ort für derlei Diskussionen. Ich ersuche dich, Kai und appelliere an deinen Verstand und dein Fußballherz! – Du kannst doch nicht deine Mannschaft wegen einer persönlichen Angelegenheit im Stich lassen, es no correcto!“ Sein Gegenüber schwieg, schien aber doch von diesen Worten bewegt worden zu sein. Die blutroten Augen blickten zugleich zur Zuschauertribüne empor, während im Hintergrund der Pfiff des Schiedsrichters zu vernehmen war, der ihm galt, um ihn zu ermahnen, auf der Stelle wieder ins Spiel zurück zu kehren. Kurz schloss der Stürmer mit Namen Kai seine Augen und atmete einmal tief durch, gab sich dann einen Ruck und besiegelte seine Entscheidung. Als er seine Augen wieder aufschlug, blickten sie kämpferisch und zielsicher drein. Er nickte seinem Coach und seit langen Jahren persönlichen Berater zu und wirbelte herum, um wieder zu seiner Mannschaft zurückzukehren. Zugleich atmete sein Trainer erleichtert auf, als er den neuen Kampfeswillen in den Augen seines Schützlings gesehen hatte. Schon damals war der Junge etwas Besonderes gewesen und noch immer war Don Federico, der zu jener Zeit noch nicht die spanische Nationalmannschaft trainiert hatte, froh gewesen, diesem einmaligen Spieler begegnet zu sein. Noch heute kam es dem Mann Ende vierzig so vor, als sei ihr damaliges Treffen von Gott bestimmt worden... *~ „ O > _ ... Rückblende ... _ < O “ ~* Es war zur frühen Abendstunde gewesen. Die Sonne war gerade am untergehen und noch immer flog ein laues, warmes Lüftchen durch die Straßen Barcelonas, dieser Mutter aller spanischen Städte mit ihren berühmten Calles. Ein kleiner, jedoch recht stämmiger Mann in grau gekleidet, eilte rasch durch die kleinen Gassen eines Viertels, das am Rande der Stadt lag. Er sah etwa aus wie ein kleiner Bär von seiner Statur, hatte aber ein freundliches Gesicht und kleine, braungraue Augen, die, wenn er lachte, vor Freude glitzern konnten wie Sterne – das jedenfalls hatte seine kleine Tochter Beatrice gemeint, immer wenn er sie auf den Schoss genommen und sie ihm Geschichten erzählte hatte, die eigentlich nicht einmal witzig waren, er aber ihr zuliebe dennoch über jene gelacht hatte. Sein Kopf war bedeckt von einem alten, schwarzen Hut, den er einst von seinem Vater – Gott hab ihn selig – erbte und der ihm seither viel Glück in seiner Karriere gebracht hatte, obgleich sein alter Herr immer gemeint hatte, er würde mit seiner Leidenschaft, die er dem Fußball verschrieben hatte, irgendwann einmal zu Grunde gehen. Zu Grunde gerichtet war der damals recht junge Don Federico zwar noch nicht, doch nahe am Ruin. Seit einigen Monaten lief es nicht mehr so gut. Er hatte viel Streit mit seiner Frau, seine mittlerweile zwölfjährige Tochter schien einen Groll gegen ihn zu hegen, weil er desöfteren sehr lange nicht mehr Zuhause war und die Fußballmannschaft, welche er trainierte, drohte damit in die dritte spanische Liga abzusteigen. Es waren wahrlich keine schönen Zeiten. An jenem Tag war das Fest der heiligen Maria de Salvatore gewesen – ein Fest für Familien. Auch Don Federico hatte versucht an jenem Tag zu seiner Familie zu gelangen, doch es hatte sich herausgestellt, dass dies ein äußerst kompliziertes Unterfangen war. Denn seit den Monaten, die er nicht mehr in Barcelona verbracht hatte, schien der Verkehr in dieser Stadt verrückt geworden zu sein. Allein von einem Ende der Stadt zum nächsten hatte der Trainer fast einen halben Tag gebraucht und war schon jetzt über vier Stunden verspätet. Seine Frau