Algebra 4 ... von Mika-nani (-Aber die Chemie stimmt -- -- Chap 3 on! ÖwÖ~) ================================================================================ Nachhilfe? ---------- 11.15 Uhr. In der Jungenumkleidekabine… Lautes Geschrei erfüllte den Raum und ich war mitten drin. "Gib mir meine Arbeit!", schrie ich Ray an, der mein Heft hoch in die Luft hielt. Mit einem triumphierenden grinsen schüttelte er den Kopf: "Du weißt doch eh schon, was du hast!" Verdutzt blähte ich meine Wangen auf, "Darf man auf dieser Welt, denn nicht mal mehr träumen?" Alle lachten. Was war denn jetzt kaputt gegangen? Es war eine schlechte Note, aber ich wollte sie trotzdem sehen! /Na und?/ Plötzlich hörte man ein lautes Brüllen und alle verstummten zumal. "Man Ray, gib Tyson endlich sein beschissenes Heft! Is’ ja nicht auszuhalten, wie die Mädchen!" /Ja Tala, zeig ihnen!/ Das war zwar keine grad freundliche Ansprache gewesen, doch das war mir so ziemlich egal. Hauptsache ich bekomm mein Heft zurück. Mit leisem Fauchen an Tala gerichtet, drückte der Schwarzhaarige mir das Heft in die Hände. "Scheiß drauf! Muss eh noch duschen.", er ging Richtung Duschkabinen: "Spielverderber!" Tala war schon etwas spießig, doch in diesem Fall hatte mir diese Eigenschaft ja richtig geholfen. Mit trübsinnigem Blick starrte ich Ray hinterher, er tat mir irgendwie Leid. Ray meint es ja auch nie böse! /Ich seh später nach ihm, aber zuerst…/ Schnell richtete ich meine Augen auf das Arbeitsheft. Mathe… Wie ich Mathe doch hasste! Schon immer war ich schlecht in Mathe gewesen, das gehörte mittlerweile zu meinem Charakter. Das musste man mir doch einfach nachsehen… Mit zusammengekniffenen Augen öffnete ich das Heft. Ich musste verrückt sein! /Ich hab schiss zu gucken!/ "Du hast ja gar keine 5!", hörte ich plötzlich ein freudiges Quietschen hinter mir. Und gleich danach folgte auch schon die alltägliche Würgattacke! Wie ein Äffchen hing Max mir am Rücken, in diesem Stadium war es schon fast unmöglich ihn wieder abzubekommen. Freudig machte ich mich sterbereit, nie wieder Mathe! Der Tod war wahrlich eine Erlösung. /Aber, Moment mal…!/, ich riss die Augen weit auf. "Keine 5?!", rief ich erstaunt. Hastig suchte ich meine Note auf dem blau beschriebenen Papier. Dann unterbrach mich Max, indem er mit seinem Zeigefinger auf eine Stelle in meinem Heft zeigte. Ich ließ vor: "Schon wieder versaut! Du musst endlich anfangen zu lernen... 5+?" Die Note hatte ich gebrüllt. Versteinert ließ ich mein Heft fallen, wie konnte das nur passieren? Ich war mir so sicher gewesen... Als Max meinen entsetzten Blick bemerkte, klammerte er sich freiwillig von mir ab. Doch darüber konnte ich mich momentan nicht freuen! Schmollend verkroch ich mich in der nächstgelegene Ecke. Mit aller Kraft versuchte der Blonde mich wieder aufzubauen. Doch das zog nicht mehr... "Lasst mich doch einfach in Ruhe sterben!", bettelte ich und vergrub dabei mein Gesicht in den Handflächen. Zu allem Überfluss mischte sich auch noch Bryan ein. /Oh lieber Gott... Schick mir einen Blitz oder so was!/, seufzte ich innerlich. "Ach komm Tyson! Was kann schon schlimmes passieren? Sind doch nur Noten!", versuchte er mich aufzubauen. "Er wird sitzen bleiben, macht sein Abitur ein Jahr später und um die Zeit wird die Arbeitslosenrate um viele Millionen Menschen steigen. Fazit: Das Ende als Penner auf irgendeiner Parkbank!", zählte Tala auf und verschwand im Duschraum. Stille... "Du Arsch!", hörte man Bryan rufen. Um ehrlich zu sein, freundete ich mich grade schon richtig mit dem Gedanken an! Als Penner musste man wenigstens kein Mathe lernen. /MOMENT! Was rede ich da?