Up to date von fukuyama (Dominos beliebteste Tratschecke // "Mord und Totschlag" on!) ================================================================================ Kapitel 8: Mord und Totschlag! ------------------------------ Kapitel VIII: Mord und Totschlag!! Hallo Leute. Ich hatte mich die Tage ja schon mal gemeldet, um mein Überleben zu verkünden, aber ich bin immer noch fix und fertig. Sry wegen den Rechtschreibfehlern und dem anderen Müll im Eintrag vorher. War ein bisschen im Stress. Für alle, die das hier später lesen werden: Seit der schicksalhaften Party sind zwei Wochen und drei Tage vergangen. Für alle, die wissen wollen, warum ich mich nicht gemeldet habe: Ich habe den Artikel geschrieben. Ihr wisst schon, den Kaiba-Artikel (kurz: K.A.). Ursprünglich hatte ich das ja eigentlich nicht vor, ich wollte mir die Sache offen lassen. Aber dann war da diese Sache mit Manaya und ich hab’s doch gemacht. Und dann ging eigentlich alles furchtbar schnell, weil Kaiba Wind von der Sache gekriegt hat (ach nee) und ich außer Landes musste. Und ab da bin ich eigentlich nur noch rumgehetzt wie dumm, weil ich eine verblödete Paranoia ausgeheckt hatte. Und mein Yami war die ganze Zeit dabei. Müll, was? … Aber das war euch jetzt sicherlich etwas zu schnell, oder? Das hab ich mir gedacht und deshalb gibt es jetzt die ausführliche Fassung der Geschichte - extra nur für euch. Also lehnt euch zurück und verfolgt den ersten Teil des Buches »Die unglaublichsten Missgeschicke des Marik Ishtars«, das wir in den ersten Einträgen schon mal erörtert haben. Wenn der Pharao diese Seite findet, wird mich nichts mehr von seiner Ermordung abhalten können. *+~-^° Die unglaublichsten Missgeschicke des Marik Ishtars Teil I - wie Marik Ishtar von seiner Sekretärin ausgeknockt wurde Es war der Montagmorgen nach der Party. Ich hatte den ganzen Sonntagnachmittag verschlafen und fühlte mich Montagmorgen dermaßen ausgeruht, als hätte ich auf dem Teppich bei Malik genächtigt. … Vergesst nicht, was ich euch eingangs über meinen Geisteszustand gesagt habe. Vergesst es nicht. Jedenfalls war ich fit und gut gelaunt und genau das sollte mir später noch zum Verhängnis werden. Als ich also mit meiner Digitalkamera in der Tasche mein Büro betrat und Manaya-san vorfand, die sich lasziv auf meinem Sessel räkelte (zumindest denke ich, dass es lasziv aussehen sollte), rannte ich nicht zu meinem Chef um sie (oder mich) versetzen zu lassen, sondern grinste sie freundlich an und forderte sie - das muss ich jetzt verdammt noch mal zugeben, auch wenn es mich noch ins Grab bringen wird: das ist eine zu große seelische Belastung - mit leicht erotisierender Stimme auf, sich doch bitte von meinem Arbeitsplatz zu erheben. DAS war mein erster großer Fehler an diesem Morgen. Manaya-san war so was von hin und weg, dass sie - ich weiß den Wortlaut noch ganz genau - >sich doch gerne erhob, wenn ein so süßer Hintern wie der Meine dort Platz nehmen würde, wo sie gerade noch gesessen hatte<. Und ich sagte: „Ich hoffe, du achtest nicht nur auf meinen Hintern, sondern auch auf meine sonstigen Vorzüge.“ Zu meiner Verteidigung möchte ich folgendes vorbringen: Ich war auf Koffein-Entzug, verdammt noch mal! Aber macht nichts. Trotz allem war DAS mein zweiter großer Fehler an diesem Morgen, denn wie ich später erfuhr hat diese Schnepfe ein einfaches System: Wenn ich etwas tue, das ihr missfällt, sorgt sie dafür, dass ich nach Afrika komme, damit sie sich in Ruhe die Augen aus dem Kopf heulen kann. Und wenn ich etwas tue, das ihr Gefällt (was bis zu diesem Morgen noch nie der Fall gewesen war), dann sorgt sie dafür, dass ich Stück für Stück befördert werde. Wenn ihr euch jetzt fragt, wie SIE denn bitte dafür sorgen kann, dann begeht ihr genau das gleiche Vergehen wie ich: den DRITTEN großen Fehler an diesem Morgen. Denn nur zwei Minuten später wurde mir wortreich erklärt, dass meine Sekretärin ein Verhältnis mit meinem Chef hat - allerdings nur für