würde wieder verärgert sein und aus dem schönen Beisammensein würde wohl kaum noch etwas werden. Dennoch versuchte Don Federico sein Versprechen einzulösen und nach Hause zu kommen. Gerade als er über die Calle Santa Ana beim Kirchenplatz lief und dabei in Gedanken versunken nicht so recht auf seinen Weg achtete, weil er über die Ausrede nachdachte, mit der er seine Frau vielleicht ansatzweise würde beschwichtigen können, vernahm er vertraute Geräusche eines Balles... eines Fußballes, um genau zu sein. Und schlagartig waren all seine Sorgen wie weggeblasen und ein Lächeln breitete sich sogar auf dem sorgenvollen Gesicht des Mannes aus. Schon als kleines Kind, seitdem er zum ersten Mal einen Fußball gekickt hatte, hatte jener dieses beruhigende Gefühl bei ihm ausgelöst. Erst wollte er ja weitergehen, um noch den letzten Bus zu erwischen, der ihn aus der Stadt und zu dem kleinen Dörfchen bringen würde, wo sein Heimatort war und sein derzeitiger Wohnsitz lag, als ihn doch die Neugierde packte. So folgte er den Geräuschen und fand sich schließlich vor der kleinen Kirche Santa Ana wieder, deren alte Ziegel im Licht der untergehenden Sonne wie ein Flammenmeer schimmerten. Vor der Kirche lag ein alter Brunnen aus Marmor, der jedoch schon völlig grau von der salzigen Luft war und dringend restauriert gehörte. Neben diesen fiel Don Federicos Blick auf einen kleinen Jungen, vielleicht acht, neun Jahre alt. Eine ganze Weile beobachtete er den Kleinen. Von seiner Kleidung her konnte man schließen, dass der Bursche recht bescheiden hier irgendwo in der Nähe mit seinen Eltern in einer kleinen Wohnung lebte. Das weiße, ärmellose Hemd war nämlich schmutzig und die knielange Hose hatte einige Risse, die noch nicht geflickt worden waren, ganz zu schweigen von den Fußballschuhen, die wohl schon ein Jahrzehnt hinter sich gelassen hatten. Dennoch konnte Don Federico, wie er den Kleinen beobachtete, der merkwürdiges, silbernschwarzes Haar und geheimnisvolle, blutrote Augen und zudem schneeweiße Haut, die untypisch für die hier lebenden Leute war, besaß, etwas feststellen, das ihm so lange verwehrt geblieben war. Don Federico hatte schon viele Fußballer gesehen, doch keiner unter ihnen hatte diesen festen Ausdruck in den Augen gehabt, wie dieser Junge und obwohl er nicht zu den besten Trainern des Landes zählte, war den Höhergestellten seine Meinung zur Spielerauswahl doch immer wichtig, da er darin ein goldenes Händchen bewiesen hatte... Diese feurige Begeisterung für das Spiel und diese völlige Konzentration, ganz darauf gerichtet mit dem Ball zu einer Einheit zu verschmelzen, so etwas war dem Mann in seiner steilen Karriere noch nicht untergekommen. Deswegen vergaß Don Federico, wie er den jungen Burschen beim Spielen zusah, auch ganz die Zeit. Er hätte wohl den ganzen Abend dort so stehen und dem Jungen beim Fußballspielen zuschauen können, doch das Schicksal meinte es wohl – mehr schlecht als recht – gut mit ihm. Der Kleine schoss nämlich im nächsten Moment den Ball mit unglaublichen Spinn gerade hoch und das mit solch einer Wucht, die für sein Alter doch ungewöhnlich war. Während der Ball durch die Gravitationskraft wieder zur Erde kommen wollte - frei nach dem Motto: was hochfliegt, muss auch wieder herunterkommen – war der Silbernhaarige schon hochgesprungen und versuchte sich an einem Fallrückzieher. Der Junge hatte sich jedoch in seinem Versuch maßlos verkalkuliert, sodass er weit daneben mit seinem Fuß in die Luft kickte. Nur noch ein