/ Ich schüttelte heftig den Kopf. "Nix da! Ich werde nicht als Penner sterben!", schnell sprang ich auf. "Ich werde auch keine Ehrenrunde drehen!" Keine Ahnung woher auf einmal der Sinneswandel kam, doch er tat mir gut. Dann riss auch noch Max seine Arme hoch: "Ich find das gut!" Alle die vorher mich entgeistert angestarrt hatten, wandten sich nun Max zu. Doch auch ich konnte es nicht lassen und blickte fragend zu ihm herüber. Im Duschraum... In dem Moment, als Tala eine der vielen Duschen anschmiss, spazierte Ray schon wieder Richtung Umkleideraum. Als sich die Blicke der beiden kreuzten, schien es Funken zu sprühen, doch Tala ließ das kalt. Tala hatte seine Dusche mit Sorgfalt ausgesucht, denn er bestand auf die Gesellschaft des Graublauen. "Was hältst du davon?" "Was meinst du?", fragte der Rothaarige. Kai machte eine kleine Pause: "Na, von den schlechten Noten in Mathe!" Der Rothaarige lachte auf: "Hast also zugehört! Na ja, es kann ja nicht jeder so ein Genie wie du sein!", leichter Sarkasmus war aus seiner Stimme zu entnehmen. Kur warf der Kai dem Roten einen überlegenden Blick zu. "War das etwa Einsicht?" Ein Grinsen zierte die Züge des Graublauen. "Wie könnte ich?", gefährlich funkte Tala zurück. Als der Rothaarige zu einem neuen Satz ansetzten wollte wurde er von lautem Gebrüll unterbrochen. "NACHHILFE? Geht’s noch? Ich bin zwar verzweifelt, aber so verzweifelt nun auch wieder nicht!", rief ich entsetzt. Ray konterte: "Ach komm schon! Nur weil man Nachhilfe nimmt, heißt das doch nicht gleich dass man verzweifelt ist! Ich gebe Max doch auch Nachhilfe in Japanisch!" Augenblicklich fing Max an hastig zu nicken: "Genau!" Schnell klammerte er sich an Rays Arm und starrte fragend in die Menge: "Seh ich verzweifelt aus?" Mir war das echt unangenehm. Ich wollte ja keinen beschuldigen, aber trotzdem hatte ich etwas gegen die Vorstellung zur Nachhilfe zu gehen. Mittlerweile waren die Anderen angezogen und abmarschbereit, doch ich hatte noch nicht einmal geduscht! "Ach, scheiß drauf!" stieß ich wütend aus und machte mich ans umziehen. /Duschen schaff ich eh nicht mehr!/ "Wir sehn uns in der letzten!", Ray verließ mit Max im Schlepptau den Raum. Das nahm mich richtig mit! Erstens war ich im Zeitdruck und zweitens kam ich gerade nicht drauf was wir in der letzten haben! Schnell ging ich in Gedanken den Stundenplan durch, in der letzten Stunde hatte ich... "MATHE?", brüllte ich geschockt. "Maul halten!", hörte ich es neben mir und wich gleich zurück. /Ach du scheiße!/ Ich hatte Tala ja gar nicht bemerkt! Mit angefressener Miene packte er die letzten Sachen in die Tasche. Erwartungsvoll setzte ich zum Gespräch an: "Was hältst du von Nachhilfe? Ich kann mir nicht vorstellen, dahin zu gehen!" Hastig schmiss sich der Rote die Tasche auf die Schulter und antwortete kurz und knapp: "Versuchs einfach! Hab jetzt keine Zeit!" Mit diesen Worten verschwand er durch den Ausgang. /Heute sind alle gegen mich!/ Im Eifer des Gefechts, hatte ich es nicht gezeigt, doch die ganze Sache ging mich echt nah. Ich wollte doch besser werden und trotz ausgiebigen lernen, war nur eine 5 daraus geworden! Vorsichtig lehnte ich meine Stirn gegen die Wand und sah verbittert auf das Stück Papier. Vielleicht war ich einfach zu dumm für so was! Eine Träne huschte über mein Gesicht, doch ich wischte sie schnell weg. Als ich etwas aufsah, erblickte ich verwundert eine große Hand, die sich an der Wand abstützte. Dann folgte: "Du hältst doch nichts davon zur Nachhilfe zu gehen?" Langsam drehte ich mich zu ihm um. Auf Anhieb bemerkte ich seine violetten, alles durchdringenden Augen und war sofort wie verzaubert. Ich brachte kein Wort heraus. An seinen Haaren tropfte Wasser herunter und hinterließen nasse Spuren auf meinem Shirt – so nah war er mir. Noch immer sprachlos nickte ich vorsichtig, um auf seine Sache zurück zu kommen. Er grinste: "Wenn das so ist! Wie wär’s dann, wenn ich zu dir kommen würde, Morgen so gegen 4?" Augenblicklich weiteten sich meine Augen und mein Mund fiel mir auf. War das ein Traum? Fortsetzung folgt... Und? Hat’s euch gefallen? ^-^ Na ja, ich bin mir nicht so sicher, wegen dem Schreibstil! Ist irgendwie fade geworden, aber das überlasse ich am besten euch! Danke fürs lesen! Kommis sind immer erwünscht! xD Eure Mika Was der Regen so mit sich bringt! --------------------------------- >"Wie wär’s dann, wenn ich zu dir komme, Morgen so gegen 4?"