Mit der Zeit entwickelt sich auch die Liebe von xXSeleneXx (Draco x Selene) ================================================================================ Kapitel 11: Manchmal muss man schwere Entscheidungen treffen, um einen geliebten Menschen zu schützen! ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Manchmal muss man schwere Entscheidungen treffen, um einen geliebten Menschen zu schützen Draco und Selene liefen schon durch die Hogwartsflure, hoch zu dem Schulsprecherturm. Noch immer hatte Draco Selene an der Hand und schleppte sie mit sich. „Draco...lass mich endlich los!“ meinte Selene etwas gereizt und riss sich förmlich aus seinem Griff. Er blieb stehen und schaute sie verständnislos an. „Selene, was zum Teufel ist los mit dir?“ fragte er vorwurfsvoll. „Nichts!“ antwortete das Mädchen gereizt und lief an ihm vorbei die Treppen hoch zu ihrem Turm. Draco verdrehte genervt die Augen und ging ihr nach. „Ich wäre niemals ohne dich gegangen... ich musste dich mitnehmen...er hätte dich sonst getötet!“ Selene gab das Passwort an und betrat den Gemeinschaftsraum. „Vielleicht wäre es besser so gewesen!“ gab sie leise von sich. „Was? Selene!“ meinte er scharf, sie blieb stehen und drehte sich zu ihm um. „Was soll daran bitte besser sein? Falls du es noch nicht gemerkt hast, bist du mir wichtig und ich brauche dich! Du bist das einzig positive in meinem Leben... ich liebe dich Selene und ich möchte mit dir mein Leben verbringen! Das ist mir während der langen Zeit in denen ich in der Zelle saß, klargeworden! Die Gefühle zu dir wurden von Tag zu Tag immer stärker und ich hatte eigentlich bereits alle Hoffnung aufgegeben, dich jemals wieder zu sehen!“ Selene schaute während Draco ihr das sagte, die ganze Zeit aus dem Fenster. „Glaub mir, du bist der erste Mensch, der es geschafft hat überhaupt einen Malfoy so zu verändern... und dafür bin ich dir auch dankbar!“ er stellte sich zu ihr. „Selene-.“ „Draco... es wäre trotzdem besser gewesen du hättest mich dort gelassen... ich werde bald zu einer Gefahr für dich... für alle guten Zauberer...du verstehst es anscheinend nicht... ich bin eine Riddle... ich bin die Tochter von Tom Vorlost Riddle, dem gefährlichsten und stärksten dunklen Zauberer hier in dieser Welt... und ich besitze seine dunklen Fähigkeiten! Es dauert nicht mehr lange, bis mein Vater meine dunkle Seite in mir erweckt hat und das Böse meine Seele komplett einnehmen wird.“ Draco schaute sie unverständlich an. „Dumbledore konnte vielleicht all die Jahre dieses Böse in mir unterdrücken, aber jetzt wo-...wo...er nicht mehr ist... gibt es niemanden mehr, der auch nur im geringsten stark genug wäre, dieses Böse in mir zu unterdrücken.“ Draco wollte sich damit nicht zufrieden geben. „Nein... das glaube ich nicht. Das kann nicht sein... du selbst musst doch stark genug sein, das Böse in dir zu bekämpfen... ich meine... du liebst mich doch oder? Zwischen uns beiden besteht doch eine gewisse Liebe und diese Liebe könnte doch auch erreichen, dass-.“ „Ich weiß worauf du hinaus willst... aber unsre Liebe ist nicht stark genug dieses schlummernde Böse in mir zu besiegen! Versteh doch, dieses Böse in mir ist schon so stark herangewachsen, dass ich mich selbst in machen Augenblicken nicht mehr unter Kontrolle habe! Das kann gefährlich werden Draco... besonders für uns weiße Zauberer... mein Vater könnte mich so manipulieren und kontrollieren, dass ich vielleicht sogar noch auf seiner Seite stehen würde und gegen euch, gegen dich kämpfen würde!“ sie schaute ihn verzweifelt an. „Nein...nein... das wirst du nicht... ich würde egal auf welcher Seite, immer bei dir bleiben! Ich würde niemals gegen dich kämpfen! Wie der Hammer jetzt auch fallen mag, ich werde auf jeden Fall auf deiner Seite stehen!“ er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und schaute ihr tief in die Augen. „Wir werden zusammen halten und gemeinsam gegen eine Seite kämpfen!