Dreams from the Past von gibson ================================================================================ Kapitel 8: Verrat ----------------- Ich schüttelte den Kopf und versuchte die Erinnerung los zu werden. In meinem Kopf herrschte sowieso schon ein Chaos zu vieler Erinnerungen, da musste diese nicht auch noch dazu kommen. „Du hast ihn erschaffen“, wiederholte Viktor seine Worte. Diesmal war seine Stimme fast nur ein flüstern. Tränen stiegen in mir hoch. Ich kniff die Augen zusammen und hielt mir die Ohren zu. Ich wollte es nicht hören, nicht daran denken und es einfach nur verdrängen. Ich schüttelte noch einmal den Kopf und begann zu zittern. Ich wollte nicht weinen. Nicht vor Viktor. Nicht vor mit selbst. Tränen bedeuteten Schwäche. Schwäche die ich nicht zeigen wollte. Nicht zeigen durfte. Ich war stark und brauchte keine Hilfe. Von niemanden. Langsam kam Viktor auf mich zu. Als er genau vor mir stand, nahm er meine Hände in die seinen und löste sie von meinen Ohren. Ich schaute auf und seine Augen trafen die meinen. Ich wusste was er in ihnen sehen würde, obwohl ich es nicht war haben wollte. Er würde Angst und Verzweiflung sehen. „Versuch nicht deine Vergangenheit zu verdrängen Amelie. Denn sie ist real. Realer als manch andere Dinge in dieser Welt.“ Viktors Stimme war vollkommen ruhig und beherrscht. Langsam lies er meine Hände los, sah mich aber immer noch an. „Denk über meine Entscheidung nach und sage mir später deine Antwort.“ Unfähig zu sprechen, nickte ich nur. Schnell drehte ich mich um und verlies den Raum. Draußen traf ich wie schon zu erwarten, Thomas. Als er bemerkte wie ich an ihm vorbei ging, grinste er noch einmal hämisch und schlurfte dann zurück in den Raum, aus dem ich gerade gekommen war. Ohne zu wissen wo ich eigentlich hin wollte ging ich durch die Korridore. Ich wollte nur irgendwo anders hin. Ich sah wahrscheinlich immer noch wie ein Häufchen Elend aus. Zumindest fühlte ich mich so und in dieser Verfassung wollte ich niemanden über den Weg laufen. Als ich um eine Ecke bog, sah ich zwei Gestalten am anderen Ende des Ganges. Na super. Wie war das nochmal mit dem, niemanden über den Weg laufen. Ich wollte schon umdrehen, als die beiden näher kamen und ich langsam erkannte wer es war. Einen Mann mit braunem und eine Frau mit blondem Haar. Ben und Fiona. Die beiden waren wohl gerade von draußen gekommen. Anscheinend waren sie also zusammen auf der Jagd gewesen. Aber was kümmerte mich das? Konnte mir doch egal sein was die beiden trieben. Ich wollte umdrehen und woanders lang gehen. Fiona hatte sich bei Ben eingehakt und lachte ausgiebig. Ben schenkte ihr ein kleines Lächeln. Doch dann schweifte sein Blick wieder ab und er entdeckte mich. Abrupt hielt ich in meiner Bewegung inne. Sein Blick lies mich wie zu Stein erstarren. Als er mich einfach nur so ansah kamen die Erinnerungen, die ich grade so mühsam verdrängt hatte, wieder hoch. Und wieder schüttelte ich den Kopf, als wenn sie so verschwinden würden. „Und hast du gesehen wie sie die Flucht ergriffen hat?“, fragte Fiona und lachte wieder „ich hätte zu gern gesehen wie sie....Ben? Hallo Ben? Sag mal hörst du mir überhaupt zu? Hallo?“ Sie fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum doch er schaute weiterhin zu mir. Fiona verfolgte seinen Blick und erblickte mich dann auch. Ein Lächeln zierte wie eh und je ihr Gesicht. „Ou Amelie! Hallo! Ich hab dich erst gar nicht gesehen“, rief sie und winkte mir zu. Ohne ihr zu antworten drehte ich mich um und ging einen anderen Gang entlang. „Hey Amelie, was ist den?