Mit der Zeit entwickelt sich auch die Liebe von xXSeleneXx (Draco x Selene) ================================================================================ Kapitel 3: Selene's Vergangenheit --------------------------------- Selenes Vergangenheit Professor Trewlouney schaute die Schüler an und ihr Blick blieb an Selene hängen. Selene rutschte etwas weiter in ihren Sessel und wünschte sich, sie würde jetzt nichts sagen und einfach mit ihrem Unterricht beginnen. „Sie müssen die neue Schülerin Selene Johson sein... ich hoffe sie werden hier in Hogwarts einen angenehmen Aufenthalt haben, wo sie doch in Durmstrang nur Pech hatten, nicht wahr?“ Selene antwortete nicht, sondern schauten zu Boden. Harry hingegen schaute sie fragend an und sie flüsterte daraufhin leise zu ihm: „Das erzähle ich dir ein anderes Mal!“ die Lehrerin ging durch die Runde. „Nun gut, ich möchte heute mit ihnen üben, wie man in die Zukunft sehen kann. Jedes „Pärchen“ von ihnen hat auf dem Tisch eine Glaskugel, die es uns ermöglichen wird, in die Zukunft zu sehen. Dafür allerdings müssen sie sich stark konzentrieren.“ Sie erklärte weiter und weiter, aber Selene hörte ihr gar nicht richtig zu. Sie war mit ihren Gedanken wo ganz anders. Als die Lehrerin mit ihrer Erklärung fertig war durften die Schüler anfangen. Harry schaute zu Selene, die anscheinend in Gedanken vertieft war. „Selene, möchtest du anfangen oder soll ich?“ fragte Harry und sie schaute ihn verwirrt an. „Äh...sorry ich hab dir grad net zugehört, was hast du gesagt?“ „Soll ich anfangen mit dem „in die Zukunft schauen“ oder willst du?“ „Äh nein, mach du zuerst!“ Harry setzte sich näher an die Glaskugel und schaute genau drauf. Einige Sekunden sagte er nichts, doch dann meinte er grinsend: „Oh Selene, du wirst dieses Jahr deine große Liebe finden...“ sie verdrehte die Augen und meinte: „Wirklich? Woher willst du wissen, dass ich sie nicht schon gefunden habe?“ er schaute sie kurz an und entgegnete dann: „Weil ich es hier sehen kann.“ „Warte, was sehe ich da...“ Professor Trewlouney kam an ihren Tisch vorbei und blieb stehen. „Mr. Potter, das können sie doch besser! Warten sie, lassen sie mich einmal hineinsehen.“ Harry fand, dass das gar keine gute Idee war, ging aber dann etwas zur Seite. Die Lehrerin schaute schweigend in die Kugel. „Ihr beide werdet ein großes Abendteuer zusammen erleben...“ in der Runde fingen einige an zu lachen, doch plötzlich schrie die Lehrerin auf. „Du meine Güte... das ist ja schrecklich... grauenvoll!“ Harry wusste, was sie jetzt sagen würde. „Was... was ist schrecklich!“ meinte Selene erschrocken. Professor Trewlouney hielt die Hand erschüttert vor den Mund. „Einer von ihnen beiden...wird...einen schrecklichen...Tod... erleiden!“ meinte sie jetzt zitternd. Selene verdrehte die Augen. „Oh bitte, nicht schon wieder, das Ganze habe ich schon einmal durchgemacht!“ meinte sie genervt. „Nein...so...so leid es mir tut... ich habe es gesehen... es... es ist...schrecklich!“ sie fing noch mehr an zu zittern. Selene stand auf. „Das muss ich mir nicht länger anhören!“ Harry stand mit ihr auf. „Nein glauben sie mir, es ist die Wahrheit! Nehmen sie meine Vorhersage ernst. Bitte geben sie auf sich Acht!“ meinte die Lehrerin. Selene schüttelte nur kurz den Kopf,. Während sie den Klassensaal verließ. Harry folgte ihr. „Selene warte!“ Selene eilte, ohne auf Harry zu achten die steilen Treppen hinunter, aber Harry holte sie schnell ein und am Ende der Treppe stellte er sich vor sie. Er schaute ihr tief in die Augen und meinte dann leise: „Was Professor Trewlouney eben gesagt hat, hatte sie vor ungefähr 3 Jahren auch schon einmal zu mir gesagt und ihre Vorhersage ist nicht eingetroffen. Ich lebe noch Selene, obwohl ich eigentlich nach Aussage von Trewlouney tot sein müsste.