Die Legende des Lichts von Staand (Teil 1: Saraliya) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- So meine erste Geschichte, ich bitte um viele Komis und wer Fehler sieht oder was unklar ist bitte sofort melden, danke ^^ Die Legende des Lichts Teil 1: Saraliya Prolog "Die größte Macht die es je gab wurde von den Göttinnen irgendwo im Universum versteckt und keiner weiß mehr wo.", plötzlich hörte das kleine, schwarzlila haarige Mädchen ein Geräusch, das von draußen kam. Jemand näherte sich dem Raum, wo sie auf einen kleinen Hocker saß und in einem sehr alten dunkelbraunen Buch mit gold verschnörkelten Schrift, auf dem Umschlag, las. Schnell ließ sie es fallen und schaute sich verzweifeltet um. Endlich fand sie ein gutes Versteckt, sie rannte zu einen kleinen Bett und kroch darunter. Noch gerade rechtzeitig denn die Tür schwang in den Moment auf, als ihre Füße unterm Bett verschwunden waren. Sie sah nur die Füße der Person die gerade das Zimmer betreten hatte. Dunkel grüne Stiefel, die aus einer Art Leder zu bestanden schienen, die mit dunkel braunen Schnüren an den Waden zusammengebunden waren. Verdammt Pluto, wenn die mich jetzt hier findet bin ich Tod, dachte das kleine Mädchen unter dem Bett ärgerlich. Doch Pluto bemerkte sie nicht, sie hob nur das Buch vom Boden auf und murmelte etwas. Dann wandte sie sich um und ging wieder hinaus. Als die Tür geschlossen wurde wartete das kleine Mädchen noch etwas, doch dann kam sie wieder hervor. Stand auf und klopfte den Staub von ihrem schlichten kleinen hell blauen Kleid, das ein paar goldene Schnörkellungen aufwies wenn man genauer hinsah. Sie wollte gerade zum Buch gehen und es wieder neben, als die Tür mit einen Ruck aufgerissen wurde. Erschrocken drehte sie sich um und sah die Person die gerade das Zimmer verlassen hatte. Elegant kam Pluto auf die Kleine zu. Ihr langes, grünes Haar, das sie offen trug und das ihr bis zu den Po reichte, schwang bei jeden Schritt, den sie machte, mit. Ärgerlich blieb sie vor ihr stehen und stützte ihre Hand, die schöne lange Finger hatten, auf ihre Hüpften. Pluto trug einen kurzen schlichten dunkel grünen Rock und eine ebenso schlichte weiße Bluse. Besonders stach ihre Kette hervor die einen goldenen Anhänger hatte. Dieser Anhänger bestand aus Gold, doch seine Form war eigenartig. Erst konnte das kleine Mädchen das Zeichen nicht erkennen obwohl sie es schon hundert mal gesehen hatte, es schien als ob der Anhänger nicht wollte das man ihn erkannte, doch dann mit etwas Anstrengung sah sie ein verschnörkeltes X auftauchen oder glaubte sie es? Ihr Blick wanderte höher. Das etwas längliche Gesicht von Pluto war glatt und glänzte etwas. Man konnte unmöglich sagen wie alt es sein mag. Die Lippen waren schmal aber mit einem schönen Rot belegt. Dann sah sie in die dunkel grünen Augen von ihr, und musste Schlucken. Die Augen in der sie sah, waren voller Bösartigkeit erfühlt, das man nicht glauben konnte das sie jemals etwas fröhlich aussehen konnten. Die Puppillen waren zu Schlitze mutiert und richteten sich auf das kleine Mädchen. Eine Spannung lag in der Luft das man sie beinahe knistern hörte, dann endlich begann Pluto zusprechen, doch nicht wie erwartet in einen bösen Ton sondern in einen sehr mütterlichen und leisen Ton: "Hier bist du, meine kleine Prinzessin, ich hab dich schon überall gesucht." Ein Lächeln war nun auf Plutos Gesicht zu sehen und ihre Augen waren nun auf einmal sehr freundlich. Das