leises Fluchen in einer Sprache, die Don Federico nicht verstand, war zu hören, ehe als erstes der Ball mit einem „Pock“ auf der Erde aufkam und sich eigenständig davonmachte und schließlich auch der Kleine wieder auf dem Boden der Tatsachen zurückfand – recht schmerzlich noch dazu. Der Blick des Älteren glitt gen Boden, wo der Fußball langsam auf ihn zugekullert kam und Don Federico in schließlich mit seinem Fuß vom Weiterrollen abhielt. Dann glitt sein Blick zu dem kleinen Burschen, der sich mittlerweile auf dem steinigen Pflaster aufgesetzt hatte und sich leicht sein vom Aufprall wundes Gesäß massierte, dabei leicht schmollte. Wie Don Federico den Kleinen so betrachtete, konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen, wodurch er natürlich auch auf sich aufmerksam machte... Erst schaute ihn der Silbernhaarige vom Boden her recht überrascht und überrumpelt an, wie er da so diesen stämmigen Kerl unweit von ihm stehen sah, der ihn auszulachen schien. „Na Juaníto, da bedarf es aber noch an Übung!“, meinte Don Federico schmunzelnd, während er den Fußball hochhob und ihn kurz musterte. Auch der Ball schien schon sehr alt zu sein, er war bereits an einigen Stellen geflickt worden und überall ganz dreckig und zerkratzt vom ständigen Gebrauch, zudem war kaum noch Luft in ihm. Sofort wusste der gewitzte Mann, dass er hier einen kleinen Fußballliebhaber vor sich hatte und das freute ihn sehr. Der überraschte Blick seines Gegenübers war in einen misstrauischen gewechselt, während der Silbernhaarige langsam aufstand und sich den Staub von der Hose klopfte, zugleich keine Antwort gab. „Aber keine Sorge, jeder fängt mal klein an...“ Augenblicklich biss sich der kleine Kerl auf die Lippe, als wollte er sich selbst zum Schweigen bringen, anscheinend hatte er Don Federico irgendetwas an den Kopf werfen wollen, ermahnte sich nun aber selbst es nicht zu tun. „Könnte ich bitte den Ball wiederhaben, Señor?“ „Selbstverständlich... Wenn ich dir etwas zeigen dürfte, bevor ich ihn dir zurückgebe.“ Etwas zögerte sein Gegenüber, schaute dabei mit einem zu ängstlichen Blick auf den Ball, nickte aber zuletzt. „Wenn Sie ihn nicht kaputtmachen... ja.“ Don Federico konnte sich darauf ein Lachen nicht verkneifen, was ihm seitens des Jungen einen weiteren, merkwürdigen Blick einbrachte. „Glaub mir, Juaníto, einen Fußball zu zerstören wäre wirklich das allerletzte, das ich tun würde. Mach dir also keine Sorgen – ich möchte dir nur einen kleinen Tipp geben.” Im nächsten Moment ließ Don Federico den Fußball fallen und kickte ihn immer wieder ein wenig in die Höhe, um sich an sein Gewicht zu gewöhnen, dann schließlich schoss er ihn hoch gen Himmel. Er selbst verweilte noch einen Moment, ohne nach oben zum Ball zu schauen und sprang dann urplötzlich ab, fing den Ball passend ab und demonstrierte dem Kleinen einen perfekten Fallrückzieher. Mit voller Wucht traf er den Fußball, der daraufhin wie ein Geschoss quer über kleinen, halbkreisförmigen Platz, knapp am Brunnen vorbei, flog und an einem gegenüberliegenden Haus abprallte, ehe er wieder zurück auf den Boden kam. Der junge Silbernhaarige neben ihm staunte nicht schlecht. Erst blickte er mit geweiteten Augen auf den Ball, der langsam wieder in ihre Richtung kullerte und dann auf dem Mann neben ihm, der ihn sanft anlächelte, als er wieder ohne zu fallen auf dem Boden aufkam. „Du darfst nicht nach oben schauen, wenn du den Ball hochgeschossen hast. Du musst dich ganz auf deine anderen Sinne verlassen, erahnen, wo der Fußball im Moment ist und dann abspringen, wenn du glaubst, dass du ihn jetzt gezielt treffen kannst, um zu schießen. Behältst du die Augen auf den Ball gerichtet, wirst du es nie lernen, weil du dich dann zu stark darauf fixierst... und wie sollst du zudem später dann deine Gegner beobachten können, wenn du nur auf den Fußball schaust?