“ er zog sie zu sich heran und küsste sie zärtlich. „Vergiss bitte niemals, dass ich dich liebe!“ flüsterte er Selene zu. „Nein, das werde ich nicht!“ antwortete sie und stand auf. „Ich werde mal hoch duschen gehen... komme gleich wieder!“ „Darf ich mitgehen?“ fragte er fies grinsend. Selene schaute ihn ebenfalls grinsend an und ging dann schweigend hoch. „Heißt das jetzt ja?“ „Nein!“ rief sie von oben zu ihm hinunter. Draco setzte sich an den Kamin und dachte über seine Worte nach. Ja es stimmte wirklich alles. Selene war wirklich das einzig positive in seinem Leben. Während Selene oben ihre Wunden versorgte und unter die Dusche sprang, saß Draco unten am Kamin und schaute gedankenversunken in die Flammen. Er war so sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er nicht einmal vernahm, dass jemand den Gemeinschaftsraum durch das Portal betrat. Erst als er den Schatten am Kaminsims sah, drehte er sich um und erschrak. „Parkinson was zum Teufel machst du hier?“ aber das Mädchen fackelte nicht lange herum und erfüllte ihren Auftrag. Sie zog ihren Zauberstab und meinte leise: „Stupor!“ und Draco erstarrte auf der Stelle. Parkinson grinste zufrieden und schleppte Draco so gut es ging aus dem Schulsprecherturm. Selene war in der Zeit aus der Dusche gestiegen und lief mit einem Handtuch umwickelt zu ihrem Kleiderschrank und suchte sich dort passende Kleider heraus. Wie sie sich angezogen hatte, holte sie sich ein Blatt Pergament hervor und ihre Feder und fing an einen Brief an Draco zu schreiben. Das Ganze dauerte ungefähr eine halbe Stunde bis sie endlich fertig war und sich auf den Weg machte für ihre Reise. Das Einzigste was sie einsteckte war ihren Zauberstab und den Brief, den sie unten im Gemeinschaftsraum auf den Tisch legen wollte. Als sie im Gemeinschaftsraum ankam, war Draco nicht da. „Vermutlich ist er kurz hochgegangen um sich umzuziehen.“ dachte sich Selene. Sie zögerte einen Augenblick und betrachtete den Brief, der jetzt auf dem Tisch lag. Sollte sie wirklich gehen? Einfach so aus Dracos Leben verschwinden? War das die richtige Entscheidung? Diese Fragen schwirrten ihr durch den Kopf, bis sie die Gedanken abschüttelte und sich entschloss das richtige zu tun. Mit schwerem Herzen verließ sie den Schulsprecherturm und lief leise durch die Korridore zum Ausgang der Schule. Sie wollte auf keinen Fall von Filch oder einem Lehrer erwischt werden, schließlich wusste bis jetzt noch niemand, dass sie hier waren! Von daher würde auch niemand sie vermissen. Kaum hatte sie die Portaltüren des Schulgebäudes erreicht, stürmte sie aus der Schule in die finstere Nacht hinein. Ihr schwarzer Umhang flatterte leise im Wind. Schnellen Schrittes bewegte sie sich zum verbotenen Wald. Sie ließ ihren Blick durch die Gegend schweifen und sah, dass in Hagrids Hütte noch Licht brannte. Es wäre keine Gute Idee dem Wildhüter einen Besuch abzustatten, schließlich ist sie ja eigentlich noch in Gefangenschaft bei Voldemort. So setzte sie ihren Weg fort und betrat den verbotenen Wald. Sie wusst zu gut, warum dieser Wald verboten war für Schüler. In diesem Wald ging es nicht mit rechten Dingen zu. Hier lungerten Wesen der dunklen Seite herum. Sie wusste auch, dass einst Voldemort hier sich aufgehalten hatte, als er sich Leben verschaffen wollte, in dem er zahlreiche Einhörner aussaugte. Damals stieß Harry hier im Wald auf ihn. Dumbledore hatte ihr das einst mal erzählt. Aber nun gut, sie wollte oder besser gesagt musste ihren Vater aufsuchen. Eilig schritt sie durch den düsteren Wald und kam an einer Lichtung an, die durch den Vollmond gut beleuchtet war. Sie schaute sich um und überlegte, in welche Richtung sie jetzt überhaupt gehen sollte. Selene entschied sich für die östliche Richtung. Während sie durch den Wald lief und ihren Zauberstab gewohnheitsbedingt in der Hand hielt, hörte sie in der Nähe die Rufe eines Wolfes. Der jungen Frau lief es eiskalt den Rücken herunter, aber sie versuchte ihre innerliche Unbehaglichkeit zu ignorieren. Mit der Zeit merkte sie, dass jemand oder etwas sie im Schatten der Bäume verfolgte. Sie konnte durch die Dunkelheit ja niemanden erkennen, deswegen tat sie so als würde sie es nicht merken, lief weiter, lauschte aber weiterhin den Geräuschen. In der gleichen Zeit kam Parkinson mit ihrem Auftrag bei ihrem Meister an und brachte die verschleppte Person zu Voldemort. Das Mädchen senkte den Kopf, als sie vor ihrem Meister trat und sagte leise: „Hier Meister... ich habe ihn mitgebracht, wie ihr es befohlen hattet!