“, hörte ich Fiona nach mir rufen doch ich antwortete immer noch nicht, sondern ging einfach nur weiter. Sie hatte nicht wirklich erkannt wie ich aussah oder wie mir wohl zu mute war. Aber Ben hatte es nur zu gut erkannt. Verdammt wieso musste ich auch ausgerechnet diesen beiden über den Weg laufen. In meinem Kopf drehte sich alles und ich achtete gar nicht darauf wo ich hin lief. Ein Fehler, denn plötzlich rannte ich mit jemanden zusammen und landete unsanft mit dem Hintern auf dem Boden. „Ou, Verzeihung Amelie. Hast du dir was getan?“, fragte ein Mann mit roten Haaren und hielt mir die Hand hin. Ich nahm sie dankend an, zog mich hoch und sah in das Gesicht von Logan Lancester. Ein weiteres Mitglied unseres Clans und außerdem ausgezeichneter Waffenbauer und Kämpfer. „Nein, nein. Alles in Ordnung. Ich hab nur nicht aufgepasst wo ich hin renne und so bin ich eben mitten in dich rein gerannt. Tut mir leid“, antwortete ich und brachte ein schiefes Lächeln zustande. Er schaute mich nochmal eindringlich an. In seinen Augen lag eine unausgesprochene Frage. War wirklich alles in Ordnung? Nein, das war es um ehrlich zu sein nicht. Jedoch musste er das nicht unbedingt wissen. Er war zwar ein guter Freund und ich wusste das er mir nur helfen wollte, allerdings hätte er das ganze wohl nicht wirklich verstanden. Ich verstand es ja noch nicht einmal selbst. Wie sollten es da andere Verstehen? „Keine Sorge es ist wirklich alles in Ordnung. Ich will nur ein bisschen an die frische Luft“, sagte ich und lächelte noch einmal. Er nickte nur und lächelte zurück. Langsam ging ich an ihm vorbei und machte mich dann schnellen Schrittes auf den Weg nach draußen. Ich würde das Gelände nicht verlassen. Zu einen Ausflug in die Stadt war mir nach alle dem wirklich nicht zu mute. Und ich wollte Viktor nicht noch mehr verärgern, als ich es sowieso schon getan hatte. Draußen angekommen wurde ich langsamer und blieb dann irgendwann ganz stehen. Wieder schweiften meine Gedanken zurück in die Vergangenheit. Ich versuchte wieder sie zu verdrängen, doch diesmal gelang es mir nicht. Ich spürte eine Kälte in mir, die sich wie eine Schlange um meine Eingeweide zu wickeln schien. Plötzlich hörte ich ein lautes Grollen. Danach nur noch die kalten Wassertropen die auf mich und den Boden prasselten. Es regnete. Genau wie damals. Ich stand inmitten des großen Saals in der Villa. Um mich herum hörte ich das Schreien von Menschen und das aufeinander prallen von Schwertern. Überall im Saal lagen Leichen und Staub. Die Jäger hatten heraus gefunden wo wir uns aufhielten und waren in Scharen in die Villa eingefallen. Allen von uns war es ein Rätsel, wie sie unseren Standort heraus gefunden hatten. Allen, außer mir. Ich wusste wer es ihnen gesagt hatte. Es gab nur einen der dies hätte tun können. Nur ein Jäger wusste wo wir uns aufhielten. Ben. Ich hatte es ihm gesagt weil ich gedacht hatte ich könnte ihm vertrauen. Weil ich blind gewesen war. Blind weil ich Gefühle zugelassen hatte. Gefühle, liebe, für einen Menschen. Schlimmer noch einen Jäger. Und weil ich so naiv gewesen war, ihm zu glauben, dass es ihm genauso ging. Dieses ganze Chaos und Massentöten im Saal war meine Schuld. Ich stand immer noch starr in mitten diesen grausamen Schauspiels. Ich konnte immer noch nicht glauben das er mich wirklich verraten hatte. Plötzlich holte mich Logans Stimme wieder in die Realität zurück. „Steh da nicht nur so rum Amelie! Oder willst als ein Häufchen Staub enden?!?“, schrie er zu mir rüber, während er einen Angriff abblockte. Er hatte Recht. Ben hatte mich verraten und das stand fest. Nun musste ich meinen Clan unterstützen und mit ihnen diese Jäger los werden. Ich hob das nächst beste Schwert vom Boden auf und konnte gerade noch einen Angriff ausweichen. Mit Kraft stieß ich meinem Angreifer die Stumpfe Seite des Schwertes in den Magen. Danach eine schnelle Handbewegung und sein Genick war durch. Ein weiterer Angreifer folgte sofort. Ich parierte den Schlag seines Schwertes mit meinem eigenen und wich danach zurück. Wieder griff er mich an. Diesmal wich ich geschickt aus und rammte in mein Schwert mitten durch die Brust. Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen und als ich mein Schwert zurück zog sackte er leblos in sich zusammen. Blut tropfte von der Spitze meines Schwertes auf den grauen Marmorboden. Als ich mich umdrehte entdeckte ich Viktor am Fuß der Treppen nach oben. Er kämpfte grade mit einem bulligen Jäger der mindestens einen Kopf großer war als er. Ich machte mir keine Sorgen darum das Viktor nicht mit ihm klar kam. Er hatte schon viel größere und kräftigere Gegner besiegt als diesen. Mehr Sorge bereitete mir der kleinere Mann, der fies grinsend etwas weiter Abseits mit einer Armbrust in der Hand, da stand. Sein Ziel war Viktor. Schnell schaute ich mich nach irgendwas Brauchbarem um und entdeckte eine Axt neben der Leiche eines Jäger. Ich schnappte sie mir und warf sie gezielt auf den Mann. Mit einem kurzen Aufschrei ging er zu Boden. Es verging, meiner Meinung nach, noch eine halbe Ewigkeit bis die restliche Jäger, die noch übrig geblieben waren schnell abzogen. Kein Grund allerdings sich auszuruhen. Die restlichen Jäger mussten ausgeschaltet werden bevor sie mit Verstärkung wieder kommen konnten. „Logan!“, drang Viktors Stimme durch den großen Saal. Logan kam auf ihn zu. „Jawohl Meister?“, sagte er und kniete sich vor Viktor nieder. „Such deine Leute zusammen und verfolge die restlichen Jäger. Keiner von ihnen darf entkommen. Verstanden?“, gab Viktor seinen Befehl ab. „Sehr wohl, Meister.“ Mit diesen Worten richtete er sich auf und verließ mit seinem Trupp den großen Saal. „Alle anderen räumen hier auf und schaffen diese Leichen hier weg“, sprach Viktor weiter und verzog den Mundwinkel als er sich eine der vielen Leichen an sah. Ich wollte mich grade an die Arbeit machen als Viktor weiter sprach. „Außer du Amelie. Du kommst mit mir.“ Wie mir befohlen folgte ich ihm. Ich folgte ihm in einen anderen Raum. Dort blieb er stehen, drehte sich zu mir um und bedachte mich mit einem zornigen Blick. Er war wütend. Wütend darüber das die Jäger unseren Standort heraus gefunden hatten und uns mit ihrem angriff total überrascht hatten. „Finde ihn“, sagte er. Bevor ich etwas erwidern konnte fuhr er schon fort. „Finde denjenigen der den Jägern unseren Aufenthaltsort verraten hat. Ich weiß das du weißt wer es ist, also versuch nicht zu widersprechen. Finde ihn und mache ihn unschädlich. Lass nicht zu, dass er es nochmal jemanden verraten kann. Hast du verstanden Amelie?“ Für einen kurzen Moment stand ich unter zu großem Schock, als das ich irgendwas hätte sagen können. Doch nach ein paar Sekunden hatte ich mich wieder gefasst. „Sehr wohl, Meister“, sagte ich und verschwand dann, mit meinem Schwert bewaffnet, aus dem Raum und aus der Villa. ***************************************************** *aus der hintersten ecke des Zimmers gekrochen komm* *schüchtern wink* ääähhhh *verlegen am kopf kratz* Hi... *stille* *auf die knie fall* es tut mir leid!!! Ich weiß es hat ne ewigkeit bis zum neuen kapi gebraucht, aber diese... leere... in...meinem kopf.... ich wurd sie einfach nich los! ich schrieb was hin, schaute es mir nochmal an und es war schlecht!! und mit schlecht meine ich wirklich schlecht... unterster schrott... und sowas konnt ich euch meinen wunderbaren lesern und kommie schreibern nicht antun... Hoffe das ihr mir das lange warten verzeihen könnt und euch meine story trotzdem noch interessiert. ach ja und das euch dieser teil gefallen hat. *hoffnungsvoll guck* *hundeblick aufsetz* Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz liebe grüße eine demütigst um vergebung bittende gibson Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)