Lächeln war so anstecken dass das kleine Mädchen auch lächelte, doch kaum hatte sie es auf den Lippen wurden Plutos Augen wieder ärgerlich und sie schrie nun in lauten und fast schrillen Ton sie an: "Sag mal was denkst du dir? So einfach zu verschwinden? Ich hab das ganze Schloss nach die abgesucht, und wo finde ich dich? In einen alten Zimmer das nicht mehr benutzt wird, und du weißt das du hier nicht rein sollst. Ich hab das ewige Versteckspiel mit dir satt Saraliya." Kaum hatte sie den Namen ausgesprochen machte sie einer Bewegung nach vorne und wollte sie schnappen, doch Saraliya war zu schnell für sie, und wich einfach nach hinten aus. Frech streckte sie Pluto ihre hellrosa Zunge entgegen und meinte etwas spiest: "Na und? Haste eben Pech gehabt! Ich bin die Prinzessin und du musst eben mal auf mich aufpassen." Pluto machte noch einen Schritt nach vorne, doch wieder war Saraliya zu schnell für sie. Doch diesmal trat sie zur Seite, winkte kurz ihr zu und rannte dann aus der Tür. Seufzend blieb Pluto zurück. "Dieses Kind bringt mich noch mal ins Grab." Doch diese Worte hörte das kleine Mädchen nicht mehr. Sie rannte den Gang, der mit einen weißen Teppich belegt war entlang, bog links in einen kleineren Gang ab, dann wieder rechts und zum Schluss wieder links. Vor ihr war nun eine kleine dunkel braune Holztür, auf der Mitte der Tür war in silberner Farbe ein abnehmender Silbermond zu sehen etwas darunter schimmerte eine Feder, die ebenfalls aufgemalt war. Saraliya lächelte leicht, denn sie kannte das Zeichen, eigentlich kannte jeder das Zeichen, es war das Zeichen des weißen Mondreichts, das weiße Mondreicht mit der Königin Siriliya, ihre Mutter. Es war im ganzen Universum bekannt, man sagte es sei das stärkste Reich das es gibt, ob das stimmte wusste Saraliya nicht, aber sie war trotzdem stolz auf das Reich ihrer Mutter und das sie Prinzessin war. Doch eins gefiel ihr ganz und gar nicht, nämlich das sie Pluto, ihre Aufpasserin, den ganzen Tag am Hals hatte. Sie wollte immer das Saraliya ihre Pflichten erfüllte, die für eine Prinzessin so üblich waren. Das waren zum Beispiel wie man sich benimmt, wie man sprach und was man macht wenn sie eins Königin wurde. Doch das war Saraliya zu langweilig und so versuchte sie sich Tag ein Tag aus davor zu drücken, in dem sie sich Versteckte und umher lief, und sie schaffte es immer wieder das Pluto sie manchmal stundenlang suchen musste. Das lächelte verschwand auf den blassen roten Lippen. Saraliya griff nach dem goldenen Türgriff, musste sich dabei auf den Zehnspitzen stellen, und drückte ihn gerade so runter. Die Tür schwang nach Außen auf, und gab den Blick auf einer grünen Wiese frei. Schnell lief sie raus und schob die Tür zu, in dem sie sich dagegen warf. Zufrieden sah sie auf die Wiese vor ihr. Sie war groß und überall blühten die Blumen in unterschiedlichen Farben. Sie hopste einen schmalen Sandweg entlang, der durch einen kleinen Wald fürchte. Der Wald war hellgrün und mit Licht durchflutet. Schmetterlinge flogen an ihr vorbei, die lustige und farbenfrohe Mustern auf ihren Flügeln hatten, und sie hörte die unterschiedlichsten Vögelstimmen die es gab, von lieblich leise bis hin schrill Laut gab es alles. Dann endlich war sie das. Vor ihr sah sie einen kleinen Hügel, sie rannte ihn hoch und schaute von dem Hügel umher. Nicht weit von ihr entfernt war eine kleine Gruppe. Sie warf nur einen flüchtigen Blick dorthin, es war eine Gruppe die