< Verträumt schaute ich zum Fenster hinaus. Es regnete. Es war nun schon ca. eine halbe Stunde her, dass Kai Hiwatari mit mir geredet hatte, aber dennoch lief mir bei dem Gedanken an ihm, ein Schauer über den Rücken. Obwohl er schon seit der Unterstufe in meiner Klasse ist, hatte ich nie den Mut gehabt ihn anzusprechen oder ihn gar um etwas zu bitten. In seiner Gegenwart hatte ich immer ein Gefühl der Unterlegenheit, aber es war kein unangenehmes Gefühl, es war irgendwie schützend. Innerlich machte ich Freudensprünge. Äußerlich war ich dagegen schon am einschlafen. Ein plötzliches auflachen meiner Mitschüler brachte mich zum aufzucken. Genervt schaute ich nach Hinten, zur aufgebrachtem Meute. Hilary und Max lagen sich buchstäblich in den Armen und lachten herzhaft, während Ray mich kritisch ansah. Nicht wissend, dass gerade unser Mathelehrer vor mir stand, flüstere ich in Rays Richtung: "Was haben die beiden denn da zu lachen?" Plötzlich klatschte es laut. Entgeistert richtete ich meinen Blick auf die Tafel, doch Herr Shirai stand mir im Weg. Wütend funkelte er mich an: "Kannst du diese Aufgabe lösen?" Er machte einen Schritt zur Seite. Verwirrt betrachtete ich dich Rechnung. /Natürlich nicht!/, verzweifelte ich. "Äh... Ja, ähm... Ich meine... ", stammelte ich vor mir her. Mit einer schnellen Handbewegung signalisierte er mir, dass ich aufstehen und zur Tafel gehen sollte. Er selbst ging voran. Alles drehte sich, mir wurde ganz heiß. /Wahrscheinlich seh ich aus wie eine Tomate!/, bangte ich innerlich. Aber wichtiger war es, dieser Blamage geschickt zu entkommen, doch ich sah im Moment keine Notlösung. Nervös stand ich von meinem Platzt auf und steuerte auf die Tafel zu. Doch als ich an der ersten Reihe vorbeiging, fühlte ich plötzlich eine Hand, die mich am Hintern begrabbelte. Ruckartig drehte den Kopf in die Richtung, wo ich die Hand vermutete. Und das erste, das ich erblicke, war Kais Lächeln. /OH GOTT!/, flippte ich aus. /Kai hat mich doch tatsächlich am Arsch begrapscht und jetzt lächelt der auch noch, als ob nichts passiert wäre!!!/ Das war’s! Meine Konzentration, war im Eimer... Mein Herz schlug wie ein Presslufthammer, meine Hände zitterten und ich hatte das außergewöhnliche Bedürfnis, meinen Kopf gegen die nächst beste Wand zu donnern. Verkrampft, riss ich mich von seinem Blick los und kämpfte mich zur Tafel durch. Mit zitternden Händen nahm ich die Kreide, doch dann verschlimmerte sich meine Situation auch noch! Ich hatte keinen Plan, wie man diese beschissene Aufgabe lösen konnte! Es war zum Haare raufen!!! Herr Shirai machte es sich am Pult bequem und ging ein paar Hefte durch, er achtete gar nicht auf mich! "Ich gebe dir 10 Minuten, dann möchte ich dir eine Zensur aufschreiben können!" Wie versteinert stand ich da und brachte keinen vernünftigen Gedanken zustande. /Vielleicht kann mir Ray ja helfen?/, schoss es mir in den Hinterkopf. Sofort drehte ich mich zu den restlichen Schülern und richtete einen flehenden Blick an den Chinesen. Er wiederum, konnte mir nicht helfen, stattdessen zappelte er die ganze Zeit herum und deutete auf seinen Hintern. Nun schickte ich ihm den giftigsten Blick, den ich zu bieten hatte, /Ja, ich weiß! Kai hat mich am Arsch betatscht!!!/ Plötzlich schweifte mein Blick zu Kai hinüber und was ich da erblickte brachte mich zur äußersten Grenze des Verständnisses! Kai saß lässig da und zeigt mit einem Finger auf seinen Nebenmann Tala, welcher ein großes Blatt in den Händen hielt. Auf dem Blatt stand in rot und unverkennlich ‚ARSCH’ drauf. Das Blut kochte in mir hoch, wollten die mich beleidigen, oder vielleicht aufziehen? Empört über die Anderen drehte ich mich wieder zurück zur Tafel. Noch immer widmete Herr Shirai sich seinen Unterlagen und schenkte mir keine Beachtung. Was hatte es mir gebracht, nach Hilfe zu bitten??? Beleidigungen! Eine Zeit lang starrte ich unerbittlich auf die Aufgabe, versuchte sie zu lösen, doch es ging nicht! Ich seufzte leise und schaute zum Fenster hinaus. Noch immer regnete es in strömen. Regen hatte irgendetwas Beruhigendes! "POCK", eine riesige Papierkugel traf mich am Kopf! /Können die mich nicht in Ruhe nachdenken lassen?!/ Genervt drehte ich mich um. Und plötzlich kam mir die Erleuchtung! Tala hielt mir ein neues Wort hin und es hieß diesmal ’Tasche’. Na ja doch keine Erleuchtung! /Wollen die Raten mit mir spielen?