Guardian of the Stars von Melodya (Die Geschichte von Sonne und Mond) ================================================================================ Kapitel 11: Prokyon ------------------- Prokyon Das Monster brüllte und brüllte. Es brüllte vor Wut und dem unbändigen Schmerz, den diese Wut verursachte. Es hasste alles. Alles. Er spürte nur blanke Wut und blanker Hass. Es oder er fixierte die Kriegerin vor ihr. Und brüllte. Dann packte er einen Einkaufswagen und warf ihn nach seinem Feind. Sailor Moon wich aus. Doch schnell nahm er verschiedene Päckchen aus dem Regal und warf sie nach Sailor Moon. „So ist es gut, mein lieber. Lass deine ganze Wut raus.“ Das Monster drehte sich um und schaute das kleine Mädchen mit den violetten Haaren neben sich an. „Tot...“ sagte es laut. Nephrit nickte. „Ja, du darfst noch ein wenig spielen.“ Sie lächelte und sah Sailor Moon an. Das Monster kämpfte gegen seine Wut an. Er wusste nicht, woher sie kam, aber irgendetwas kämpfte in ihn dagegen an. Doch er musste gehorchen. Ob er es wollte oder nicht, sein Körper gehorchte und ließ dieser unbändigen Wut auf alles freien Lauf. Mitarbeiter und Kunden versteckten sich hinter den Regalen und manche versuchten auch zu fliehen. Doch das Monster stoppte sie, trieb sie zusammen wie eine Herde und scheuchte sie in eine Ecke. Eine Kugel erschien um die Menschen und schloss sie ein. Sailor Moon schluckte. Natsumi „Wir müssen etwas unternehmen.“ sagte ich zu Sirius. Sirius schüttelte jedoch mit dem Kopf. „Wenn ich meine Kräfte einsetze, dann gefährde ich alle Geiseln.“ „Dann locken wir es nach draußen.“ Und noch bevor Sirius etwas sagen konnte, trat ich vor und griff das Monster an. „Macht der aufgehenden Sonne!“ Das Monster schrie auf und drehte sich zu mir um. Seine Augen brodelten vor Wut und Hass. „Wer wagt es uns zu stören?“ „Ich bin die Kriegerin der Sonne. Ich bin Starfighter Sun, und im Namen der Sonne, werde ich dich bestrafen.“ Du hörst dich genau wie Sailor Moon an. Sagte eine belustigte Stimme in meinem Kopf. Und ich musste grinsen. Das Monster schrie auf und rannte auf mich zu. Und ich nahm meine Beine in die Hand und rannte so schnell ich konnte Richtung Ausgang. Und stellte glücklich fest, dass unser Plan funktionierte. Das kleine Mädchen schrie noch etwas hinter uns her, aber das Monster schien es zu ignorieren. Sailor Moon Verwundert schaute ich zu, wie das Monster Starfighter Sun folgte. „Sailor Moon.“ Ich drehte mich um und Venus stand hinter mir. Wir müssen die Geiseln befreien. „Aber, sie...“ Venus lächelte. „sie kommen schon damit klar.“ Ich schaute Sun hinterher und wollte helfen. Was ich auch dann tat. „Sailor Moon.“ Ich wollte und musste ihnen einfach helfen. Natsumi Ich stolperte regelrecht nach draußen, denn das Monster war verdammt schnell. Ich rannte auf den Parkplatz und blieb stehen, bereit mich dem Monster zu stellen. Das Monster brüllte und ich konnte es mir genau ansehen. Anscheinend war es einer der Verkäufer. Er trug noch immer den weißen Verkäufer-Kittel, aber sein ganzer Körper war dunkelgrau. Spitze, riesige Ohren standen von seinem definitiv viel zu kleinen Kopf ab, wie Segelohren und um seinen Oberkörper trug er eine eiserne Kette. Erneut brüllte das Monster als es am Eingang stand und griff mich mit der Kette an. Ich spürte bereits den kalten Wind und wusste Sirius konnte nicht weit