Kampftechniken lernten, doch von weiten konnte man nur ein paar Bewegungen sehen. Sie sah sich weiter um und erblickte ein paar Dörfer, doch die waren zu weit weg, und ihre kleinen Füße würden es nie bis dahin schaffen. Ihr Blick blieb am Horizont hängen, da wo sich eine dunkle schwarze Wand erhobt. Die großen Bergen waren dort, sie ziehen sich einmal quer durch den Planeten und schienen für Saraliya unerreichbar. Viel zu gerne würde sie einmal dort hin gehen und sich diese großen Berge mal aus der Nähe anschauen. Doch das würde Pluto niemals erlauben. Ein starker Windstoß unter bracht ihre Gedanken. Ihre kinnlangen Haare wehten ihr ins Gesicht und sie taumelte etwas nach vorne. Beinahe wäre sie vorn über gefallen doch eine Hand zog sie mit einen sanften Ruck zurück. Sie plumpste nach hinten, wischte ihre Haare aus den Gesicht und sah zur Seite. Sie wollte wissen wer sie da gerade zurückgezogen hatte. Und ihre Ahnung wurde bestätig. Neben ihr hockte ein etwa 17 jähriges Mädchen die sie freundlich anlächelt. Man sah ihre weißen Zähne. Die schwarzen, rückenlangen Haare, die zu einen Zopf gebunden waren, sahen zersaust aus. Das Gesicht war schön, eben und etwas braungebrannt, das einzige was auffiel war eine kleine Narbe unter dem Linken, dunkel braunen Auge. Sie war ungefähr zwei Zentimeter groß und zog sich von links oben bis rechts unten. Saraliya lächelte sie an und musterte ihre Kleidung. In Gegensatz zu ihr hatte sie schwarze Lederhosen und ein braunes T-Shirt, das schon einige Löcher hatte, an. An der linke Seite konnte sie ein schmales, langes Schwert sehen, das in einer dunkel braunen Scheide steckte. Auch auf der Scheide war das Zeichen des Mondreichs drauf, und zwar in der gleichen Farbe wie auf der Tür. "Staand was machst du denn hier? Solltest du nicht deine Truppe unterrichten?" "Wie wäre es erstmal mit einem Dankeschön Staand? Und außerdem was machst du hier?", Staand sah Saraliya mit einem breiten Grinsen an, sie wusste nämlich was die kleine Prinzessin hier machte. Mit einen Ruck sprang Saraliya auf und sah sie, mit einer etwas hochnäsigen und doch lieben Art an, und meinte:" Ich bin hier, weil ich einen Auftrag bekommen habe um zu sehen ob du deine Aufgabe machst. Und ich muss leider feststellen das du dies nicht machst." Mit einen Lächeln stand nun auch Staand auf, sie war um einiges größer als Saraliya und sah zu ihr runter: "Na ja eine kleine gewisse Prinzessin hat mich leider abgelenkt." Beide schauten sich an und verfielen gleichzeitig in ein kindliches Lachen. Sie lachten regelrecht um die Wette. Dann ließen sie sich auf das grüne Gras plumßen, eine Weile verging so, indem sie sitzen und nach vorne zu den schwarzen Bergen schauten. Dann endlich fragte Saraliya mit etwas leiser Stimme: "Erzähl mir was neues, Staand! Wie geht es mit deiner Truppe voran?" Ein seufzend kam als Antwort auf die Frage dann mit gleicher leise Stimme: "Was soll es neues geben? Die Dämonen greifen uns immer noch an, meine Truppe ist die schrecklichste die es gibt. Jeder der da drinnen ist, ist nicht für das Kämpfen geboren, sondern zu was anderes." "Und warum müssen sie dann kämpfen? Warum machen sie nicht etwas was sie können?" Wieder hörte man ein kurzes seufzen von Staand kommen: "Ja das ist eine gute Frage Kleine. Aber dafür müsste das ganze System geändert werden. Und dazu hat leider keiner Zeit. Die Königin, deine Mutter, hat viel mit den Krieg zu tun. Und Pluto muss auf dich aufpassen", mit