“ Das Mädchen blickte ihn für einen Moment etwas zweifelnd an, schaute aber dann zu Boden und meinte verzweifelt: „Mir hat schon einmal jemand den Tod in Durmstrang vorhergesagt und es wäre auch wirklich beinahe passiert, wenn ich nicht von jemandem gerettet wurde.“ Harry schaute sie fragend an. „Wer hat dich gerettet?“ Selene schaute sich um. „Harry es ist keine gute Idee das hier zu besprechen, außerdem brauche ich Zeit dafür, da es eine lange Sache ist.“ Harry überlegte kurz. „Wir haben Zeit. Lass uns in den Gemeinschaftsraum gehen.“ Er ergriff plötzlich ihre Hand und für eine Sekunde setzte Selenes Herz aus. Sie war von seiner Tat so überrumpelt, dass sie ihm einfach schweigend und mit einem schneller schlagenden Puls folgte. Oben im Gemeinschaftsraum setzten sie sich an den Kamin und auf einmal wurde Selene in seiner Anwesenheit etwas nervös. Sie schaute in die Glut des Kamins und versuchte ihre Nervosität zu ignorieren. „Also...“ unterbrach Harry die Stille. „Was ist in Durmstrang passiert?“ Selene atmete tief ein. „Es ist noch nicht lange her, da wurde Durmstrang von Todessern angegriffen. Keiner von den Lehrern konnten sie wirklich aufhalten, bis sie dann ihre Person gefunden hatten, die sie gesucht hatten...nämlich mich!“ Harry stutzte die Brauen. „Dich? Was sollten die von dir?“ „Das weiß ich bis heute nicht. Aber auf jeden Fall... sie nahmen mich in ihre Gefangenschaft und schlossen mich in ihrem Quartier in eine Zelle ein, die mit einem Zauber geschützt war, damit ich nicht fliehen konnte.“ Sie machte eine kurze Pause. „Als ich ungefähr drei Tage dort Seelen allein saß, von Schmerzen geplagt, die sie mir durch ihre Folter verpasst hatten, kam der gefürchtetste aller dunklen Zauberer mich besuchen.“ „Voldemort!“ sagte Harry leise und Selene nickte. „Dieser Tag war der schlimmste Tag in meinem ganzen Leben. An diesem Tag nahm er mir etwas, dass mir wichtiger war, als mein eigenes Leben... an diesem Tag tötete er meinen Bruder!... Zuerst hatte ich geglaubt, dass er bei dem Angriff auf meine Eltern getötet wurde, da ich ihn all die Jahre nie mehr gesehen hatte, aber an diesem Tag sah ich ihn nach all den Jahren wieder und dann wurde er mir wieder genommen!“ sie ballte die Faust. Harry schaute mitfühlend zu Boden. „An diesem Tag, als Voldemort meinen Bruder vor meinen Augen zuerst folterte und dann tötete, änderte sich schlagartig mein Leben. Ich war nicht mehr die nette, liebenswerte Selene Johnson, wie man sie kannte, nein... ich wurde zur gefürchteten Selene Johnson, so wie du sie gestern vom äußerlichen kennen gelernt hast.“ Harry schaute sie fragend an. „Vom äußerlichen?“ Selene lächelte verbittert. „Ja...ich trage die schwarzen Klamotten nicht ohne Grund... durch den Tod meines Bruders wurde ich auf einmal so verbittert und irgendwie gefährlich!“ Harry stutzte die Brauen. „Gefährlich? In wie fern. Hast du Menschen getötet oder angegriffen?“ Selene schaute in die Glut. „Nein soweit ist es noch nicht gekommen, aber es könnte passieren. Immer, wenn ich durch die Stadt lief, um das Geschehene zu vergessen, sah ich so viele Paare, die glücklich waren, die nichts von all dem Bösen wussten. Das machte mich sauer und zugleich traurig. Eines Abends saß ich in einer Bar an der Theke und versuchte wieder mich abzulenken und plötzlich sprach mich ein Mann an. Er versuchte mich rumzukriegen, machte sich an mich ran, bedrängte mich usw., was Männer eben so machen und dann überrumpelte es mich einfach.“ Sie setzte eine Pause ein. „Was, was überrumpelte dich!“ „Die Wut!“ „Die Wut?“ „Ja ich wurde auf einmal so wütend, dass ich den Mann in der Kneipe fast tot schlug. Diese angesammelte Wut, die sich in mir staute, ließ ich an dem Abend einfach raus. Ich konnte mich noch nicht einmal selbst bremsen, ich... ich konnte einfach nicht.