“ „Sehr gut... ich werde mich selbst um ihn kümmern...gute Arbeit... du kannst gehen! Ich rufe dich, sobald ich dich brauche!“ Parkinson nickte und verließ dann das Zimmer. Voldemort schaute zu dem am Boden liegenden jungen Malfoy und schmunzelte. „Was mache ich jetzt mit dir! Soll ich dich sofort töten oder vielleicht erst etwas foltern?“ „Enervate!“ sagte Voldemort und nahm von Draco den Schockzauber. Einen Augenblick später rührte sich Draco wieder, setzte sich auf und schaute sich um. Blitzschnell stand er auf, als er bemerkte, dass Voldemort vor ihm saß. „Meister!“ meinte der Junge leise. „Also... was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“ Draco senkte den Kopf und schaute zu Boden. „Es ist nicht so wie sie denken... ich bin immer noch auf ihrer Seite. Ich hatte lediglich versucht Selenes Vertrauen zu gewinnen und das habe ich auch erreicht! Sie hätte sich niemals freiwillig zu ihnen begeben, wenn ich nicht gefangen gewesen wäre. Ich meine das war ja auch gut so!“ Draco hoffte, dass das Training mit Selene für Okklumentik zu erlernen etwas gebracht hatte und Voldemort so nicht ersehen kann, dass er lügt. „Schweig!“ rief er streng. „Trotzdem hast du dich in sie verliebt, stimmts?“ „Ja das stimmt! Ich liebe ihre Tochter! Verzeiht!“ Voldemort fing an zu lachen. Draco schaute ihn an. „Soso, du sagst also, du bist immer noch auf meiner Seite und kämpfst für das Böse?“ „Ja Meister!“ antwortete Draco ernst. „Na schön... dann beweise mir deine Treue!“ Draco antwortete nicht. „Ich möchte, dass du die Aufgabe übernimmst, meine Tochter zu töten!“ der junge Mann schaute auf. „Verzeiht Meister... aber das kann ich nicht!“ Voldemort funkelte ihn gefährlich an. „Du widersetzt dich meiner Anweisung?“ Draco senkte wieder den Blick. „Ich werde euch jeden anderen Auftrag ausfüllen, aber nicht diesen!“ Voldemort ballte die Faust. „Du würdest also lieber gefoltert und dann von mir getötet werden, als den Auftrag zu erfüllen, sehe ich das richtig?“ „Ja Meister!“ antwortete Draco angespannt. „Crucio!“ rief Voldemort und in dem Moment krümmte sich Draco und erlitt wieder höllische Schmerzen durch diesen Folterfluch. Aber Draco dachte nicht im Traum daran, Voldemort seine Schwäche zu zeigen. Er verzog schmerzerfüllt das Gesicht, aber schreien würde er nicht. Dafür hasste er viel zu sehr seinen Meister. Voldemort saß amüsiert in seinem Ohrensessel und genoss die Folterung, die er Draco zufügte. Dann ließ er nach einigen Minuten mit dem Fluch nach und Draco lag am Boden und atmete schwer. Die Schlange Nagini schlängelte sich an Draco vorbei zu ihrem Meister und flüsterte diesem etwas zu. Daraufhin grinste Voldemort zufrieden. „Sehr gut!“ Voldemort sorgte dafür, dass Draco plötzlich aufrecht stand und ihn anschaute. „Ich habe mir etwas anderes überlegt.. ich werde dich noch etwas am Leben lassen, denn meine treue Schlange Nagini hier hat mir gerade berichtet, dass Greyback Selene auf der Spur ist und sie verfolgt. Anscheinend will mich meine Tochter ein weiteres Mal besuchen!“ Draco schaute erschüttert. „Du weißt was das heißt, wenn Fenrir Greyback deine süße Freundin verfolgt? Er wird sie auf direktem Wege zu mir bringen!... und du weißt auch, was passiert, wenn er sie beißen sollte?