“ Immer noch sprachlos nickte der Junge zögerlich, wandte sich dann aber rasch ab und lief über den Platz, um den Ball zu holen. Als er diesen hochhob umschloss er ihn mit seinen kleinen Händen, als wäre er ein Schatz, den er nie mehr aus diesen legen wollte. Dann kam er etwas unsicher zurück zu dem fremden Herrn. „... Vielen Dank, Señor! Ich werde ihren Rat beherzigen.“ Zum ersten Mal sprach der Junge lauter. Er hatte eine warmherzige Stimme und in seine Augen trat unerwartet das Leuchten, das Don Federico schon früher bei seiner Tochter Bea gesehen hatte, wenn sie von etwas begeistert gewesen war. Zu Schade, dass Kinder jenes mit dem Erwachsenwerden zumeist verloren... Zugleich aber hatte der Mann auch den seltsamen Akzent bemerkt, der nicht auf einen spanischen zurückzuführen war. Der Junge stammte eindeutig nicht von hier, konnte aber für sein Verhältnis doch ein recht gutes Spanisch – er würde sich jedenfalls zu helfen wissen. Ehe Don Federico etwas Weiteres zu dem Kleinen sagen konnte, vernahmen sie unerwartet eine laute Frauenstimme und wandten sich beide ruckartig zu dieser herum. Eine ältere Frau – die Statur einem Kloß gleich, bog auf den Platz ein. Sie trug eine traditionelle Tracht mit einer weißen Schürze und hob drohend ihre geballt Faust gegen die beiden. „Perdón Señora, mein Sohn wollte nicht an Ihre Hauswand schießen... ja, dass Ihr Geschirr dadurch von der Wand gefallen ist, das tut mir furchtbar Leid, verzeihen Sie diesem ungestümen Sausewind, er hat ein gutes Herz... er wird für Sie beten!“ Mit einem so für in typischen Lächeln hatte Don Federico die Frau innerhalb kürzester Zeit auf seine Seite gezogen, sodass sie binnen weniger Minuten wieder beschwichtigt von dannen zog und die beiden ungestört zurückblieben. Obgleich Don Federico ein kleinwenig gelogen und dem Kleinen die Schuld zugewiesen hatte, sagte dieser nichts. Der Mann wusste dabei nicht, ob es aus Ehrfurcht oder aus Ignoranz war. Als er wieder zur Seite schaute, bemerkte er den traurigen Blick des Jungen, der auf seinen Ball gerichtet war. „Du hast ihn schon sehr lange Zeit, nicht wahr?“, fragte Don Federico im nächsten Moment sanft. Der Junge nickte. „Ja... er ist mein bester Freund.“ Ganz leise sprach der Silbernhaarige dies, wirkte dabei etwas bedrückt. „Dafür haben du und deine Kumpels ihn aber auch ganz schön zugerichtet. Ihr seid wohl Rabauken, wie?“ Verwirrt schaute der Rotäugige daraufhin zu dem elegant gekleideten Herrn empor. Eigentlich hatte sein Vater ihm ja verboten mit Fremden zu reden, doch jener Mann hatte etwas an sich, das dem Kleinen sagte, er wolle nichts Böses. „Ich habe keine Freunde... nur ihn“, war die knappe Entgegnung des Silbernhaarigen darauf, während er fester den Ball umschlang. Don Federico war im ersten Augenblick überrascht, kniete sich dann aber zu dem Jüngeren herb. „So ein Fußball ist natürlich was ganz tolles... aber auch nur, wenn man zusammen mit anderen spielt. Du weißt doch, dass Fußball in einer Mannschaft gespielt wird, nicht?