Der Tempel in den Bergen von Lisandre ================================================================================ Ende gut alles gut! ------------------- Kapitel Nr 3 Der Pfeil flog im hohem Bogen auf den Spinnendämon und Miroku zu. Inu Yasha stieß dein Mönch schnell zur Seite. "Wilst du unbedingst Sterben, du Volltrottel", fauchte er ihn wütend an. "Meinst du so ein kleiner Pfeil kann mich, den großen und mächtigen Spinnendämon aufhalten", höhnte die Spinne. "Wart ab, das wirst du schon noch sehen", erwiederte Kagome wütend. Und tatsächlich - Der Pfeil traf den Splitter des Juwels der vier Seelen, der in dem Bein von der Spinne eingebettet war und fiel heraus. "Der hasts du es aber gegeben", freute sich Shippo und hüpfte auf Kagomes Schulter. "Ich glaub, ich hab nicht richtig getroffen. Sie ist ja immer noch da", meinte Kagome betrübt und senkte den Kopf. "Kagome, sieh doch mal" Auf Inu Yashas Worte hin hob das Mädchen seinen Kopf und sah dass sich die Spinne langsam aber sicher auflöste. "Was - Was soll denn das jetzt", wunderte sie sich. Miroku schien wieder bei klarem Verstand zu sein denn er hatte die Situation sofort durchschaut: "Wir haben es hier nur mit einer Illusion zu tun. Schieß noch einen Pfeil ab. Offenbar hat die Magie deiner Pfeile die Kraft die Illusion aufzulösen" Kagome nickte und führte den Auftrag aus und schoß noch einen Pfeil auf die Spinne ab. Unter gewaltigem Getöse verschwand der Dämon schließlich komplett von der Bildfläche. Und auf dem Boden lag Sangos Körper. Eingewickelt in lauter Spinnweben. "Wenn das nur eine Illusion war, dann heißt das doch, das Sango gar nicht tot ist oder", fragte Shippo nachdenklich und sah seine Freunde der Reihe nach an. "Wollen wirs hoffen...",begann Miroku doch Inu Yasha unterbrach ihn: "Und wenn es doch so sein sollte, dann werd ich sie eigenhändig aus dem Jenseits wiederholen. So leicht wie Madam sich das vorstellt, werde ich es ihr nicht machen. Einfach hier wegsterben das geht doch nicht und sieht ihr auch überhaupt nicht ähnlich" "Inu Yasha, jetzt reiß dich mal zusammen", ermahnte Kagome während sie versuchte, ihre Freundin aus dem Spinnennetz zu befreien. Doch dies erwieß sich als nicht gerade einfach. Kirara kam auf leisen Pfoten angeschlichen und stupste den leblosen Körper sanft an und blickte dann fragend zu Kagome auf. Die streichelte sie nachdenklich um sie zu beruhigen. "Mach dir keinen Kopf Kirara. Sango ist zäh die haut so leicht nichts um" "Inu Yasha, sitz", ertönte Kagomes Stimme auf einmal und der Halbdämon knallte auf den harten Holzboden des Tempels. "Was soll denn das du...", fauchte er wütend. "Du könntes dir auch mal ein kleines bisschen Sorgen machen", gab Kagome zurück. Plötzlich bemerkte Miroku, dass sich Sangos Hand bewegte. "Kagome, sieh doch. Sie lebt" "Ja du hast Recht. Zum Glück" Tatsächlich öffnete das Mädchen nach kurzer Zeit wieder ihre Augen. "Was ist denn passiert", frage sie mit schleppender Stimme. "Es ist alles in Ordnung Sango", meinte Kagome erleichtert. "ja du hast richtiges Glück, dass du noch am Leben bist, denn fast hätte dich die Spinne gefressen", erklärte Inu Yasha grob. Aber innerlich war er froh, dass seiner Kameradin nichts geschehen war. Sango wollte sich aufrichten. "Warte mal. Ich finde, du solltes noch