Silly Pirates von Mara_Black (Die Strohhut-Bande kommt auf die glorreiche Idee sich fortzupflanzen.) ================================================================================ Kapitel 3: What a horrible mess!!! ---------------------------------- Mona: Die Schlacht lief gut. Ich hatte schon beim ersten Wurf den Feind verwundet. Den kleinen blauhaarigen Rotzlöffel. Prinz hin oder her. Das war mir völlig egal. Das einzige was zählte war, dass ER UNS beleidigt hatte. Und dafür würde er bluten! Ein breites Grinsen zierte mein halbes Gesicht, als ich mit einem einzigen gellenden Schrei Anlauf nahm und über den Pool sprang. Dummerweise schaffte ich es nicht über die gesamte Breite. Mit einem lauten *Platsch* landete ich kopfüber im kühlen Nass. Prustend tauchte ich auf und strampelte zum Beckenrand. Nur gut, dass Onkel Sanji uns im letzten Jahr allen das Schwimmen beigebracht hatte. Ich zog mich aufs Trockene, rappelte mich auf und schüttelte mich wie ein Hund. Angewidert wichen die beiden Schnösel vor den Wasserspritzern zurück. Maltek war so dumm und kniff für einen Moment die Augen zu. Da sah ich meine Chance. Ich rannte blitzschnell einmal um ihn herum und versetzte ihm einen kräftigen Stoß. Jetzt war er an der Reihe Baden zu gehen. Mit einem entsetzten Aufschrei gefolgt von einem erneuten Platschen und einem leisen Blubbern versank er im Becken. Ich musste unwillkürlich grinsen, als er spuckend wieder auftauchte und ungeschickt begann Wasser zu treten. Ich bückte mich und hob einen Klumpen Matsch auf, holte weit aus und – *Watsch* traf ihn voll ins Gesicht. Mit einem leisen Gurgeln tauchte er abermals unter die Wasseroberfläche. Plötzlich spürte ich einen scharfen Schmerz auf meiner Wange. Als ich wütend herumfuhr, sah ich den Grund: Das ältere Prinzlein hatte sich an mich herangepirscht und mir eine kräftige Ohrfeige gegeben. Kreischend stürzte ich mich auf ihn. Na, der konnte was erleben! Schließlich schlug man nicht ins Gesicht! Und schon gar nicht kleine Mädchen! Was für ein Kavalier! Ich war gerade dabei ihm mit meinen schlammverschmierten Fingernägeln die Augen auszukratzen, als ein ohrenbetäubend hohes Kreischen mich aus meiner Rage riss. „Ah, Kinder!!!! Nicht mein preisgekrönter Rasen!!!!“ Der Prinz und ich fuhren vor Schreck auseinander und warfen uns einen letzten bitterbösen Blick zu, bevor wir kleinlaut pfeifend, die Arme hinter dem Rücken verschränkt uns versuchten vom Acker zu machen. Wir hatten den Rasen wirklich ruiniert. Überall waren Löcher in dem saftigen grün und schlammige Batzen Erde lagen überall herum. Am schlimmsten sah der Swimmingpool aus. Auf seine Oberfläche trieb eine durchgängige Dreckschicht und mitten darin der paddelte das durchnässte Muttersöhnchen. Bei seinem Anblick musste ich lächeln. Das hatte ich gut gemacht. Saubere, ordentliche Arbeit, lobte ich mich im Stillen selbst. Meinen Freundinnen ging es nicht ganz so gut. Sie waren nicht mit bloß einer Ohrfeige davongekommen. Kuina hatte sich ein Knie blutig geschlagen und saß heulend am Beckenrand, Misa hatte einen roten Striemen von irgendeinem Geschoss quer über die Wange. Dummerweise schlug mein Fluchtversuch fehl. Kaum hatte ich mich ungefähr eine Armlänge von dem Prinzen entfernt, da wurden wir plötzlich von schwebenden Händen am Kragen gepackt und in die Luft gehoben. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass es meinen Mitstreiterinnen ähnlich ergangen war und auch sie eine Handbreit über dem Boden baumelten. „Robin! Wie schön dich zu sehen!