“ Immer noch versuchte er dabei zu lächeln. Erneut nickte der Junge nur, schien mit seiner Antwort zu zögern. Leicht seufzte Don Federico, er sah schon, dass er so nicht weiterkam. So erhob er sich wieder und ging zu dem Brunnen herüber, nahm an dessen Rand Platz und gebot mit einem kurzen Wink, dass der Junge sich zu ihm gesellen sollte. Erst sah es so aus, als wollte jener diese Chance nutzen und einfach davon stürmen, dennoch trat er kurz darauf zu dem netten Mann und setzte sich an dessen Seite, hielt dabei immer noch den Fußball umklammert. „Ich würde ja gern mit den Nachbarskindern spielen... doch das geht nicht.“ „Warum denn nicht, Juaníto?” „Weil...“, der Blick des Kleinen senkte sich betrübt, fest krallten sich dabei seine Hände in den Ball in seinem Schoß. „Weil es da zwei Gründe gibt, die sagen, dass das nicht geht.“ „Welche denn?“, fragte Don Federico recht neugierig. „Weil der Ball etwas Besonderes ist!“, kam es wie aus der Pistole geschossen und dann, zögerlich und leise: „Und weil... weil ich anders bin.“ Don Federico hatte zugehört und stutzte etwas. „Willst du mir auch verraten, warum der Ball etwas Besonderes ist? – Er ist doch alt und schon ziemlich lädiert...“ Heftig schüttelte der Kleine den Kopf. „Das kann ich nicht. Wissen Sie...“, entschlossen hob der Silbernhaarige augenblicklich den Kopf, „es hat etwas mit einem Versprechen zu tun und wenn ich es Ihnen sagen würde, dann würde dieses Versprechen nicht in Erfüllung gehen – das ist so wie mit einem Wunsch, verstehen Sie? Jedenfalls hat das mein Padre gesagt.“ Ein kleines Grinsen breitete sich nun auf den Lippen des Dons aus. „Verstehe... nun, da hat dein Vater auch Recht. Dann solltest du es mir wirklich nicht sagen, wenn dir das Versprechen so wichtig ist.“ Eindringlich nickte der Kleine. „Ja Señor, sehr sogar.“ Don Federico lachte. „Du bist ein ehrbarer Mann, Juaníto! – Man wird es zu schätzen wissen.“ „Noch bin ich ja nicht groß, Señor, aber wenn ich es geworden bin, dann werde ich Profifußballer! Und dann will ich versuchen weiterhin ehr... ehrb...“ „Ehrbar zu sein?“ „Sí.“ Wieder lächelte der Ältere. „Da hast du dir aber einiges vorgenommen.“ „Vielleicht... aber dann werde ich wenigstens nicht mehr anders sein und kann dazu noch möglicherweise mein Versprechen einlösen.“ „Nun... wer hat dir denn überhaupt gesagt, dass du anders bist?“ Erst zögerte der Junge. „Meine Schulkameraden... aber bitte verraten Sie denen nicht, dass ich es Ihnen gesagt habe“, entgegnete der Silbernhaarige schließlich. „Verlass dich nur auf mich... ich schweige wie ein Grab“, meinte Don Federico mit einem leicht traurigen Lächeln. Kurz schwiegen sie beide. So saßen sie da. Ein Junge und ein Mann... Fremde, nur verbunden durch einen Ball. Etwas aufgeregt wippte der Kleine dabei mit den Füßen. Sie hatten dem jeweils anderen etwas von sich preisgegeben, obgleich sie einander kaum kannten. Einfach den Mund aufgemacht und gesprochen zu einem Fremden und doch tat es gut. Beiden... Dem einen, der sprach, dem anderen, der zuhörte und riet. Es war schon ein seltsamer Anblick, den sie beide abgaben und doch störten sie sich nicht daran. Unerwartet erhob Don Federico die Hand und wuschelte dem Kleinen durch sein ungebändigtes Haar. Er hatte sich schon immer einen Sohn gewünscht. Und wenn seine Frau ihm einen geboren hätte, dann hätte Gott nichts Schlechtes daran getan, wenn es dieser Juaníto zu seiner Seite geworden wäre, dem war er sich sicher. „Glaub mir... du bist nicht anders, kein bisschen. Lass dir so was nicht von den Jungs einreden! Die haben doch nur Pferdemist im Hirn!