“ Sie bekam Tränen in die Augen. „Erst als mich der Türsteher der Bar von dem Man wegholte, hielt ich inne. Meine Hände, mein Shirt, meine Hose waren blutbespritzt... der Mann wurde sofort ins Krankenhaus gefahren und ich durfte aufs Polizeirevier. Ab diesem Tag wurde ich nur noch von den Menschen gemieden. Dieser Vorfall hatte sich so schnell rumgesprochen, es stand sogar in der Zeitung. Alle mieden mich, alle hassten mich, alle fürchteten sich vor mir. Ich war nicht mehr die liebe Selene Johnson, nein, ab diesem Zeitpunkt war ich die gefährliche Selene Johnson.“ Harry sagte nichts. „Und auch heute gibt es Momente, wo ich meine Wut unter Kontrolle halten muss.“ „Und weil dich niemand mehr mochte, hast du dich so angezogen?“ „So ist es. Die dunklen Klamotten zeigt den Menschen, was ich wirklich für ein Mädchen bin...ein Mädchen das verbittert, gefürchtet und allein ist. Das Einzige was ich noch habe ist meine Wohnung in Godric’s Hollow, wo ich mich meistens immer versteckt habe, um die Schmerzen zu vergessen, die an meinem Herzen nagen.“ Harry schaute sie jetzt an. Godric’s Hollow? Sie hatte eine Wohnung in Godric’s Hollow? In dem Ort, wo seine Eltern einst lebten? Er musste kurz lächeln. „Soll ich dir mal was sagen?“ sie schaute ihn jetzt auch an. „Auf mich wirkst du überhaupt nicht gefährlich oder irgendwas der gleichen.“ Sie lachte kurz. „Natürlich nicht, weil du mich ja noch gar nicht richtig kennst.“ „Ach und die Leute, die so von dir denken, kennen dich wohl, was?“ Selene stand auf. „Nein, aber... ach was soll das überhaupt? Wieso erzähle ich dir das eigentlich alles? Du hast bestimmt genug Probleme! Was sollte es dich überhaupt interessieren!“ Harry stand nun auch auf. „Nein, mich interessiert es!“ „Ja sicher.“ Sie schnappte sich ihre Tasche und verschwand aus dem Gemeinschaftsraum. „Selene warte doch!“ Harry ging ihr hinterher. „Es interessiert mich wirklich. Wo willst du jetzt überhaupt hin?“ sie schaute auf ihren Stundenplan. „Auf die Ländereien für den Unterricht der magischen Geschöpfte.“ Harry stellte sich vor sie. „Ach ich denke nicht, dass du weißt wo sich die Ländereien befinden oder?“ sie schaute ihn jetzt an und lächelte dann etwas verlegen. „Du hast recht. Ich weiß tatsächlich nicht wo sich die Ländereien befinden. Würdest du mir sie zeigen?“ fragte sie ihn und er grinste sie an. „Sicher...folge mir!“ er ging voraus und Selene folgte ihm grinsend. Sie liefen über die Wiese zu einer kleinen Hütte am Waldrand. Dort klopfte Harry an und die Tür wurde von einem großen, kräftigen Mann mit schwarzem Bart geöffnet. „Harry komm rein.“ „Hallo Hagrid!“ Selene folgte ihm schweigend. Termine und Ron saßen auch schon auf der Couch und tranken Tee. Als Hermine Selene sah, verdrehte sie genervt die Augen. „Du musst Selene sein. Dumbledore hat mir erzählt, dass du jetzt auf unsre Schule gehst!“ Selene lächelte kurz. Harry und Selene setzten sich auch an den kleinen Tisch. „Möchtet ihr Tee?“ „Ja gerne danke!“ meinte Harry. „Ron hat mir erzählt, dass du an deinem ersten Schultag hier, Draco Malfoy kennen gelernt hast!“ meinte Hagrid zu Selene. „Ach ja, Malfoy...ich weiß jetzt schon, dass ich ihn nicht ausstehen kann.“ Hagrid lachte kurz. „Natürlich nich. Keiner von den Gryffindors kann ihn leiden.“ „Ja er aht eben ein außergewöhnliches Temperament.“ Meinte Selene leise. Hagrid schaute auf die Uhr. „Wir sollten jetzt langsam aufbrechen. Der Unterricht fängt gleich an. Ach Selene, ich bin der Lehrer für das Fach Magischer Wesen.“ Sie verließen das Haus und warteten auf die Schüler. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)