sein, dann wich ich aus. Das Monster konnte zwar schnell rennen, aber seine Bewegungen waren doch etwas träge. Neben mir knallte die Kette auf den Boden und wie eine Peitsche drehte sich das Monster und holte erneut aus, dieses Mal wollte er aber nicht mich treffen. Schockiert sah ich zu Sailor Moon, stand auf und rannte auf sie zu und stieß sie zur Seite. Hart traf mich die eiserne Kette in meinem Rücken und legte sich wie eine windende Schlange um mich. Sie fesselte mich und drückte mir die Luft ab. Ich japste nach Luft, dann spürte ich wie die Ketten immer kälter wurden. Konzentriere dich auf das Gefühl während deiner Verwandlung, hörte ich Sirius in meinem Kopf. Panik stieg in mir hoch und die Kette legte sich um meinen Hals. Bleib ruhig und konzentriere dich... Ich atmete so gut es ging tief ein und konzentrierte mich und die Wärme und das Gefühl der Geborgenheit kroch in mir hoch es wärmte mich. Von Innen. Ich sah wie sich eine kleine Eisschicht auf den Ketten bildeten und sie zersprangen. Und ich japste nach Luft. „Sun, alles in Ordnung bei dir?“ Sailor Moon kniete sich zu mir hin. Sie sah mich besorgt an. Ich lächelte und nickte. Und irgendwie erinnerte sich beim genauen Betrachten an Bunny. Was bestimmt nur ein Zufall sein konnte. Bunny Ich spürte den kalten Wind, und sah wie sich am Himmel dunkle Wolken bildeten. Es wurde kalt. Bitterkalt. „Was ist das?“ fragte ich Sun, doch sie grinste nur und zeigte auf eine Kriegerin mit weißem Haar und sehr blasser Haut. Ich hatte sie schon einmal gesehen, gestern. Die Kriegerin hatte die Augen geschlossen und trug zwei Schwerter in der Hand. Sie war wunderschön. Das Monster vor und schrie auf und stürmte sich auf sie. Und sie wich aus, hatte dabei aber noch die Augen geschlossen, sie wich mit einer Leichtigkeit und Schnelligkeit aus, wie ich sie noch nie gesehen habe. Wütend schrie das Monster erneut auf und warf sich nochmals auf sie. Und ich wusste, ich muss ihr helfen. Also stand ich auf, bereit mein Mondzepter einzusetzen. Doch Sun hielt mich zurück. „Noch nicht, Sailor Moon. Warte noch einen Moment. Sirius ist noch nicht soweit...“ „Aber sie...“ „Bitte Sailor Moon warte....“ Dann hörte ich ein ohrenbetäubendes Donner grollen und Sirius öffnete die Augen. „Sailor Moon...“ schrie Venus, die gerade aus dem Laden gerannt kam. „Sailor Moon, alles in Ordnung bei dir?“ Ich nickte Venus zu und sie lächelte mich zufrieden an. Der Wind wurde stärker und es begann zu schneien, Blitze tobten am Himmel und Sirius sah zufrieden aus. „Na dann wollen wir mal loslegen....Ich rufe die Kraft des Sternes der Reinheit! Kraft des Eises und der Kälte, gefriere!“ Der Wind heulte und ich ich hatte Mühe mich auf den Beinen zu halten. Der Dämon schrie auf und gefror. „Sailor Moon, jetzt!“ schrie mir Sun zu und ich verstand. „Macht des Mondlichts, heile ihn.“ Das Monster schrie auf und verwandelte sich wieder zurück. Der Mann fiel stöhnend zu Boden. Venus uns ich rannten zu ihm. Natsumi/Sun Es ist noch nicht vorbei....hörte ich Sirius Stimme in meinem Kopf. Was ist noch nicht vorbei? Fragte ich zurück, während Sailor Moon und Sailor Venus zu dem verletzten Mann rannten. „Hinter dir!“ schrie Sirius plötzlich und ich wich wie aus Reflex aus, doch ich spürte wie etwas sehr heißes ein paar Zentimeter von meiner Haut an mit vorbei fuhr. Erschrocken, dreht ich mich um. Panik kroch in mir hoch, doch Sirius war bereits da. Sie stellte sich schützend vor mich und zog mich hinter sich. „Prokyon...