“ Der Junge schaute mit großen Augen zu dem Mann empor, wirkte überrumpelt, lachte dann aber. Nun war er viel aufgeweckter als zuvor, das sah Don Federico deutlich. So blieben sie noch eine Weile beieinander sitzen, bis er dem Jungen schließlich seine Hand entgegenstreckte. Dieser sah zögernd auf diese und dann wieder in das Gesicht des lieben Mannes. „Wir wollen uns einander vorstellen“, sagte dieser lächelnd. „Aber wenn der Señor sich mir und ich mich ihm vorstelle, dann machen wir uns einander bekannt...“, brachte der Silbernhaarige zögernd hervor. „Ist das denn so schlimm?“ „Nein! ... nein, Señor!“, kam es prompt als Antwort. „Es ist nur... ich habe zuvor noch niemals eine Be... Bekanntschaft schließen dürfen.“ „Nun, dann lernst du es jetzt!“, lächelte sein Gegenüber weiter und nahm damit dem Jüngeren seine Zweifel. Immer noch hielt Don Federico dem Kleinen dabei die Hand entgegen, bis dieser sie schließlich erst zögerlich, dann festentschlossen ergriff. „Mein Name ist Kai, Señor. Es ehrt mich, Sie kennenlernen zu dürfen“, stellte sich der Silbernhaarige sogleich vor. „Kai also... das ist doch schon ein viel besserer Name als Juaníto, nicht wahr?“ Der Kleine gab als Antwort nur ein kurzes Lachen von sich. „Nun... Man nennt mich Don Federico de Carax. Fußballtrainer des FC José, der im Begriff ist abzusteigen... Sehr erfreut, junger Mann.“ Während ihres Händeschüttelns blickte der kleine Kai ganz begeistert den Mann an, der sich ihm gegenüber als Fußballtrainer zu erkennen gegeben hatte. Nachdem sie einander vorgestellt hatten, zögerte der Silbernhaarige erst, überwand sich dann aber doch und löcherte Don Federico mit allerlei Fragen. Er war ein aufmerksamer Zuhörer und Don Federico selbst war sehr darüber erfreut endlich jemanden anzutreffen, der seine Leidenschaft teilte und so unglaublich wissbegierig war. Aber nicht nur er erzählte in der nächsten Zeit von seiner Arbeit und seiner Familie, auch Kai berichtete einiges. Schönes, wie auch trauriges. Er war der Junge eines kleinen, unbedeutenden Schriftstellers, der nebenbei mit Artikeln, die er für diverse regionale Zeitungen schrieb, das Geld für sie beide verdiente. Eigentlich stammte der Kleine aus Russland. Doch nachdem seine Mutter vor nicht all zu langer Zeit an einer Krankheit gestorben war, hatte es den Vater zurück in sein Heimatland Spanien gezogen, nun, da ihn in dem kalten Russland nichts mehr hielt. Zu seinem Glück war Kai ein aufmerksamer Schüler und war zweisprachig erzogen worden, dennoch hatte er noch einige Probleme, da sich die beiden Sprachen doch recht deutlich voneinander unterschieden, aber irgendwie kämpfte er sich durch, erzählte er dem Mann, schließlich wolle er hier einmal in einem berühmten Verein Fußballspielen. Sein Vater sei zwar nicht sehr begeistert davon, erzählte der Silbernhaarige später weiter, doch unterstütze er ihn in jeglicher Weise, worüber Kai sehr froh war. So erzählten sie einander von ihren Leben. Immer wenn der einer der beiden eine Erzählung zu Ende gebracht hatte, fuhr gleich der zweite mit einer weiteren fort. Sie hätten wohl beide ewig so auf dem alten Brunnen sitzen bleiben können. Doch die Zeit hatte es nun mal so an sich, dass sie alles zu einem Ende brachte. Von weiter Ferne drang das Leuten von Kirchenglocken zu ihnen und schreckte Kai auf, als Don Federico in mitten einer Geschichte war. Sein kleiner Kopf streckte sich sogleich dem Himmel entgegen. Die Sonne war bereits untergegangen, nur noch ein leuchtendes Rot kündete von ihrem Untergang. Es würde bald