/, ich hatte echt keine Ahnung was er mir damit sagen wollte! Dann griff sich Kai den anderen Zettel und hielt in hoch. Angestrengt denkend, betrachtete ich die beiden Zettel. /Arschtasche?/ Ein leises "Ach so!" entwich mir, als ich verstand. Erleichtere Blicke Rays! Sofort kramte ich vorsichtig im Besagten. Und zu meinem erleichtert, ertastete ich ein kleines Papierchen! /Ein Spicker! Gott sei dank!/, innerlich feierte ich eine party! Einerseits, weil ich die Aufgabe jetzt doch noch lösen kann und andererseits, weil Kai mir das Papierchen zugesteckt hat und niemand anderes. Das war meine Rettung! "Noch 3 Minuten!", der Lehrer hatte sich nun wieder gemeldet. Erschrocken zuckte ich zusammen, /Mist! Ich muss schnell machen!/. Sofort machte ich mich ans schreiben! Ich war erstaunt, wie einfach es eigentlich war! Doch ohne Kai hätte ich es trotzdem nicht geschafft! /Nach dem Unterricht, sollte ich mich bei ihm bedanken!/, freute ich mich jetzt schon auf Schulschluss. Es wurde lauter im Raum, manche Tuschelten und andere lachten den Lehrer auf Grund seiner Blindheit aus. Nach der Abschreibarbeit, stellte ich mich demonstrativ neben meine Lösung und wartete auf die Reaktion meines Mathelehrers. Herr Shirai, der bis vor kurzem, wie gebannt auf seine Armbanduhr geschaut hatte, betrachtete nun streng die Tafel. Sein prüfender Blick, ging die ganze Aufgabe noch mal durch und blieb dann auf mir haften. Ich schluckte schwer, es war mir unangenehm. Immerhin hatte quasi Kai die Aufgabe gelöst und nicht ich. Doch anstatt des gewohnten Verbesserns, kamen lobende Worte über die Lippen des Lehrers. "Mein Glückwunsch! Du hast es anscheinend kapiert!" Mit dankendem Blick schaute ich zum Graublauen herüber. Doch zurück bekam ich nur ein breites Grinsen. Schlagartig wurde mir heiß und eine leicht rötliche Farbe schlich sich auf mein Gesicht! So hatte ich Kai noch nie lächeln sehn! "DING~DONG~DONG" Die Schule war vorbei und das Wochenende hatte begonnen! "Endlich!", froh sprang Max vom Stuhl. Etwas leicht gähnend kam mir Ray entgegen, "Ciao! Wir sehn uns doch Samstag?" Ich stutzte leicht, "Was ist denn Samstag?", mit großen Augen betrachtete Ray meine fragende Miene. "Bei dir. DVDs. Popcorn. Klingelt’s?" Einen Moment lang überlegte ich noch, bis es mir plötzlich einfiel! Wir hatten schon vor Wochen einen DVD- Abend geplant und auf Morgen war das Datum gefallen. "Klar! Bis Samstag und bring was zu essen mit!", verabschiedete ich mich. "Wer bin ich denn?", waren seine letzten Worte, dann verließ er auch schon den Klassenraum, gefolgt von Max. Ich atmete tief ein. Es war geschafft! Schnell ging ich zu Kais Tisch rüber, "Danke für deine Hilfe!", flüstere ich Kai regelrecht zu, denn Herr Shirai war noch anwesend. Der Graublaue beugte sich vor und flüsterte mir kaum hörbar, "War mir ein Vergnügen!" zu. Und schon wieder schoss mir eine angenehme Wärme ins Gesicht, ich konnte mir nicht erklären woher sie kam, aber dieses Gefühl war irgendwie schön. "Komm jetzt!", hetzte Tala grob. Kai fing an zu lachen, "Hast du ein Date, oder warum hetzt du so?" Auf diese Aussage fing Kai sich nur einen tötenden Blick Talas ein und die beiden verschwanden dann Richtung Ausgang. Mittlerweile stand ich alleine im Raum, schaute mich ein wenig um. Zuerst betrachtete ich die Wand vor mir und dann die Fenster. Der Regen war stärker geworden. /Mist, ich muss noch nach Hause! Und wie soll ich das bei dem scheiß Wetter anstellen?/ Na ja, Augen zu und durch! Nach ca. 15 Minuten, im Hause Granger. "Na toll! Ich bin ganz nass!!!", fluchte ich laut und betrat das Wohnzimmer. Eine große Wasserspur hatte sich hinter und unter mir gebildet. Draußen war es einem Sturm gleich, starker Wind, heftiger Regen und keine Sonne am Himmel. "Scheiß Wetter!", fluchte ich nochmals und fing an mir die nassen Sachen auszuziehen. Ja, genau! Ich zog mich gerade im Wohnzimmer um, oder eher aus. Aber es gab keinen Anderen der mich hätte sehen können, denn Opa war auf seiner Wochenkur und somit noch gute vier Tage verreist! Für mich hieß das sturmfreie Bude! Oder Putzdienst, selber Kochen und Wäsche waschen... Echt kacke! Anfangs war ich begeistert gewesen, aber mittlerweile hatte ich echt kein Bock mehr, diese ekligen Fertiggerichte zu essen. Nachdem ich bis