“ sagte sie mit scharfer Stimme. Nicht weit von uns stand eine junge Frau. Sie lächelte. Sie hatte rotbraunes, lockiges Haar, dass zu einem Zopf zusammengebunden war. Ihre Augen waren ebenfalls dunkelbraun und sie trug ein rot-schwarzes Kleid, dass mich ein wenig an Flammen erinnerte. Sie trug schwarze, kniehohe Stiefel und rote Stulpen. Auf ihrer Stirn trug sie ein Diadem und auf ihrem Kopf eine goldene Krone. Und sie trug eine Maske. „Hallo... Freundin...“ das letzte Wort sagte sie sehr abwertend. Sirius sagte nichts, sondern zog mich noch enger zu sich heran. „Ich hatte wissen müssen, dass du hier bist. Das war so klar. Ein jämmerliches Sonnensystem, ein paar jämmerliche Sailorkrieger und eine noch unfähigere Starfighter. Es war so klar, dass du dich in so einer Gesellschaft wohl fühlst.“ sagte die fremde Kriegerin mit einen überheblichen lächeln. „Sirius, wer ist das?“ fragte ich meine Freundin, doch bevor sie antworten konnte, tat dies bereits die Kriegerin. „Mein Name ist Starfighter Prokyon. Ich bin die Kriegerin des Feuers.“ Noch eine Starfighter? Sirius nickte und richtete sich auf. Die Schwerter zerbarsten in tausend kleine Eissplitter und noch immer tobte ein Sturm über uns. Sirius Gesichtszüge wurden weicher und sie lächelte. „Prokyon...“ Es war mehr als offensichtlich, dass die beiden sich kannten. Und auch Prokyon lächelte. „Starfighter Prokyon!“ rief eine ermahnende, kindliche Stimme und sofort wurden Ihre Gesichtszüge wieder härter und ihr lächeln verschwand. Und der kurze Glanz in ihren Augen verschwand. Dann griff Prokyon uns an. Sirius reagierte sehr schnell und warf mich zur Seite und griff ebenfalls an. Sie streckte ihre Hand aus und aus einem riesigen Eiszapfen formte sich wieder ihr Schwert und die beiden Kräfte, Feuer und Eis, prallten mit einer riesigen Wucht aufeinander. „Sirius!“ Die beiden waren sehr schnell und man sah nur Funken, an den stellen, wo sie aufeinander prallten. Plötzlich hörte ich etwas zerbersten und Sirius lag nicht weit von mit auf dem Boden. Prokyon drückte Ihren Kopf mit ihren Schuhen zu Boden. „Aufhören!“ schrie Sailor Moon und Prokyon sah uns an. Ich schluckte. Sie lächelte, dann streckte sie ihre Hand in die Luft. „Macht des Feuers der Zerstörung und der Verzweiflung, vernichte sie!“ Mein blick fiel auf Sirius, die bewusstlos vor Prokyon lag, dann sah ich zu Sailor Moon und zu Venus. Ich wusste nicht warum, aber ich wollte Sailor Moon beschützen. Notfalls mit meinem Leben. Also stellte ich mich vor ihr. „HÖR AUF!“ schrie ich und die Attacke von Prokyon kam auf mich zu. Ich schloss die Augen und spürte, wie Wärme durch meine Adern floss und meine Stirn zu glühen begann. Ich kämpfte nicht dagegen an, sondern ließ es geschehen, denn ich wusste, ich konnte sie alle beschützen. Ich öffnete die Augen und die Attacke von Prokyon prallte an meinem Schutzschild ab. Prokyon schaute mich geschockt an, dann ließ sie von Sirius ab und griff uns nochmal an. Ich lächelte. Prokyon sah mich mit zusammengekniffenen Augen an, dann lächelte auch sie. „Ich glaube, das bringt nichts...“ „Wir gehen!“ rief das kleine Mädchen und Prokyon nickte. Dann verschwanden sie. Und ich stürzte auf Sirius zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)