“ Ja, Draco wusste was dann passieren würde...Greyback würde sie mit dem Werwolfsfluch anstecken und bei jeder Vollmondnacht würde sich seine Freundin in eine Werwölfin verwandeln. Das durfte nicht geschehen. Aber was sollte er schon dagegen unternehmen können? Voldemort hielt ihn hier gefangen und es würde wahrscheinlich auch keine Möglichkeit geben wieder zu fliehen. Draco bekam Angst. Es gab wirklich keine Möglichkeit Selene zu helfen. Der Mond schien in seiner vollen Pracht auf den verbotenen Wald herab, wo immer noch Selene herumirrte und immer noch spürte, dass sie verfolgt wurde. Die Anspannung sammelte sich nun mehr in der jungen Frau, da sie nicht wusste wo sie hin sollte und zum anderen wusste sie nicht wer oder was sie verfolgte. Zudem war es abartig kalt und stellenweise war der Wald mit Schnee bedeckt. Ganz in ihren Gedanken verwickelt, stolperte sie plötzlich und fiel hart zu Boden. Sie rappelte sich langsam auf und hörte durch den schneebedeckten Boden, dass sich hinter ihr etwas näherte. Während sie mit dem Rücken zu ihrem Verfolger stand, zog sie unauffällig ihren Zauberstab und drehte sich langsam um. Sie erschrak innerlich, denn vor ihr stand ein Zähne fletschender Werwolf. Das Mädchen rührte sich nicht, sondern schaute dem Werwolf gebannt in die Augen. Selene erkannte ihr Gegenüber sofort. Es war Greyback, der blutrünstigste Werwolf überhaupt. Selene hatte oft ein Bild von ihm im Tagespropheten gesehen. Der Tagesprophet hatte geschrieben, dass er für Voldemort arbeiten würde. Außerdem hatte sie gehört, dass er so viele Leute wie möglich in Werwölfe verwandeln würde, die sich dann Voldemort anschließen würden. Selene stand ungefähr 3 Meter von Greyback entfernt. „Wenn du gekommen bist um mich zu einem von deines Gleichen zu verwandeln... dann muss ich dich enttäuschen. So leicht bekommst du mich nicht!“ sie ging einen Schritt zurück und ihr Verfolger ging einen Schritt auf sie zu. „Lass mich raten... Voldemort hat dich beauftragt mir zu folgen und mich dann zu ihm zu bringen!“ sie ging zwei weitere Schritte nach hinten und Greyback ging auch zwei Schritte auf sie zu. Selene wusste, wenn sie jetzt versuchen würde zu fliehen, dass Greyback sie in Null Komma nichts wieder eingeholt hätte. Sie sah wie Greyback einen weiteren Schritt auf sie zumachte und hörte dann plötzlich unter ihren Füßen ein Knacken. Sofort schaute sie zu Boden und erschrak. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie sich auf gefährlich dünnen Eis befand. Beide standen auf einem zugefrorenen See. „Scheiße!“ meinte sie leise und schon bildete sich ein Riss an der Stelle wo Greyback stand, der bis zu Selene wanderte. Aber Greyback ignorierte den Riss und machte einen weiteren Schritt und schon passierte es. Durch das Gewicht des Werwolfs bildeten sich weitere Risse und im nächsten Augenblick brachen Selene und Greyback in den See. Sie fielen in das eiskalte Wasser und das junge Mädchen erstarrte für den ersten Augenblick, als sich das Wasser in ihre Kleider einsog. Selene hatte das Gefühl als würde ihr Körper mit tausend Nadelstichen durchpiekst werden und ihr Kopf fühlte sich an als würde er in der nächsten Sekunde platzen. Zuerst konnte sie sich durch den Schock nicht bewegen, doch dann siegte ihr Verstand und sie versuchte an die Wasseroberfläche zu schwimmen. Wie sie mit dem Kopf über Wasser war, schwamm sie an die noch heile Eisoberfläche und versuchte sich dort irgendwie rauszuziehen. Durch das verdammt kalte Wasser fing sie wie Espenlaub an zu zittern und rutschte immer wieder an der Fläche ab, an der sie sich hochziehen wollte. „V-v-verdammt!“ wisperte sie leise und suchte an einem anderen Weg. Dann kam ihr der Blitzgedanke. Sie griff an ihren Gürtel und holte dort ihr Messer hervor. Mit all ihrer Kraft, die sie noch aufbringen konnte, stach sie das Messer in die Eisfläche und wollte sich somit irgendwie herausziehen. Nach langem Hin und Her schaffte sie es auch und hievte sich auf die Eisoberfläche. Dort lag sie dann vollkommen erschöpft und rührte sich für einige Minuten nicht. Ihre Augen hatte sie geschlossen und sie spürte, dass die Müdigkeit immer mehr sie überkam. Oder war es die Bewusstlosigkeit? „Verdammt... ich... muss...wach...bleiben!