dunkel werden, sodass Kai nach Hause müsste, um nicht Ärger zu bekommen. Don Federico verstand das gut. Auch er hatte die Zeit vergessen und wusste, dass er mehr als zu spät war und sich nun ein Taxi nehmen müsse, um nach Hause zu gelangen. Kai war der Erste von beiden, der von seiner Sitzgelegenheit aufsprang und sich mit seinem Ball unterm Arm nochmals zu dem Señor umwand, um sich bei ihm für alles zu bedanken. Dieser winkte es nur ab und lächelte, stand dann ebenfalls auf. Sie verabschiedeten sich voneinander und Don Federico beschlich ein Gefühl von Traurigkeit. Er wusste, dass sie sich vielleicht nie wiedersehen würden und doch hoffte er, den Jungen eines Tages in einer der Ligen antreffen zu dürfen – schließlich hatte der kleine Kai Talent, ohne Frage. Gerade als er im Begriff war von dem kleinen Platz zu gehen, hörte er nochmals die Stimme Kais und wirbelte herum, als jener seinen Namen rief. Im nächsten Moment glaubte er, dass er sich das, was er sah, einbilde – doch es war Wirklichkeit. Kai schoss den Ball nochmals in die Höhe, schloss seine Augen und schien den passenden Moment abzuwarten. Dann sprang er mit einem unglaublichen Satz in die Höhe, wirbelte in der Luft herum, machte einen schönen Fallrückzieher und... traf den Ball. Während Don Federico diese Szene vor sich ablaufen sah, achtete er auf gar nichts mehr. Nur noch auf den Jungen und den Ball, umgeben von diesem flammenden Rot des Himmels. Hinter ihm befand sich die kleine Kichere Santa Ana, auf deren Spitze ein einfaches Kreuz angebracht worden war. Das Abendlicht zog schwarze Schatten mit sich... Ein Zittern ging durch Don Federicos Körper, als er sah, wie Kai inmitten des Schattens des Kreuzes lag. Es schien einer Vorhersehung gleich... Die Vorführung des Jungen dauerte nicht lange, doch dem Mann kam es wie eine Ewigkeit vor, ehe der Ball an einer Statue des Brunnens abprallte und zu dem Jungen, der mittlerweile wieder mit beiden Beinen auf dem Erdboden gelandet war, zurückkam. Schnell fing der Silbernhaarige diesen mit der Brust ab und ließ ihn dann vor sich auf den Boden aufkommen. Nach seiner Vorführung strahlte er übers ganze Gesicht, da er es geschafft hatte. Dankend erhob er die Hand und winkte Don Federico zum Abschied noch einmal zu, dann kickte er den Ball und verschwand mit diesem in einer der kleinen Seitengässchen des Platzes. Don Federico selbst stand immer noch gebannt an Ort und Stelle. Vor seinem geistigen Auge hatte er weiterhin das Bild Kais mitten in dem Schatten des Kreuzes. Er spaßte zwar gerne, doch war er ein wirklich frommer Mensch und wusste Zeichen von Gott zu deuten. So war Don Federico dieses Mal fest der Annahme, dass dieses Treffen von Gott gewollt gewesen war und sich das Schicksal mit ihm hier keinen schlechten Scherz erlaubte. Schnell bekreuzigte Don Federico sich. Bevor er sich von dem Platz und der Santa Ana abwandte, schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Nun wusste er, dass er Kai wirklich wiedersehen würde, wenn jener zu etwas Großem bestimmt war. Und das war er, dem war er sich sicher. Don Federicos Meinung nach von Gott zu etwas Großem bestimmt. *~ „ O > _ ... Ende der Rückblende ... _ < O “ ~* Ungeduldig trommelte Tala mit seinen Fingern auf der Armlehne herum. Man sah ihm deutlich an, dass er völlig genervt von diesem Spiel war und dieses Mal konnte es ihm selbst sein Trainer nicht verübeln. Trotzdem warf er dem Rothaarigen immer wieder mahnende Blicke zu, die dieser dezent ignorierte. „Wir könnten genauso gut ein 3. Ligaspiel ansehen, es würde aufs Gleiche hinauslaufen. Die EM ist sowieso so was von sinnlos...