auf die Unterwäsche ausgezogen war, lotste ich mich ins Bad und dann in mein Zimmer. Dort zog ich mich um und marschierte die Treppe wieder herunter, Richtung Küche. Mit einem lauten Grummeln im Magen riss ich die Tür des Kühlschrankes auf. Streng durchforstete ich jeden Millimeter nach etwas essbaren, das nicht nach einem Fertiggericht aussah. Doch meine Suche war vergebens! Enttäuscht machte ich die Tür wieder zu und griff nach einer Apfelsine, die Teile konnte ich zwar voll nicht ab, doch im Moment war das besser als dieser schon halbverdaute Fraß in der Tüte. "Wenn ich extremen Hunger bekomme, ruf ich einfach Ray an! Der wird mir schon was kochen!", meinte ich beruhigend zu mir selbst und setzte mich auf die Verander. "Die armen Leute, die jetzt noch am einkaufen waren und nun total durchnässt nach Hause watscheln müssen!", lachte ich schadenfroh, als ich den heftigen regen sah. Ich schaute mich um, kein Stuhl weit und breit. Also blieb mir nichts anderes übrig als mich auf meinen Hintern zu setzten! Das tat ich dann auch und begann vorsichtig die Apfelsine zu schälen. Die waren übrigens echt gefährlich, wenn man die schält, spritzen die immer so einen Saft! Einmal hatte ich den in die Augen bekommen und das war kein schönes Gefühl gewesen. Wohl eher so ein Gefühl, als würden meine Augen mir wegätzen. Echt schlimm. Plötzlich spürte ich etwas Feuchtes auf meinem Bein, schnell schaute ich auf die besagte Stelle und entdeckte einen nassen Fleck, anscheinend der Regen. Regen, er erinnerte mich an Kai. Ich wusste auch nicht warum, aber es war so. Vielleicht war es seine ruhige Art, die dem Regen so glich. Oder seine Haare? Dann kam mir auf einmal wieder das Bild in den Kopf, als wir in der Umkleide waren und von seinen Haaren Wasser herunter getropft ist. Das war das erste Mal gewesen, dass Kai mich angesprochen hat. "Ich dachte immer ich wäre zu normal für ihn, dass wir keine Freunde sein könnten, weil ich so durchschnittlich bin!" Es machte mich traurig, aber auch irgendwie glücklich! Immerhin war das Eis jetzt gebrochen und Kai meine Mathenachhilfe! Heute in Mathe war er auch total nett zu mir gewesen und ich hatte mich so wohl in seiner Gegenwart gefühlt, man könnte schon fast sagen, dass er mir mit seiner bloßen Anwesenheit Mut gemacht hatte. /Und so schlecht sieht er ja auch nich.../ *DING*... *DING* ... *DING* Schnell sprang ich auf. "Wer ist den bei dem Wetter noch draußen?", fragte ich mich etwas überrascht. Es klingelte noch mal. "Ja ich komm ja schon!", rief ich laut. /Wenn das jetzt Ray und Max sind können die aber was erleben, die haben mich mitten aus meinen Gedanken gerissen!/ An der Haustür angekommen, riss ich diese schnell auf und konnte im ersten Moment gar nicht glauben, wer da gerade stand. Mein Blick fiel sofort auf das violette Augenpaar. Fortsetzung folgt... So! Das war das zweite Chap, nicht gerade das beste, aber ich hab versucht hauptsächlich die Handlung hervorzuheben. Es muss ja auch weitergehen, oder? ^___~ Jetzt hab ich den Einführungsquatsch ja hinter mir, jetzt kommen wir zum Shonen-ai Part! *freu* xDDD Freu mich natürlich immer noch tierisch auf Kommis und will auch ganz herzlich den Kommischreibern danken! Ihr macht einem echt Mut! Ganz besonders möchte ich Kais_Angel danken! Du hast mich echt aufgebaut! =3 Jetzt hab ich mein Kreatives Tief endlich überwunden und es kann weiter gehen! ^O^ Bis denne! Eure mika^^ Kochen mit Kai -------------- Etwas müde blickte der Graublaue auf mich herab. Sein Gesicht war nass und an seinen Haaren liefen Wassertropfen herunter. Ich war etwas erstaunt, was machte Kai Hiwatari hier, auf meiner Türschwelle? Nach einer Weile des Staunens, entschloss ich mich dazu etwas zu sagen. "Was gibt’s?" /Verdammt Tyson! Fällt dir denn nichts Besseres ein?/, schimpfte ich mich selbst aus. "Regen! Lässt du mich vielleicht rein? Ich beiße nicht!" Ich stockte, es regnete und ich stelle dumme Fragen! Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf meinen Wangen, als ich ihn herein bat. Dankend kam er herein, zog sich die nassen Sachen aus und schaute sich einen Moment still im Raum um. Ich war angespannt, aber warum nur? Kurz fiel mein Blick auf die volle Tasche in seinen Händen. Dann fragte ich nur: "War es so wichtig?" Auf diese Frage fing ich mir einen fragenden Blick des Größeren ein. "Na, ich meine das Einkaufen, oder warst du gar nicht im Supermarkt?", ich zeigte auf die Tasche. Kai lachte: "Tala weigert sich zu kochen, wenn er nicht die richtigen Zutaten hat und ich wollte nicht verhungern, also bin ich schnell losgerannt." Ich lachte. War Tala etwa so ein Perfektionist? Das war mir nie aufgefallen. Schnell führte ich ihn ins Wohnzimmer, "Und was ist der Grund deines Besuches?" Erschöpft ließ der Graublaue sich auf den Sessel fallen. "Darf ich dich denn nicht besuchen kommen?" Er grinste mir verführerisch entgegen und sofort traf mich der Hitzeschlag und mein Kopf verwandelte sich in eine überreife Tomate. Dann winkte er ab und fing an herzhaft zu lachen. "Nein, so ist das nicht gewesen! Ich bin hier vorbei gerannt und hab euer Schild am Eingang gesehen. Und da dachte ich mir, ich könnte für die paar Stunden, wo es noch regnet bei dir bleiben!" Erleichtert atmete ich aus: "Klar, bleib so lang du willst!" Nach ein paar Sekunden Stille, setzte Kai wieder ein. "Hättest du nicht Lust mir etwas zu kochen?" Hätte ich auf einem Stuhl gesessen, wäre ich jetzt bestimmt von diesem gefallen. Kochen? Ich konnte nicht kochen! Das letzte Mahl als ich es versucht hatte, konnten wir Ray nicht mehr von der Kloschüssel reißen und das für gute drei Tage! Schweiß bildete sich auf meiner Stirn, ich wollte Kai ja nicht umbringen, aber was sollte ich ihm jetzt sagen? Hastig suchte ich nach einer angemessenen Antwort auf die Frage des Größeren. In der Zwischenzeit legte Kai den Kopf schief und beobachtete meine verzweifelte Miene. Er durchspießte mich förmlich mit seinen alles durchdringenden Augen. Bis ich plötzlich anfing dummes Zeug zu stammeln: "Der Herd hat, ähm, da ist so ein... Und dann ist Ray, aber ich hatte ihm das gesagt... Jedenfalls war die Küche danach... Aber Ray sah schlimmer aus!" "Ich helfe dir!" "Okay!", kam die Antwort blitzartig. Schnell sprang der Ältere vom Sessel auf und zog mich am Handgelenk in die Küche. Was hatte ich da gerade getan?? Ich hatte zugestimmt!!! Spätestens heute Abend, würde ich vom FBI gesucht werden, wegen Körperverletzung, Mord und... Oh man, jetzt ist alles aus... Leise seufzte ich in mich hinein. /Ich benehme mich so komisch in seiner Gegenwart, so... Anders! Ich bin nervös und angespannt, bringe keinen normalen Satz hervor und verfalle ständig seinen schönen violetten Augen!/ Plötzlich stoppte Kai. Anscheinend waren wir in der Küche angekommen! "Hast du eine Idee was wir kochen könnten?" Am liebsten hätte ich jetzt laut geschrieen ’Ich kann doch nur Eier kochen und selbst die sind immer schlecht!’ Doch ich antwortete nur mit einem: "Was hättest du denn gerne?" /Ich benehme mich ja wie Ray!!!/, schoss es mir plötzlich in den Kopf. Sofort versuchte ich meinen Satz ins Gute zu wandeln, "Pizza, Döner oder was vom Chinesen?", und zeigte dabei auf das Telefon. Schnell legte Kai seine Hand auf das Gerät und schob es von mir weg, "Ich würde gerne Curry essen!" Ein Grinsen zierte seine Züge, das so viel heißen sollte wie: ’Versuch mal an einer Dönerbude, Curry zu kriegen!’ /Pah, da kennst du mich aber schlecht!/, dachte ich herausfordernd und versuchte das Telefon zu greifen. Doch der Graublaue wollte mir das Gerät nicht aushändigen. Verwirrt fragte er: "Wen willst du anrufen?" Ich beugte mich über den Tisch: "Ray, der macht dir Curry!" Breit lächelte ich ihn an. "Und er macht den Besten der Stadt!" Skeptisch betrachtete er mich und dann das Telefon abwechselnd. Bis er plötzlich selber zum Apparat griff: "Darf ich schnell Tala anrufen?" Ich nickte. Ohne sich zu verwählen, gab er die gewünschte Nummer ein und wartete auf das Abnehmen, des Rothaarigen. "Kann der auch gut Curry kochen?", fragte ich leicht verwirrt. Kai schüttelte den Kopf und winkte somit auch von mir ab. Auf einmal drang eine Stimme durch den Hörer. "Beweg mal deinen Arsch in die Küche und gib mir das Rezept fürs Curry!", meinte Kai daraufhin nur grob in den Hörer. Gespannt wartete ich, auf die nächsten Kommentar des Größeren, als ich überrascht realisierte was er da gerade tat! "Ähm, Kai... Ray kennt das Rezept doch schon!" Doch Kai hörte mir gar nicht zu: "Beruhige dich, ich will nur das Rezept!" Ein lautes Meckern drang durch den Hörer nach draußen. Tala hörte sich nicht gerade gut gelaunt an! Kurz schaute Kai zu mir herüber und zauberte mit dieser Geste ein Lächeln auf meinen Lippen. Knallrot drehte ich mich von ihm weg und rannte aus der Küche. /Oh mein Gott! Was war denn das??? Er hat so süß geguckt und da...!