einen schnellen tje unterbrach Saraliya sie: "Pluto passt nicht immer auf mich auf, manchmal ist sie tagelang weg!" Staand sah lächelnd zu ihr rüber und legte liebevoll einen Arm um sie, leicht drückte sie die kleine Prinzessin, die so frech war das sie jeden um den Verstand brachen konnte, aber auch so unheimlich süß das keiner ihr je böse sein konnte. "Pluto hat noch eine andere sehr wichtige Aufgabe, die aber sehr streng geheim ist, zu erfüllen. Irgendwann wenn du groß bist wird sie dir das erzählen und wenn ganz lieb und brav bist und deine Pflichten machst kannst du ja das System ändern.", sie hatte nicht mal den Satz richtig beendet da sprang Saraliya, wie von einer Biene gestochen, in die Höhe und schrie laut: "Ich werde nie brav sein, das ist stinklangweilig!" Der Anblick sah so süß und lustig aus, das sie Staand nicht beherrschen konnte und in ein lautes Gelächter ausbrach. "Ich... das kann ich mir auch nicht vorstellen, du wirst wohl immer meine kleine freche Prinzessin sein!" Saraliya sah Staand an und musste auch lachen: "Und du wirst immer meine aller beste Freundin sein. Staand Halbelb und Halbengel!" Darauf hin zog Staand sie zu ihr runter und kitzelte sie, und dies einige Stunden lang. Dann waren sie zu erschöpft um irgendetwas zu machen, und so lagen sie auf den Hügel und beobachten den blauen Himmel über ihnen. Obwohl ich fast zehn Jahre älter bin als sie, sind wir doch die besten Freundinnen, dachte Staand, doch was sie dachte sprach sie nicht aus. Sie wusste wie verrückt das war, aber sie konnte es nicht ändern und eigentlich wollte sie es auch gar nicht. "Du Staand, kannst du mir den unterschied zwischen Zeittor und Himmelstor erklären?", fragte Saraliya sie plötzlich, dabei drehte sie sich auf die Seite und sah sie mit ihren Kinderblick an, den Staand unmöglich widerstehen konnte. Staand drehte sich zu ihr und wischte sich eine lange schwarze Haarsträhne aus dem Auge, die während des Tobens in ihr Gesicht gerutscht war. "Man du stellst vielleicht fragen, aber nagut ich versuch es", sie holte Luft und versuchte ihr es leicht verständlich zu erklären, "Wie du weißt benutzen wir diese beiden Tore um uns durch das Universum zu bewegen. In dem wir es einfach aufrufen. Doch das Himmelstor benutzen wir nur wenn wir nicht wissen wo wir hin wollen, das Zeittor benutzen wir hingegen wenn wir genau wissen zu welchen Platz wir reisen wollen. Denn es öffnet sich genau an der Stelle wo wir uns es in Gedanken vorstellen. Bevor du fragst wie das geht, sage ich dir, ich habe keine Ahnung. Und bevor du gleich fragst ob unsere Feinde es benutzen können, sage ich dir nein. Sie können es nicht, nur wer aus dem Mondreich ist kann diese Tore aufrufen. Aber Dämonen können in die Tunnel, wo wir uns durch bewegen eindringen. Das geht beim Himmelstor viel einfacher, weil wir ja nicht wissen wo wir aussteigen wollen und so viele Tunnel entlang gehen. Und wenn man viele Tunnel hat ist die Wahrscheinlichkeit größer und leichter dort einzudringen. Denn keiner kann alle Zeittunnel die es gibt überwachen, das wäre vollkommen unmöglich." Sie sah Saraliya an und ein kleines Lächeln kam ihr über die Lippen, als sie sah dass das kleine Mädchen darüber angestrengt Nachdachte, was sie gerade gehört hatte. Und zwar so angestrengt das sie nicht einmal bemerkte wie Staand aufstand und verschwand, und wie sich mit leisen Schritten Pluto näherte. Sie merkte es erst als es zu spät war, nämlich als sie