“, murrte der brasilianische Spieler, während er mit ansah, wie man bereit war, die Ecke auszuführen. „Meinst du, weil Brasilien an dieser Meisterschaft nicht teilnimmt“, erwidert sein Trainer gelassen und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Tala antwortete nur mit einem Murren. Doch endlich sollte er erlöst werden. Im nächsten Augenblick hieß es nämlich 0:1 für England! Eine Standartsituation, wie sie ihm Buche stand, wurde einmal gekonnt zu Ende geführt und das auch noch kurz vor Schluss! Das bedeutete wohl das Aus für Spanien. Hämisch grinste der Rothaarige als der Stadionsprecher den momentan Spielstand verkündete. Zugleich lehnte sich er sich entspannt zurück. „Ich dachte mir schon, dass dieser Kerl nichts taugt... Hiermit habe ich meine Bestätigung.“ „Du solltest den Tag nicht vor dem Abend loben, Tala... Es wird dir vielleicht nicht gut bekommen“, grinste sein Coach immer noch recht optimistisch. „Schließlich solltest du am besten wissen, dass ein Spiel erst nach dem Abpfiff zu Ende ist.“ „Ja, ja... schon gut. Ich habe verstanden“, murrte der Rothaarige darauf und warf wieder einen Blick aufs Spielfeld. Es gab Abstoß vom spanischen Tor. Der Ball flog weit in die gegnerische Hälfte. Obwohl jetzt die Spanier wach zu sein schienen, schien sich nicht wirklich etwas an ihrer Spielweise geändert zu haben. Gelangweilt stützte Tala seinen Kopf mit einer Hand ab und gab ein leises Murren von sich. Er könnte jetzt in einer Bar oder einem Hotelzimmer sein... sich etwas vergnügen. Aber nein, stattdessen vergeudete er hier seine Zeit wegen eines Spielers, der nicht einmal Talent besaß. Und das nur, weil sein Trainer seinem jüngeren Bruder Glauben schenkte. Die Welt war doch ungerecht. Jedenfalls empfand Tala dies. *~ „ O > _ ... ^ ... _ < O “ ~* Es sah nicht besonders gut für sie aus. Kais Mannschaft hatte knapp weniger als fünf Minuten – Nachspielzeit mitgerechnet, um sich den Ball zurückzuholen und ein Tor zum Ausgleich zu schießen. Doch das war sehr schwer. Denn einerseits war die Mannschaft von diesem plötzlichen Tor zwar wachgerüttelt worden, nun jedoch so ziemlich am Boden zerstört. Immer noch taten sich die meisten unheimlich schwer mit den Pässen und die Engländer, die nun natürlich auf Zeit spielten, machten es ihnen nicht leichter. Der Silbernhaarige wusste, dass er nun schnell würde reagieren müssen. Er konnte sich auf die Rückendeckung seiner Mannschaft verlassen, wenn der Ball erst einmal vor seinen Füßen lag. Doch zu erst musste er die Gesamtsituation überblicken können. So blieb er jäh mitten in seinem Lauf stehen und atmete einmal tief durch, schaute dann über seine Schulter hinter sich und schließlich nach vorne. Fixierte in völliger Reglosigkeit das Tor. Es war eine seltsame Angewohntheit, doch seine Kollegen kannten sie und hatten bemerkt, dass es wieder so weit war. Kai würde für sie kämpfen... *~ „ O > _ ... ^ ... _ < O “ ~* -+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+- Chapter Three – Herz vs. Verstand End to be continued... Note Das war also Chapter Three ^^ Ich hoffe der kleine Rückblick hat Euch gefallen. Würde mich sehr freun, wenn ich Euch dann zum nächsten Chapter wiedersehe/-lese! Und falls Ihr die Lust/Zeit dazu haben solltet, könnt Ihr mir ja Eure Meinung hinterlassen. Würde mich sehr freun ^-^ See ya, Marli-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)