/, ich war verwirrt. Sehr verwirrt. /Wie konnte mich ein Junge nur zum erröten bringen?/ Mein Herz pochte schnell... In kurzen Abständen schlug es gegen die innere Wand meines Brustkorbes. Ich schluckte, so was hatte ich noch nie erlebt, es tat schon beinahe weh. Dann ertönte plötzlich ein lautes Piepen. Kai hatte sein Telefonat beendet und schritt in der Küche umher. Schnell fasste ich mich wieder, ich konnte jetzt nicht schlapp machen! Immerhin musste ich Ray noch anrufen! Kurz lugte ich ins Zimmer und erblickte auch sogleich Kai, der etwas verzweifelt in den schränken herum wühlte. "Soll ich dir helfen? Was suchst du denn?", schlug ich lächelnd vor und ging zu ihm herüber. Plötzlich schreckte Kai auf, "Sorry! Ich brauche einen Topf... Ähm, darf ich überhaupt an die Schränke gehen?!" Innerlich fing ich an laut zu lachen, es war einfach zu niedlich, wie Kai stammelte. Unnatürlich glücklich marschierte ich zum Kühlschrank und holte aus dem Regal unter diesem, den Topf heraus. "Klar! Bedien dich!", lachte ich ihm ins Gesicht, "Aber, was willst du damit anstellen?" Er kratze sich auf diese Frage hin nur genervt den Hinterkopf, "Kochen?" Sofort ließ ich den Kopf fallen, "WAS??? ABER ICH KANN NICHT KOCHEN!!!" Entsetzt schaute ich ihn an, er wollte doch tatsächlich mit mir... Schnell zuckte Kai mit den Schultern, "Ich aber! Ich helfe dir!" Für ihn war die Sache damit abgeschlossen, doch für mich war es das noch lange nicht! "Ich ruf Ray an, der macht uns dann Curry!", sagte ich beinahe panisch und griff zum Telefon. Ja, ich war in Panik! Wie sollte ich das auch nicht sein? Ich hatte zwei linke Hände und konnte Salz nicht vom Zucker unterscheiden! Meine größte Sorge war es, dass ich Kai möglicherweise vergiften könnte... Das würde ich mir dann nie und nimmer verzeihen! Mit einem schnellen Handgriff nahm er mir den Hörer weg und zog mich am Arm zum Herd. "Kai! BITTE!!! Ich will noch nicht ins Gefängnis!" Der Graublaue seufzte laut und schaute mir dann tief in die Augen: "Hör auf so einen Schwachsinn zu reden, wir machen es zusammen! Dann wird schon alles glatt laufen!" Schnell verstummte ich, seine Augen brachten mich irgendwie zum schweigen! Abwartend sah er mich an, worauf ich vorsichtig nickte. "Brav! Schneid die Karotten, ich mach so lange das Fleisch!", meinte er schnell und streichelte mich ein paar Mal über den Kopf, bis er sich dann dem Herd zu wand. Leicht errötet griff ich nach dem Schneidemesser und beugte mich über die Arbeitsfläche. /Komm Tyson, du packst das! Das wird ein Kinderspiel!/, baute ich mich selbst aus, doch die negativen Gedanken setzten schnell wieder ein. /Außer, wenn mir das Messer aus den Händen rutscht und Kai in den Rücken sticht.../ Ich schluckte... Irgendwie fühlte ich mich sehr unsicher mit dem Messer in meiner Rechten. Doch ich wollte Kai nicht noch mehr mit meinem Gejammer nerven! Mit zitternden Händen machte ich mich an die Arbeit und schnitt die Karotten in gleichmäßige Scheiben. "Hey! Das ist ja ganz einfach!", rief ich erstaunt. Prüfend blickte mir Kai über die Schulter: "Siehst du? Du kannst es doch!" Stolz lächelte ich in mich hinein, ich war ja doch nicht so schlecht, wie ich vermutet hatte! Im Nachhinein erhöhte ich die Geschwindigkeit, ich konnte es selbst kaum fassen, dass ich zu so was in der Lage war! Doch einen Moment passte ich nicht genügend auf! "AUTSCH!" Das Messer fiel zu Boden. Schnell drehte sich der Graublaue zu mir um: "Hast du...?" In seinem Gesichtsausdruck spiegelte sich etwas Wut wieder, doch vorwiegend war es Führsorge! Mein Finger tat mir schrecklich weh, ich merkte gar nicht, dass das Blut unaufhaltsam auf den Küchenboden tropfte. Ich war wie