Pluto schon unter ihren Arm geklemmt hatte und mit ihr zum Palast zurück gang, und sie in ihr Zimmer absetzte. "Und hier bleibst du endlich, sonst gibt es ärger!", mit diesen Worten ging Pluto aus ihren Zimmer und schloss die Tür. Doch Saraliya dachte nicht an den Gedanken wieder weg zulaufen. Sie ging zu ihrem Bücherregal das aus dunklem Holz bestand und nahm sich ein eben so dunkel braunes, in Leder geschlagen, Buch. Und setzte sich auf ihr weißes Himmelbett. Die weißen Seidekissen legte sie sich um sie herum und kuschelte sich in die ebenfalls weiße und aus Seide bestandene Seidendecke ein. So eingepackt schlug sie das Buch auf, vorne, auf der ersten Seite, stand mit schwarzer Schrift "Das weiße Licht oder Der ewige Krieg zwischen dem weißen Engelreich und dem schwarzen Dämonenreich" geschrieben. Sie las lange, so lange bis sie darüber einschlief, und nach hinten, auf die weißen Seidekissen, fiel. Die Kissen waren so weich und dufteten so gut, das sie fest schlief. Stunden gingen vorbei, dann ging leise, so leise das nicht mal ein Knarren zuhören war, die Tür auf und eine große Gestalt kam herein. Die Gestalt bewegte sich so elegant und geschmeidig das man sie für einen Geist halten könnte. Das lange weiße Kleid schmiegte sich mit den Boden zusammen, man hörte absolut nichts von dieser Gestalt, langsam und behutsam setzte sie sich neben Saraliya. Nahm ihr vorsichtig das Buch weg und lächelte als sie den Titel las. Zärtlich streichelte die Gestalt mir ihren weichen Finger die Wange der kleinen Prinzessin. Sie Deckte sie zu und sah sie an. "Schlaf meine kleine Prinzessin, schlaf. Ausgeruht musst du sein, es werden noch viele große Gefahren auf dich zu kommen. Schlaf meine kleine Saraliya.", sie beugte sich vor und gab Saraliya einen zärtlichen Kuss auf die Stirn, er war so leicht das sie es nicht merkte. Dann stand sie wieder auf, und verschwand so leise wie sie gekommen war. Ein gelblicher Sonnenstrahl ließ Saraliya auf wachen. Sie rieb sich die Augen und schaute sich schläfrig um. Etwas benommen stand sie auf und ging hinaus. Sie war noch zu müde um das hastige Treiben auf den Gang richtig wahrzunehmen. Viele Leute liefen an ihr vorbei, die irgendetwas murmelte, doch sie hörte nicht darauf, das einzige was sie wollte war etwas zu Essen. Plötzlich knallte sie mit jemand zusammen, oder war es nur ein Gegenstand? Sie schaute hoch und musste erkennen dass es kein Gegenstand war. "Na nu!? So früh auf den Beinen, kleine Prinzessin? Und dann noch so langsam! Das ist gar nicht üblich für Euch.", sie rieb sich die Augen um zusehen, wer vor ihr stand. Dann endlich nahm die geschwommene Gestalt klare Konturen an. Sie trug dunkel Lederstiefel, und darüber war ebenso eine dunkel braune Hose, das gelbliche Hemd war schmucklos, nur eine Kette mit einem dunklen grünen Kristall, als Anhänger trug die Gestalt. Ein langer grüner Umhang war auf den breiten Schulter zu sehen. Als sie endlich das Gesicht erkannte musste sie lächeln, wie jedes mal wenn sie in dieses wunderschönes Elbengesicht sah. Das blasse schmale Lippen und eine etwas längliche Nase besaß, besonders schön fand sie die dunkel braunen Augen, sie erinnerten Saraliya immer an Baumrinde. Die langen sonnenblonden Haare, waren offen, aber ganz glatt und glänzten etwas. Zwei kleine Haarsträhnen waren an den Schläfen zusammen geflochten und am Hinterkopf zusammen gebunden. "Legon!", schrie sie mit einem Freudenschrei. "Ich hab Hunger!" Sie lächelte