mich. Und ich war fertig. … Okay, ich weiß, eigentlich bin ich nicht der sensible Mensch, ne? Aber wenn ihr meinen Chef kennen würdet, dann würdet ihr jeder Person die Füße küssen oder sie ins Irrenheim einliefern lassen, sollte sie euch verkünden, dass sie wegen euch ein Verhältnis mit diesem Typen angefangen hat. Und während Manaya-san sich auf meinen Schoß schwang, hatte ich die ganze Zeit nur das Bild eines alten, fetten, reichen Mistkerls vor den Augen, dessen Doppelkinn in Schwingung versetzt wird, wenn er lacht und dessen Körpermasse sich praktisch eigenständig bewegt. Genauer: Ich war traumatisiert. Und dieser Umstand erleichterte es meiner Sekretärin (die ich seit dieser Sache nicht mal mehr anständig beschimpfen kann, was mir später ein ernstes Gespräch mit Mariku einbrachte), mich dazu zu bringen, den Artikel über Kaiba doch zu schreiben. Nach eigenen Angaben kann sie eine Beförderung verständlicherweise nämlich nur arrangieren, wenn eine ordentliche Arbeit vorliegt. Und, jetzt mal ganz unter uns: Es mag gegen meinen vernebelten Zustand sprechen, aber welcher Mensch träumt bitte nicht von einer Gehaltserhöhung? Ich jedenfalls schon und falls das egoistisch ist, stimme ich diesem Punkt Normalität mit Freude zu. Während ich arbeitete und meinen Artikel schrieb, saß Manaya-san die ganze Zeit auf meinen Schoß, fuhr mir durch die Haare, knabberte an meinem Ohr… Ich war der Apathie nahe. Als der Artikel fertig war, druckte Manaya-san ihn aus, schnappte sich meine DigiCam und brachte beides unserem Vorgesetzten. Ich hingegen stand auf, ging zum Fenster und stürzte mich hinaus, denn mir war gerade klar geworden, was da zwischen meiner Sekretärin und mir gelaufen war. Ende. … Wir ihr richtig vermutet, war es nicht ganz so. Das Imperfekt habe ich übrigens verwendet, um mich von diesen Vorfällen zu distanzieren, nur so. -.- Bis zu dem Punkt, an dem meine Assistentin den Raum verlassen hat, entspricht mein Bericht allerdings den Tatsachen. Und ich hätte mich danach auch gerne umgebracht. >.< Allerdings ging der Suizid nicht halb so still und unbefangen ab wie ich mir das vorstellte: Als erstes saß ich ein paar Minuten auf meinem Sessel und starrte in die Luft, dann fiel mein Blick auf das verdammte Portrait meines Chefs, das in jedem Arbeitszimmer hängt und in der Regel von einem großen Kalender verdeckt wird, den der Angestellte sich bereits bei Stellungsantritt mitbringt, und dann kam mir die Erkenntnis. … Folglich rannte ich schreiend aus meinem Büro und über den Gang in das Büro meines Kollegen (mit dem ich mich Freitag über den Partyservice unterhalten hatte), der vor Schreck einen derartigen Fehler in ein Programm legte, dass innerhalb von weniger als einer halben Minute alle Dokumente, die in der letzten Stunde geändert worden waren, auf unserem Flur gelöscht wurden als ob sie nie existiert hätten. Unter anderem auch mein Artikel (und das ist der Grund dafür, dass ich doch noch lebe). Nur Sekunden später standen dann auch meine restlichen Kollegen bei uns im Zimmer und wir brüllten uns gegenseitig so an, dass wir am Ende alle heiser waren und gemeinsam in der Kantine eine heiße Milch trinken gehen mussten, die uns mein lieber Kollege spendierte. Aber ich weiche vom wichtigen ab. -.- Überhaupt bin ich heute voll Ernst drauf, fällt euch das auf? Ôo Naja, hab ne schwere Zeit hinter mir, wie ihr sicher noch merken werdet. -.- Jedenfalls war ich nach der Aktion so was von am Ende, dass ich einfach grußlos nach Hause ging und mir selbst einredete, das alles nur geträumt zu haben. Ein einziger Alptraum, dieses verdammte Leben! Aber ich sollte bald feststellen, dass es noch wesentlich schlimmer kommen konnte… *+~-^° Die unglaublichsten Missgeschicke des Marik Ishtars Teil II - Wie Marik Ishtar die Schreckensnachricht des K.A.s erfuhr Die Nacht von Montag auf Dienstag hatte die größten Risse in meinem Weltbild wieder flicken können und als ich Dienstag Morgen frühstückte und krampfhaft die vergangenen Ereignisse verdrängte, sah die Welt schon wieder ganz annehmbar aus. Was ungefähr eine halbe Stunde anhielt (Irgendwie bin ich nicht der Mensch für Weltfrieden). Dann klingelte das Telefon. Ich bin sicher, ich werde noch vor meinem dreißigsten Lebensjahr an einem Herzinfarkt tragisch ums Leben kommen. Okay, tut hier nichts zur Sache. -.