liegen bleiben bis du dich ganz erholt hast", meinte Miroku zögerlich. "Es geht mir schon wieder ganz gut. Und irgendwie muss ich doch dieses Spinnwebenzeugs von mir runterkriegen" erwiederte das Mädchen und richtete sich ganz auf. "Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist, Sango" "Ja Shippo. Wenn ich es doch sage. Und ich brauch jetzt ein bisschen Wasser um das ganze Zeug hier runterzukriegen. Is ja direkt wiederlich" "Geh doch raus. Da gibts genug Wasser", meinte Inu Yasha nachdenklich aber er fing sich für diese Bemerkung einen finsteren Blick von Sango ein. "Habs doch nur gut gemeint", maulte der Halbdämon so dass es niemand hören konnte. "Hey Miroku. Was ist denn jetzt mit mir" Asuka und ihr Großvater meldeten sich zu Wort. Mit all der Aufregung um Sango hatte der Mönch seine "Verlobte" fast vergessen. "Tja Asuka es tut mir leid aber ich kann diese Verlobung nicht aufrecht erhalten. Obwohl ich weiß, dass es mein Vater nur gut gemeint hat. Aber wenn er in meiner Situation wäre, würde er mich bestimmt verstehen" "In welcher Situation? Das versteh ich nicht", meinte Asuka traurig. "Ich will es dir erklären: Es gibt eine andere in meinem Leben und wenn der Zeitpunkt reif ist, werde ich ihr meine Liebe gestehen" Mirokus Blick wanderte über Asukas Schulter hinweg in Richtung von Sango, die gerade beschäftigt war mit Hilfe von Kagomes Kamm die Spinnweben aus ihren Haaren herauszukämmen. "Verdammte Dinger die gehen einfach nicht ab", fluchte Sango vor sich hin. Doch plötzlich bemerkte sie, das Miroku zu ihr her sah und ihr Herz begann schneller zu schlagen. Aber wie immer verbarg sie ihr Gefühl, stand auf und ging zu Miroku hin: "Gibt es irgendeinen bestimmten Grund warum du mich so anstarrst, du alter Lüstling" Miroku wurde verlegen: "Äh nein, den gibt es nicht. Ich bin nur froh, dass du am Leben bist" "Wenn es wirklich keinen anderen Grund gibt, dann hör gefälligst auf mich so anzuglotzen sonst setz es was, verstanden" erwiederte sie ernergisch. Dabei hatte sie keine Ahnung was Miroku ihr wirklich sagen wollte. "Alles klar. Ich hab verstanden",meinte der Mönch mit einem leisen Lächeln. "Aber du hast da noch ne Spinnwebe", erklärte er und strich Sango sanft durch das Haar. Für Asuka war das Erklärung genug. Ohne sich zu verabschieden verließen sie und ihr Großvater den Tempel. Im inneren des Tempels wurde Inu Yasha langsam ungedulgig. "Meine Güte. Was veranstalten die denn jetzt da für einen Zirkus. Immerhin wollen wir ja nicht ewig in dieser einsamen Gegend bleiben. "Inu Yasha also wirklich. Du hast auch absolut keinen Sinn für Romantik", fauchte Kagome doch es war bereits zu spät. Sango hatte Miroku gerade eine harte Ohrfeige verpasst und war in Richtung Tür spaziert. Dort drehte sie sich noch mal um: "Kommt ihr endlich ihr lahmen Enten? Sonst gehe ich alleine" Inu Yasha, Kagome, Shippo und Kirara folgten sofort. Doch Miroku blieb noch stehen und rieb sich seine schmerzende Wange. Ich sollte noch ein bisschen warten bis ich ihr meine Gefühle gestehe, dachte er während er sich in Bewegung setze um seinen Freunden zu folgen. Ich werde es ihr sagen,wenn der Fluch aufgehoben ist. Und bis es soweit ist, ist es am besten, wenn meine Gefühle geheim bleiben Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)