ihn breit an, denn er schaute etwas verstutzt drein, als er die Begrüßung hörte, dann aber lächelte er und nahm sie auf seine Schulter. "Dann wollen wir mal sehn was es für eine hungrige kleine Prinzessin so gibt.", mit einen Lächeln auf seinen schmalen Lippen ging er los. Er lief durch zwei kleine Gänge die dunkel und etwas schwül war, dann stand er vor einer massiven Holztür. Mit Leichtigkeit machte Legon sie auf und trat in den Raum dahinter ein. Essenduft, von Waffel und frischen Brot kam den beiden entgegen. Ein Dienstmädchen, mit brauner Hose, weißer Bluse und weißer Schürze kam ihnen entgehen, so sahen alle aus die das Essen brachten. Legon war direkt in die Küche des Palastes gegangen, wo das Essen für die Krieger und Kriegerinnen zubereitet wurde. Mit einen Ruck sprang Saraliya von seinen Arm und setzte sich auf eine alte Holzbank die an einen ebenso alten Holztisch stand. "Hunger!", schrie sie, so laut sie nur konnte, und alle die sich in der Küche befanden drehten sich mit einen Lächeln um. Aus einer Dampfwolke kam eine etwas rundliche Frau, die ganz ins weiß gekleidet war, nur das ihre, eigentlich, weiße Schürze schon so mit Flecken beschmiert war das sie fast gelblich aussah. Sie kam mit einen großen runden Teller an. Schnell stellte sie diesen Teller vor Saraliya ab, und murmelte: "Jeden Morgen das gleiche mit dir!" Dann drehte sie sich um, denn sie musste wieder an ihren Herd um weiter zu kochen. Doch das interessierte Saraliya nicht, vor ihr stand ein Berg voller frischen und aromatischen duftenden Waffel. Der Sirup lief an beiden Seiten der Waffelränder hinunter. Die Augen von Saraliya wurden größer und sie leckte sich voller Vorfreude ihre Lippen, dann nahm sie eine Gabel und Messer und stopfte so schnell wie sie nur konnte die köstlichen Waffel in sich hinein. "Wenn du erstickst ist es deine Schuld...", meinte eine vertraute Stimme über sie. Saraliya blickte auf und sah an der gegen überliegende Wand Staand, die sich sichtlich über Saraliya amüsierte. Im Gegensatz zu Gestern hatte sie diesmal ein heiles rückenfreies rotes Top an, das am Nacken durch zwei Schnüre zusammengeknotet war. Doch schnell viel ihr was neues auf. Sie schluckte die Waffeln runter und lächelte kurz dann nahm, sie wieder einen neuen großen Stück von den Waffeln, dabei lief ihr etwas Sirup über den Mundwinkel heraus. Sie blickte noch mal zu Staand. Doch diesmal stand auch Legon neben ihr, beide schienen sich gut zu unterhalten. Seid wann hat Staand eine Kette? Und genau die gleiche wie Legon, ich dachte sie hasst Schmuck, dachte die verwirrte kleine Saraliya und dann sprach sie mit vollen Mund: "Wann isnt die Hochsnzeit?" Staand wollte gerade mit einer frechen Antwort ansetzen als eine andere Stimme die Antwort gab. "Die wirst du nicht mehr miterleben, wenn du so viele Waffeln in dich hinein stopfst!" Erschrocken drehte Saraliya sich um, sie ahnte wer diese Antwort von sich gab, und betete gleichzeitig das sie sich irrte. Doch dies war nicht so. Elegant schreiten kam Pluto durch den Türrahmen hinein. Ohne eine Fluchtmöglichkeit schnappte sich Pluto sie am Kragen und schleppte sie hinaus. Saraliya schluckte die letztes Bissen runter, und schaute traurig zurück zu den Teller von noch mindestens drei Waffel drauf lagen. Dann sah sie Staands Grinsen das sie aufgesetzt hatte. "Och menno....", das waren die einzigen Worte die Saraliya heraus brachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)