- Jedenfalls klingelte das Telefon. Die erste Person, die bei mir durchklingelte (und auch die einzige, die sich das so früh erlauben durfte und nur aus diesem einen Grund hob ich ab), war Yami. Er klang da echt, als wäre er kalkweiß und würde auf der Stelle umkippen und ich machte mir sogar schon Sorgen um ihn. Dann sagte er: „Marik, die haben deinen Artikel über Kaiba heute morgen reingedruckt. Bist du dumm?“ Und daraufhin war ich still. Ziemlich lange sogar. Und als Yami mich dann fragte, ob ich noch dran wäre, schrie ich geschlagene 10 Minuten lang altägyptische Flüche ins Telefon (die der Pharao aufgrund seiner Vergangenheit selbstverständlich verstand und dessen Gesichtsfarbe mich Minuten später brennend interessierte). Schließlich endete ich mit einem lahmen: „Fuck, ich bin so was von tot!“ Yamis Schweigen war Antwort genug. Als er dann ein „Marik, ich danke dir für die gemeinsame Zeit, die wir hatten. Es war immer sehr lustig.“ Ausspuckte, wäre mir fast der Hörer aus der Hand gefallen und bevor ich mich eingehender danach erkundigen konnte, fuhr er schon hastig fort: „Guck doch bitte mal ganz vorsichtig aus dem Fenster und sieh nach, ob auf den umliegenden Hochhäusern Profikiller sitzen, ja?“ „Yami?“, fragte ich beunruhigt. „Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig!“, hauchte er durchs Telefon. „Verdammt vorsichtig. Shit, vielleicht benutzt er verdammte Wanzen!“ Und damit beendet er die Verbindung. Und ich steh da und glotz wie blöd auf den Hörer in meiner Hand. Mein erster Gedanke war, dass mein bester Freund durchgeknallt war, doch als ich kopfschüttelnd meine Küche wieder betrat, hielt ich mich unwillkürlich links, im toten Winkel des Fensters und ich duckte mich leicht, als ich mich setzte. Mein Telefon klingelte Sturm. Das war garantiert Yami, um mir zu sagen, dass er sich zu Tode amüsierte. Wutschnaubend stand ich auf und latschte mit großen Schritten zur Aufladestation meines Telefons im Flur. Griff danach… und hielt inne. Auf dem Display stand >Unbekannter Anrufer<. Ja, haltet mich für paranoid, aber mir war nicht wohl bei der Sache. Ich starrte das Telefon an. Das Telefon klingelte. Ich starrte das Telefon an. Das Telefon klingelte. Ich weiß noch, dass ich in dem Moment richtig panisch wurde - und Mann, ist doch verständlich, oder? (Yami und Malik, Joey und Taylor, ich warne euch! Solltet ihr das hier lesen, werdet ihr eines grausamen, schrecklichen Todes sterben!) Jedenfalls rannte ich in mein Zimmer, grub meinen Reisekoffer aus und warf in einer Art Panikattacke alle Kleidungsstücke hinein, die ich in die Hand bekam. Das Telefon klingelte. Es folgten mein Fotoapparat, mein Kulturbeutel, mein Handy und mein Laptop. Das Telefon klingelte. Ich schnappte mir meinen Koffer, griff auf dem Weg nach draußen nach meiner Sonnebrille, Mais Kopftuch (ihr solltet euch jetzt NICHT fragen, wofür ich das denn brauchte), meinem Motorradhelm und dem angebissenen Brötchen auf meinem Küchentisch und verließ meine Wohnung mit wehendem Haar. Mein Telefon klingelte. *+~-^° So! Bevor mir jetzt wieder die Hände abfallen und ihr ewig nichts von mir hört, stell ich diesen Eintrag schnell hoch. Ihr dürft euch aber schon auf das nächste freuen, denn wir machen weiter mit: Die unglaublichsten Missgeschicke des Marik Ishtars Teil III - Wie Marik Ishtar Zuflucht bei der Person seines Vertrauen suchte Also, stay tuned und verlasst mich nicht, meine teuren! Liebe Grüße und Wohlgefallen (hä`?), euer Marik!^.~ *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-* Kommis? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)