erstarrt. Etwas orientierungslos schaute Kai sich im Raum um, nach allem Anschein suchte er nach einem Handtuch, denn seine Hände waren ganz verschmiert, vom Fleisch! Nach ein paar Sekunden gab er dann aber auf und schritt schnell auf mich zu. "Kai... Tut mir Leid, ich hab nicht aufgepasst und da...!", stammelte ich etwas unsicher. Plötzlich realisierte ich etwas meine Wange herunter laufen, wahrscheinlich Blut. Doch wie kam das da hin? Abgelenkt von dem Blut in meinem Gesicht, merkte ich nicht wie der Graublaue mir immer näher kam. "Halt still!", vorsichtig leckte er mir die rote Flüssigkeit aus der Handfläche und nahm den blutenden Finger schützend in seien Mund. Ich sog scharf die Luft ein. /Oh mein Gott! Kai.../ Starr vor Schreck beobachtete ich ihn bei seinem Tun. Mir wurde so unangenehm heiß, es fühlte sich an als würde sich mein ganzes Blut im Kopf sammeln. Doch irgendwie war es schön, seine Mundhöhle war so warm und... Plötzlich weiteten sich meine Augen. Kai saugte doch tatsächlich an meinem Finger... Es war so komisch, so fremd... So falsch? Und außerdem sah das verdammt... pervers aus! Unerwartet stoppte Kai und schaute geradewegs in mein rot angelaufenes Gesicht. Ich war irgendwie fassungslos, verlegen und ein bisschen erschrocken. Ein leichtes grinsen schlich sich auf Kais Lippen. "Ist dir das unangenehm?", fragte der Graublaue und grinste mir schamlos entgegen. Heftig fing ich an zu nicken, irgendwie konnte ich meinen Mund nicht aufkriegen... "Soll ich weitermachen?" "NEIN!", quietsche ich schon fast und zog meine Hand weg. Was war nur mit mir los? Warum genierte ich mich so, in seiner Gegenwart? Schnell griff ich nach einem Küchen Tuch und hielt es fest an die blutende Schnittwunde: "Ich... Ich geh schnell ein Pflaster holen!" Mit diesen Worten verließ ich dir Küche und rannte hoch in mein Zimmer. Tränen standen mir in den Augen und ich wusste nicht weshalb. Wieso? Kai wollte mir mit dieser Geste doch nur helfen... Aber dennoch, obwohl ich das wusste fühlte ich mich unwohl und irgendwie schuldig. Solange ich oben gewesen bin, hatte Kai anscheinend weiter gekocht und den Tisch gedeckt, denn als ich wieder herunterkam stand schon alles bereit. Mittlerweile war auch mein Finger verarztet und mir ging es schon besser. Das einzige, dass mir jetzt noch Probleme machte, war die Tatsache, dass ich nicht wusste wie ich Kai nun begegnen sollte... /Jetzt geniere ich mich doch umso mehr!/, bangte ich innerlich und merkte gar nicht wie der Graublaue plötzlich vor mir stand. Undefinierbar schaute er mich an: "Das Curry ist gleich fertig!" War er sauer? Er wirkte so wütend und abweisend.... Aber vielleicht bildete ich mir das auch nur ein! Ohne viel Zeit zu verlieren folgte ich ihm in den Essraum, ich wunderte mich etwas, dass er sich in unserem Haus schon so gut aus kannte, doch dies war sowieso unwichtig... Wichtig,war jetzt die Nerven zu behalten und sich nicht von seinen Blicken zerfressen zu lassen. "Wie geht es deinem Finger?", Kai setzte sich: "Ich dachte schon du wärst mir oben verblutet". Ein Lächeln stand in seinem Gesicht und es machte mich überglücklich. Anscheinend hatte ich mir das nur eingebildet und er war nicht sauer! /Ein Glück!/ Schnell setze ich mich neben ihn, meine Unsicherheit war ganz verschwunden. Breit lächelte ich ihm entgegen. "Was ist?", lachte er zurück. "Freut mich, dass du nicht sauer bist!", ich musste leicht grinsen: "Außerdem freue ich mich das du da bist, ist ziemlich langweilig, wenn man den ganzen Tag allein ist!" Ein leichter Rotschimmer bildete sich plötzlich auf Kais Wangen und ich musste unwillkürlich wegsehen... /Jetzt hab ich ihn in Verlegenheit gebracht!/ "Weißt du Tyson...", vorsichtig schaute ich auf. Seine violetten Augen durchbohrten mich förmlich: "Ja?" Er kam mir etwas näher und hauchte mir kaum hörbar etwas zu, doch anfangs interessierte ich mich mich gar nicht für seine Worte! Ich hatte genug mit meinem herum hüpfendem Herzen zu tun. Doch als ich dann den ganzen Satz nochmal in meinem Kopf abspielte.... Wurde ich kreidebleich... /Er hat was?/, innerlich drohte ich zu explodieren. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)