“ Schon wieder diese grässliche Stimme! Tante Robin war wieder da? Na, ja das erklärte wenigstens unsere schwebende Lage. Ich versuchte einen Blick auf sie zu erhaschen, doch sie befand sich irgendwo hinter meinem Rücken, was das unmöglich machte. „Ach, sei so nett und bring die Kinder hoch in den zweiten Stock. Igaram wird sich dort um sie kümmern! “ flötete die schreckliche Blauhaarige. Ich konnte nur erahnen, dass Tante Robin mit diesem Vorhaben einverstanden war, denn wenige Augenblicke schwebte ich zusammen mit Misa, Kuina und den Prinzen durch die Luft auf einen riesigen Balkon im zweiten Stock zu. Die Hände ließen los. Kuina, Misa und ich, an diese Behandlung gewöhnt, rollten uns gekonnt ab und standen eins fix wieder auf unseren Beinen. Die königlichen Brüder jedoch...landeten weniger elegant. Maltek hatte noch Glück und landete unsanft auf seinem Hintern, doch der brünette Orlando bremste mit dem Gesicht. Ein trockenes Knacken verriet, dass sein Nasenbein sich wohl nicht so sehr über die Aufgabe, sein gesamtes Körpergewicht zu tragen, gefreut hatte. Eigentlich wollten wir dieses unerwartete Ablenkungsmanöver dazu verwenden die Kurve zu kratzen, doch wir hatten eine Kleinigkeit übersehen. Die Kleinigkeit war ungefähr 2,10m (mit Perücke) groß und stand mit in die Hüften gestemmten Armen im Türrahmen. „Hey, Mädels! “ begrüßte uns der immer noch leicht angeschlagene Leibwächter der Familie Nefeltari. „Diesmal bin ich vorbereitet.“ Er lächelte und zwinkerte uns zu. „Ihr entwischt mir nicht!“ Schon packten uns zwei kloschüsselgroße Pranken und trugen uns zu einem Raum, stießen uns hinein und schlossen die Tür hinter uns zu. Wir waren gefangen!!! Robin: Ich hörte schon dass die Kinder sich prächtig amüsierten, bevor ich auch nur das Palastgelände betrat. Das Geschrei und Gekreische war unverkennbar. Vor allem Ruffys Tochter hörte man deutlich fluchen. Das entlockte mir nur ein Kopfschütteln. Ich musste wirklich mal ein ernstes Wörtchen mit den „Männern“ reden. Sie fluchten eindeutig zu farbenfroh vor den Kindern. Kaum kam ich in Sichtweite der königlichen Gärten an, da gellte mir auch schon Vivis Stimme unverkennbar entgegen. Ich tat ihr den Gefallen und löste die Streithähne von einander und setzte sie bei Igaram ab. Dort würde sie ein Bad erwarten. Das hatten sie allem Anschein nach auch dringend nötig! Dann begab ich mich zusammen mit Vivi in den Palast zu den anderen Erwachsenen. Nami eilte mir entgegen, als ich eintrat. „Hallo Robin! Schön, dass du endlich kommst! Wie war deine archäologische Ausbeute?“ Irritiert starrte ich sie an. „Was?“ Ich war höchst verwirrt. „Seit wann interessierst du dich für meine Arbeit?!“ Nami lächelte mich unschuldig an und zuckte mit den Schultern. „Tu ich ja eigentlich gar nicht. Wollte bloß mal so höflich sein danach zu fragen.“ Ich trat ganz in den Raum herein. Da saßen sie. Alle waren sehr angestrengt in Gespräche vertieft, doch ich erwischte Ruffy und Vivi immer wieder dabei, wie sie mir komische Blicke zuwarfen. „In Ordnung!“ Jetzt wurde ich langsam ungehalten. „Was ist hier los?“ Nami und Vivi wechselten schnell einen raschen Blick. Das sagte mir alles. „Weißt du, wir waren gerade dabei über dich zu sprechen...,“setzte Vivi an. „Du könntest uns da mal einige wirklich interessante Fragen beantworten.“ Sie zerrten mich zu einem freien Sessel und drückten mich hinein. Ich warf Sanji einen vernichtenden Blick zu. Er errötete. Na, toll. Er hatte gequatscht. „Also...,“ fragte Vivi, nachdem sie und Nami sich wieder gesetzt hatten „...wer ist Misas Vater?“. Ich schluckte und biss mir auf die Lippen. „Ist es Sanji? Ist es jemand anderes? Ist es jemand, den wir kennen?“, wollte Vivi, von Natur aus neugierig, wissen. „Ich...,“hob ich an. „Ich weiß es nicht.....“ _____ Das war es erst mal. Wie ihr seht ist die Story für Spekulationen auf gewissen Gebieten noch durchaus offen. (Wilde Raterei ist willkommen ^-^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)