“ stammelte sie zitternd und sah sich langsam um. Sie kroch Stück für Stück ans Ufer, bis zu einem Baum. Dort versagten dann endgültig ihre Kräfte und sie schloss die Augen. In der gleichen Zeit liefen drei Jugendliche auf den See zu. „Harry, denkst du es war wirklich eine gute Idee einfach abzuhauen? Wir wissen doch noch nicht einmal wo wir überhaupt lang müssen!“ meinte das braunhaarige Mädchen angespannt. „Der Brief von Selene, der an Malfoy gewandt war, sagt uns doch, dass sie noch einmal hier gewesen sein muss. Das Datum stimmt mit dem von heute ein, also logische Schlussfolgerung...Selene muss heute hier gewesen sein. Ich frage mich allerdings nur, wie sie es geschafft hat zu fliehen!“ die drei Freunde kamen an einer großen kahlen Stell an und schauen ich um. Ihr Blick fiel direkt auf eine unter einem Baum liegende Menschengestalt. Ron und Harry wollten direkt auf die Person zugehen, aber Hermine hielt sie fest. „Seht doch!“ sie zeigte auf die eingebrochene Eisoberfläche. „Wir gehen außen rum!“ meinte Harry direkt und lief vor. Er wusste nicht wieso, aber plötzlich fing sein Herz an schneller zu schlagen und seine Schritte beschleunigte er. Als er zwei Meter von der Person entfernt war, wusste er wieso. Er rannte zu der Person und kniete sich zu ihr. „Selene!“ meinte er aufgeregt und drehte sie auf den Rücken. Hermine und Ron tauchten jetzt auch bei ihm auf und erschraken. „Harry...sie muss in den See eingebrochen sein!“ meinte Hermine und schaute auf die offene Stelle im Wasser. „Wir müssen sie sofort an eine warme Stelle bringen...sie erfriert uns sonst noch!“ meinte Harry etwas abwesend. „Schon klar, nur wohin?“ fragte Hermine. Harry zuckte mit den Schultern. Er strich Selene über die eiskalte Wange. Es vergingen einige Sekunden bis sich einer von den dreien regte. „Vielleicht sollten wir einfach mal ein Lagerfeuer machen! Wenn wir schon nicht wissen, wo wir hinsollen!“ gab Ron von sich. „Dann kommt...verliere wir keine Zeit!“ entgegnete Harry und hob die bewusstlose Selene hoch. Plötzlich hörten sie das Jaulen eines Wolfes. Sie schreckten kurz auf und schauten sich um. An der eingebrochenen Stelle versuchte eine große Tiergestalt aus dem Wasser zu kommen. Als die drei etwas genauer hinblickten, erkannten sie, dass es ein Werwolf war. „Ich sagte doch... verlieren wir keine Zeit!“ meinte Harry. Ron schnappte Hermine am Arm und zog sie mit. Harry ging so schnell seine Beine ihn trugen, mit Selene in den Armen weiter in den Wald. „Wo sollen wir nur hin? Der ganze Wald wimmelt vermutlich nur von solchen Viechern!“ kam es von Ron etwas beängstigt. „Soll ich dir was sagen? Ich habe keine Ahnung!“ gab Harry ihm als Antwort und schaute hinter sich. „Verdammt... er verfolgt uns!“ murmelte er leise. „Was?“ Hermine und Ron schauten jetzt auch hinter sich und erschraken. „Wir sollten schleunigst von hier verschwinden Harry!” jammerte Ron. Harry bemerkte in der Eile nicht, dass Selene wieder bei Bewusstsein war und ihn anschaute. „Harry...“ gab sie schwach von sich. Der Junge mit der Brille schaute die junge Frau an. „Selene... du bist wach!“ „Sag Hermine und Ron sie sollen sich an dir festhalten...wir apparieren!“ er tat wie geheißen und teilte seinen Freunden mit, dass sie sich an ihm festhalten sollten. Der Werwolf hinter ihnen kam immer näher. Selene konzentrierte sich so gut wie es ging und fixierte ihre Wohnung in London an. Der Werwolf war dicht hinter ihnen und grummelte schon. „Schnell Selene... er hat uns gleich!“ meinte Ron hysterisch und klammerte sich während dem Rennen an Hermines Arm fest. „Bleibt stehen!“ rief Selene laut und abrupt bleiben die drei stehen und in der nächsten Sekunde waren sie spurlos verschwunden. Greyback der sie beinahe erwischt hätte, blieb stehen und schrie erzürnt auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)